Oekodok
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Abstract
Gesundheitsförderung zwischen Individuum und Kollektiv
ÄrztInnen sind ExpertInnen für Krankheiten, nicht für Gesundheit. Das erklärt laut Verfasser, warum Kampagnen zur Gesundheitsförderung, die auf Verhältnisprävention setzen müssten (Werbeverbot für Rauchwaren, Verteuerung, Haftung der Hersteller für die gesundheitlichen Folgen), vornehmlich auf Verhaltensprävention setzen – die «Schuld» an kollektiven Missständen also den Individuen gibt. Eine Lösung könnte sein, «in Zukunft anders über Eigenverantwortung zu diskutieren», denn das Kernproblem sei, «wie Irrtümer bei der Entscheidung über Risiken vermieden werden können» (ausführlicher Kommentar zu Schwierigkeiten einer wirksamen Gesundheitsförderung).
Stichworte: Krankheit als soziales Risiko, Kommunikation, Kampagnen, Moral, Moralkommunikation, Health-Promotion
Schlagwort: Gesundheit > Gesundheitspolitik, WHO
Medium: NZZ
Publikationsdatum: 06.03.2003
Autor: Becker, Thomas A.
Eigenschaften: Bericht; Kommentar;
Abstract-Nr: 114823
Abstract-ID: 05211200043