Home  |  Suche  |  Thesaurus  |  Medienliste  |  Impressum etc.

Abstract


Die Globalisierung hat der Umwelt vielleicht gar nicht geschadet

Jedenfalls lässt sich keine pauschale Aussage in diesem Sinne aufstellen. Das hat das Wuppertal-Institut ausgerechnet. Einzelne Ketten von Ursachen und Wirkungen seien zwar punktuell in der Tat der Globalisierung anzulasten, aber das Gesamtbild sei nicht einheitlich: Der CO2-Ausstoss zwischen 1980 und 2000 ist zwar um 25 Prozent gestiegen – der Verbrauch von Kohle, Öl und anderen Energieträgern aber um 40 Prozent. Mit anderen Worten: Die Globalisierung hat zu einer relativen Verbesserung geführt, was sich in mehreren anderen Bereichen (wie etwa der Erosion durch landwirtschaftliche Nutzung) ebenfalls zeigen lässt. Und: Die Globalisierung der 90er-Jahre ist zu Ende, jetzt kommt der Unilateralismus der USA, der für sich Protektionismus einfordert, in der Welt aber Liberalisierung durchsetzen will (vierseitiges «taz»-Dossier zur Frage, ob die Umwelt in der Globalisierungsfalle ist; anregend).

Stichworte: Globalisierungskritik, Walden Bello, Focus on the Global South, PoemaTec (sic!), Bio-Lebensmittel, Nahrungsmittel, Goldindustrie, Argentinien, patagonien, Zyanid (Flussvergiftung), Carlos Menem, Meridian Gold
Schlagwort: Wirtschaft > Allgemeines

Medium:
taz
Publikationsdatum: 28.06.2003
Autor: Koch, Hannes / Koufen, Katharina / Malcher, Ingo
Eigenschaften: Interview; Literaturhinweise; Bericht;
Buchautor: www.mcplanet.com

Abstract-Nr: 115417
Abstract-ID: 03211100395