Oekodok
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Abstract
Schweizer Abwassersystem ist supergut und trotzdem voller Mängel
So sind in der Schweiz 97 Prozent der Bevölkerung an ein Kanalisationsnetz angeschlossen, die 964 Kläranlagen reinigen jährlich 2 Milliarden Tonnen Wasser, sie entfernen dabei 290 000 Tonnen Schlamm, 250 000 Tonnen Kohlenstoff, 20 000 Tonnen Stickstoff und 4000 Tonnen Phosphor. Trotz dieser beeindruckenden Zahlen gibt es Probleme: Der Gesamtreinigungsgrad liegt bei maximal 75 Prozent, bei Stickstoff kommt eine Anlage «selten über 40 Prozent» hinaus. Weitere Probleme machen die (relativen) Kostensteigerungen, weil der Wasserverbrauch gesunken ist. Auch ist unklar, ob das System langfristig finanzierbar bleibt (ausführlicher Bericht).
Stichworte: Gemeinden, Finanzbedarf, Technik, Regenwasser, zentrale Entsorgung, Dritte Welt, End-of-Pipe-Lösungen vs. integrierte Lösungen, NoMix-Technologie, Urin-Abtrennung, Siedlungsentwässerung, Rückstände von Medikamenten, hormonaktive Substanzen, Buwal, Wasserfassungen, Pestizide, Wasserqualität in Bächen und Flüssen
Schlagwort: Wasser > Allgemeines
Medium: NZZ
Publikationsdatum: 16.09.2003
Autor: Nkm.
Eigenschaften: Bericht;
Abstract-Nr: 115833
Abstract-ID: 01111100135