Oekodok
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Abstract
Die Privatisierung von Wasserinfrastruktur wird Arme noch ärmer machen
Das zeigt die eindrückliche Reportage aus Dar Es Salaam: Dort fehlt den Familien gegen Ende des Monats das Geld für das Nötigste schon heute, und zum Nötigsten gehört das Wasser. Einziger Ausweg dieser Familien ist, das Wasser von weither zu schleppen, was eine naheliegenderweise sehr ungeliebte Aufgabe der Frauen ist. Jetzt sollen, nach der «Vermietung» der Wasserleitungen an ein privates Unternehmen, die Tarife steigen, was die Lage noch schwieriger machen wird: Denn das Unternehmen wird die Zahlungsmoral verbessern wollen durch «rigoroses Abstellen des Wassers» bei denen, die nicht bezahlen (Reportage; dazu Facts-Sheet zu Wasser mit Literatur- und Internethinweisen sowie mit einem Interview zur Problematik grosser Wasserprojekte in Drittweltländern).
Stichworte: Wasser, Infrastruktur, Privatisierung, Weltbank, Wasserverbrauch in der Landwirtschaft (Grafik zum Wasserbedarf zur Produktion von Gütern, die von 25 Litern für eine Bierdose über 1000 Liter für 1 kg Brot bis zu 200 000 Liter für die Produktion eines Autos geht), Pro-Kopf-Verbrauch, Zahlen, Jahr des Süsswassers, Jahr des Wassers, Uno, Günther Elbe
Schlagwort: Wasser > Trinkwasser, Grundwasser
Medium: Mission 21
Publikationsdatum: 01.04.2003
Autor: Klas, Gerhard / Hahn, Paul
Eigenschaften: Bericht;
Abstract-Nr: 114917
Abstract-ID: 01111300214