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Abstract


WTO-Verhandlungen als übelste Formen politischer Scheinheiligkeit

Pro Bauer, der auf Neudeutsch «Farmer» heisst, sobald er in den USA wirtschaftet, zahlen die USA 20 000 Dollar Subventionen – jährlich. Im Vergleich dazu ist die EU mit 16 000 Dollar pro Jahr und LandwirtIn geradezu sparsam. Nun unterscheidet die WTO Subventionen in gute, weniger gute und in verheerende. Jene, die unabhängig von der Produktionsmenge oder von der Ausstattung mit Produktionsfaktoren sind, gelten als gut. Das ist absurd, schreibt Vorholz, denn diese Bauern können ihre Produkte unter den Gestehungskosten verkaufen: «Dumping heisst das gemeinhin». Mit anderen Worten: Die derzeitige Agrarrunde der WTO könnte für Entwicklungsländer verheerende Auswirkungen haben (anregende Betrachtungen).

Stichworte: Entwicklungshilfe, «Entwicklungsrunde», Agrarwirtschaft, Doha, Stuart Harbinson, Agrarzölle, Exportsubventionen, Ausgleichszahlungen, Landwirtschaftspolitik, Zuschüsse
Schlagwort: Nord-Süd > Welthandel, WTO

Medium:
Zeit
Publikationsdatum: 20.02.2003
Autor: Vorholz, Fritz
Eigenschaften: Statistiken/Grafik; Bericht;

Abstract-Nr: 114744
Abstract-ID: 04411400174