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Abstract


Deutsches Umweltministerium will dem Flugverkehr an den Kragen

Der Flugverkehr profitiert laut deutschem Umweltbundesamt (UBA) «erheblich von direkten und indirekten Subventionen für Fluggesellschaften, Flughäfen und Flugzeugindustrie». Mit anderen Worten: Dieser Verkehr ist bereits wirtschaftlich nicht kostendeckend, und die externen Umweltkosten werden ihm auch nicht in Rechung gestellt. Die Lasten trägt die Allgemeinheit. Das UBA reagiert nun: «Ausgerechnet der Verkehrsträger, der die Umwelt am meisten mit Schadstoffen und Lärm belastet, wird am höchsten subventioniert», was gegen das Verursacherprinzip verstösst. In einer Studie hat das UBA die Höhe der offenen und versteckten Subventionen berechnen lassen. Resultat: Alle betrachteten Flughäfen, die Luftverkehrsüberwachung sowie die meteorologischen Dienste werden direkt oder indirekt subventioniert, teilweise massiv und mit mehreren Millionen Euro Steuern jährlich allein für den Flughafen Schiphol. Das UBA schlägt nun eine Deckung der externen Kosten vor, gestaffelt nach Höhe der Treibhausgas-, Lärm- und Schadstoffemissionen der Flieger (Pressemitteilung mit Hinweis auf unten stehende Studie).

Stichworte: Flugzeugbau, Airbus-Industrie (zweistelliger Milliardenbetrag in wenigen Jahren), Langstreckenflüge, Mehrwertsteuer, Treibstoffkosten, fehlende Besteuerung des Kerosins, CE Solutions for Environment, Economy and Technology, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
Schlagwort: Verkehr und Transport > Flugverkehr

Medium:
Pressemitteilung
Publikationsdatum: 17.04.2003
Autor: UBA
Eigenschaften: Presserohstoff; Buch; Literaturhinweise;

Buchangaben:
Financial Support to the Aviation Sector (= Reihe Texte des Umweltbundesamtes). BEZUG: Werbung und Vertrieb, Ahornstr. 1–2, D-10787 Berlin.
Buchautor: UBA (Ed.)
Seiten, Preis: o.A. / Euro 7,50

Abstract-Nr: 115052
Abstract-ID: 05512900221