Oekodok
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Abstract
Lachszuchten haben Fisch auf Kosten von Umwelt und Fischern billig gemacht
Aus Lachszuchten vor der nordamerikanischen Westküste entwischen jährlich Tausende von Zuchtlachse, welche die natürlichen Lachsbestände mit Krankheiten und Parasiten belasten. Das ist zwar verboten, aber die Bussen, welche Kanada verhängt, sind sehr, sehr tief. Jahrelang schädigten Versuche, andere Meerestiere von Raubzügen in die Aquakulturen abzuhalten, reihenweise andere Meerestiere, ohne die Zuchten wirksam zu schützen. Und weil es immer mehr (Zucht-)Lachs gab, fielen in den 80er-Jahren die Preise für alle Lachse, was die Lachsfischer in den Ruin trieb. Auch die Lachszüchter kämpfen unterdessen mit sinkenden Preisen, was ihr Umweltengagement nicht gerade erhöht. Die VerfasserInnen dieses englischen, sehr informativen und mit vielen Quellenhinweisen versehenen Textes gelangen zum Schluss, dass eine Besserung nur mit internationalen Abkommen denkbar ist. Kernpunkt müsste dabei ein Label sein, das nur gegen den Nachweis eines umweltverträglichen Betriebs ausgestellt würde (lesenswert). BEZUG von «Environment 8/03»: www.heldref.org.
Stichworte: Nutreco, Pan Fish, Fjord Seafoods, Carmaq, Stolt-Nielsen, George Weston (Aquakultur-Unternehmungen), British Columbia, Washington (hier: der Staat), Alaska, Naturschutz, Küstengebiete, Naturschutz, Karten, Zahlen, Grafiken
Schlagwort: Meer > Allgemeines
Medium: Environment 8/03, S. 18–39
Publikationsdatum: 01.10.2003
Autor: Naylor, Rosamond L. / Eagle, Josh / Smith, Whitney L.
Eigenschaften: Statistiken/Grafik; Literaturhinweise; Bericht;
Abstract-Nr: 115928
Abstract-ID: 01211100037