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Abstract


Nachhaltigkeit ohne Beschränkungen wird es nicht geben können

Diese Beschränkungen (oder Begrenzungen) klingen gerade in rezessiven Zeiten hässlich in den Ohren vieler ZeitgenossInnen, weshalb das Wuppertal-Institut den Begriff «Suffizienz» vorzieht. Am Kern ändert das nichts: Gesteigerte Ressourcenproduktivität allein (also: Effizienzsteigerung) wird nicht reichen, um bei wachsender Gesamtbevölkerung eine nachhaltige Welt zu erreichen. Mit anderen Worten: Es braucht Verzicht. Oder, positiv formuliert, «ein Recht darauf, nicht immer mehr haben wollen zu müssen», wie es das Institut etwas umständlich formuliert. In der Definition des Instituts wird die Suffizienz «zu Unrecht mit Mangel und Entsagung verbunden». Sie führe dafür zu einem neuen Wohlstandsverständnis und helfe, «das Verhältnis von materiellen Gütern und immateriellen Bedürfnissen besser zu bestimmen» (sehr informative, knapp 100 Seiten umfassende Vorstudie, die auch konkrete, positive und bereits existierende Beispiele umfasst; sehr empfehlenswerte, bedenkenswerte Lektüre).

Stichworte: Gerhard Scherhorn, Uta von Winterfeld, Peter Bartelmus, Wolfgang Sachs, Peter Hennicke, Georg Wilke, Renate Jungkeit, Autofrei leben, Tauschringe, Haus der Eigenarbeit, Öko-Effizienz, Energiedienstleistungen, Verhaltensänderungen, Car-Sharing, Lebensführung, Lebensstil, Konsum, soziale Ziele, ökologische Ziele, Konsumrausch («ökonomischer Rausch»), «ökonomische Suffizienz», «soziale Suffizienz», nachhaltige Entwicklung
Schlagwort: Wirtschaft > Ökoeffizienz, Nachhaltigkeit

Medium:
Pressemitteilung
Publikationsdatum: 13.01.2003
Autor: Wuppertal-Institut
Eigenschaften: Presserohstoff; Buch; Literaturhinweise; Kommentar;

Buchangaben:
Von nichts zu viel. Suffizienz gehört zur Zukunftsfähigkeit. Über ein Arbeitsvorhaben des Wuppertal-Instituts (= Wuppertal-Papers Nr. 125), Wuppertal, 2002. BEZUG: www.wupperinst.org/Publikationen/WP/WP125.pdf.
Buchautor: Linz, Manfred et al.
Seiten, Preis: kostenloser Download

Abstract-Nr: 114518
Abstract-ID: 03211500157