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Abstract


Bahn-Lärmschutz: Plastikbremsen sind nachhaltiger als Lärmschutzwände

Das zeigt das Beispiel von Südafrika. Dort fahren mit 26 000 Tonnen belastete Züge von bis zu 2,4 Kilometern Länge leiser als in der Schweiz kleine Zuckerrübentransporte – und das auf Strecken, die steiler sind als die Gotthardneigungen, und auf Schienen, die enger sind als die schweizerischen. Und zwar seit 30 Jahren. Die SBB haben diese und andere lärmmindernde Entwicklungen buchstäblich verschlafen, obwohl sogar die Union Internationale des Chemins de Fer (UIC) nachgewiesen hat, dass allein die arbeitsarmen, dauerhaften und damit letztlich günstigeren Kunststoff-Bremssohlen die Schallabstrahlung von Güterwagen nahezu halbieren. Pikant: Derzeitiger UIC-Präsident ist Benedikt Weibel, CEO der SBB, die laut Verfasser aber offenbar lieber sogar bei unbewohnten Waldpartien teure und landschaftszerstörende Lärmschutzwände bauen (ganze Zeitungsseite zu Kunststoff-Bremssohlen, neuartigen Drehgestellen und lärmarmen Wagenaufbauten).

Stichworte: Scheffel-Drehgestell, Lärmschutz, Güterverkehr, S-Bahn (Loks «heulen wie Düsenjäger»), Lärmsanierung, öffentlicher Verkehr, Kurvenkreischen, Schienenverkehr, Zahlen, Finöv, erhöhter Fahrkomfort auch für Personenzüge
Schlagwort: Verkehr und Transport > Bahn

Medium:
NZZ
Publikationsdatum: 06.09.2003
Autor: bd.
Eigenschaften: Bericht;

Abstract-Nr: 115755
Abstract-ID: 05512100342