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Abstract


Unverbindliche OECD-Leitsätze verdichten sich zu «harten» Normen

Die OECD hat ihre rund 50 Leitsätze für multilaterale Unternehmen Ende der 90er-Jahre überarbeitet und im Jahr 2000 in Kraft gesetzt. Die Sätze sind an sich nicht bindend. Ihnen beigegeben sind aber Prozeduren für den Fall, dass aussenstehende BeobachterInnen der Meinung sind, ein Unternehmen verstosse gegen diese Verhaltensregeln und müsse gemassregelt werden. Die Regeln könnten einerseits die Normen zu «harten», verbindlichen Grundsätzen machen, und anderseits haben NOGs angefangen, ihre Beschwerden zu veröffentlichen. Damit steigt der Druck auf beanstandete Multis bereits heute (sehr informativer Hintergrundbericht auf nahezu einer Zeitungsseite; empfehlenswerte Lektüre).

Stichworte: nationale Kontaktpunkte (in der Schweiz: seco), OECD-Guidelines for Multinational Enterprises (ursprünglich von 1976), Adidas, INC, Produktion von Fussbällen, Arbeitsbeziehungen, Korruption, KonsumentInnen, Umwelt, Wissenschaft, Technik, Wettbewerb, Steuerfragen, Newsletter der NGOs
Schlagwort: Wirtschaft > Allgemeines

Medium:
NZZ S
Publikationsdatum: 11.05.2003
Autor: Gygi, Beat
Eigenschaften: Bericht;

Abstract-Nr: 115171
Abstract-ID: 03211100389