Oekodok
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Abstract
Die Berliner Wasserprivatisierung – ein übles, ein teures Lehrstück
Eine SPD-Politikerin war es, welche 49,9 Prozent der Berliner Wasserbetriebe (BWB) verkaufte – an eine Holding, die das Risiko umfasste, «dass unter dem Holdingdach die Anstalt öffentlichen Rechts die privatwirtschaftlichen Unternehmen subventioniert». So kam es denn auch, und während die Wasserbetriebe 1997 noch rentierten, ging Berlin im Jahr 2000 leer aus – nicht so die Privaten: Sie konnten dank einer garantierten Kapitalverzinsung umgerechnet über 200 Millionen Franken einstreichen. Nun dürfte der Wasserpreis steigen (ausführlicher Bericht; dazu ganze Seite zur Möglichkeit, mit traditionellen Mitteln die Wasserversorgung der indischen Bevölkerung zu verbessern; mit Hinweis auf unten stehende Internetseite über die solare Trinkwasserdesinfektion, einer exemplarischen Low-Tech- und Low-Cost-Lösung mit ausgedienten Pet-Flaschen).
Stichworte: Wasserversorgung, Trinkwasser, Privatisierung, Cholera, Saris, Filter, Rajastan, Berlinwasser Holding AG, Global Energy, verlorene Subventionen, RWE/Vivendi, Welt-Wasser-Forum, Kyoto, Hilfswerke, Gegengipfel in Florenz, World Water Council
Schlagwort: Wasser > Allgemeines
Medium: WoZ
Publikationsdatum: 13.03.2003
Autor: Werle, Hermann / Koechlin, Florianne
Eigenschaften: Literaturhinweise; Bericht;
Buchautor: www.sodis.ch
Abstract-Nr: 114920
Abstract-ID: 01111100122