Oekodok
|
|
|
|
Abstract
Brasilien kämpft mit illegalem Gentech-Soja. Zum Glück nicht mit Mais!
Denn Soja ist keine südamerikanische Pflanze, eine Bestäubung bei Soja ohnehin sehr selten. Darum sind Umweltorganisationen zuversichtlich, das Land wieder in einen Gentech-freien Zustand bringen zu können. Das ist wirtschaftlich notwendig, denn der Hauptmarkt ist Europa. Und dort mag man kein Gentech-Soja, sondern schickt es kurzerhand zurück. Anders sähe die Situation aus, wäre Gentech-Mais ins Land geschmuggelt worden: Das Resultat wäre «eine irreversible Katastrophe» (Bericht zur brasilianischen Gentech-Politik; dazu Interview mit der Agraringenieurin Flavia Londres von der Kampagne «Brasilien frei von transgenen Organismen»).
Stichworte: Landwirtschaft, Gentechnologie, Freisetzung, Umweltgruppen, Luiz Inacio Lula da Silva (Präsident), Fernando Henrique Cardoso (früherer Präsident), Wahlversprechen, Monsanto, Landwirtschaftskammer, Roundup Ready, Marina Silva, China
Schlagwort: Gen- und Biotechnologie > Landwirtschaft, Ernährung, Freisetzung
Medium: taz
Publikationsdatum: 28.03.2003
Autor: Fischer, Gudrun
Eigenschaften: Interview; Bericht;
Abstract-Nr: 114943
Abstract-ID: 04211800663