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Abstract


Die Schweiz ist vollständig urbanisiert, obwohl das niemand wollte

Der Gegensatz von Stadt (heute: Verbrauchsschweiz) und Land (heute: Schönschweiz) in der Schweiz hat längst zu existieren aufgehört, überall gilt das urbane Modell – nur nicht in den Köpfen. In diesem ausführlichen und überragenden Essay beschreibt Benedikt Loderer, wie es zu dieser Situation kommen konnte, warum die Schweiz heute am un-verdichteten Bauen leidet («Das Hüsli ist die Krankheit des Landes»), weshalb die Raumplanung versagt hat (sie hat den Verkehr übersehen, wo doch die einzig wirksame Raumplanung die Verkehrsplanung ist) und wie eine mögliche, funktionierende, städtisch geprägte Schönschweiz von morgen aussehen könnte – nämlich verdichtet und möglicherweise mit «künftig wachsendem Rückbau». Wie (und ob) das nachhaltig und lebenswert sein soll, ist nicht einmal in Ansätzen klar, wie Loderer zudem entsprechende Pläne kritisiert (sehr empfehlenswerte Lektüre zum «Untergang des Landes», der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eingesetzt hat; mit Literaturhinweisen).

Stichworte: Landwirtschaft, Geschichte, Strassenbau, Siedlungsstruktur, Stadtentwicklung, Partizipation, Metropolen, Netzstädte, Peter Baccini, Franz Oswald, Mario Campi, Franz Bucher, Mirko Zardini, Peripherie, Agglomeration, Zukunftsvisionen, Visionen, Städteplanung, Verkehrspolitik, Wirtschaftspolitik, Marktwirtschaft, Planwirtschaft (heute: Landwirtschaft), Landschaftsgärtnerei, Landschaftsschutz
Schlagwort: Siedlungsökologie > Raumplanung, Siedlungsstruktur

Medium:
Hoch
Publikationsdatum: 01.09.2003
Autor: Loderer, Benedikt
Eigenschaften: Bericht; Kommentar;

Abstract-Nr: 115711
Abstract-ID: 05711200125