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Abstract


Europas Zuckerindustrie lanciert etwas unverbindliche Sozialstandards

Damit hat die erste europäische Branche solche Standards gesetzt. Die Unternehmen verpflichten sich, Menschenrechte anzuerkennen, und sie sind gegen Zwangs-, Pflicht- und Kinderarbeit sowie gegen Diskriminierungen jeglicher Art. Schönheitsfehler: Dasselbe soll nicht zwingend für die Zulieferbetriebe gelten. Dort will die Zuckerindustrie bloss «sehen, ob sie einen konkreten Beitrag zur Bekämpfung der Kinderarbeit leisten kann». Wenig überraschend daher, dass sich «transfair» ebenso wie Oxfam nur mässig begeistern kann: Die Abschottung der nördlichen Märkte gepaart mit Subventionen ist dafür schuldig, dass die Zuckerproduktion im Süden immer billiger werden müsse, der Druck im Süden also steige (Bericht).

Stichworte: Rohrzucker, Zuckerrüben, Subventionen, CEFS, Ausschüsse der europäischen Zuckerhersteller, EU-Zuckermarktordnung
Schlagwort: Wirtschaft > Allgemeines

Medium:
taz
Publikationsdatum: 08.02.2003
Autor: Willms, Beate
Eigenschaften: Bericht;

Abstract-Nr: 114666
Abstract-ID: 03211100383