Wasser für das Tote Meer
Es gibt Pläne, dem langsam verdunstenden Roten Meer Wasser zuzuführen. Die speziellen Lebensbedingungen innerhalb des Sees aber könnten damit gefährdet werden (ausfü... NSC, S. 37–41, 08.02.1997Ozeane speichern Kohlendioxid
Als ein Indiz für die CO2-Aufnahme werten ForscherInnen der Universität Bremen, dass Plankton auf erhöhte CO2-Konzentrationen mit verstärktem Wachstum reagiert. Gross... IDEE 25/96, S. 2, 18.12.1996Die Wiege des Lebens als Rohstofflager
Die Meere bieten genetische Ressourcen, die zunehmend ins Visier von Forschung und Industrie geraten. Die biologische Vielfalt in den Meeren ist bislang weit weniger erfo... FR, 01.04.1997Offshore-Förderung von Öl in der Nordsee könnte sich ausdehnen
Grund ist eine neuentwickelte, kleine, günstige Plattform, die kleinere Ölfelder nutzen kann, deren Ausbeutung bisher zu teuer gewesen wäre (kurzer Bericht). NSC, S. 17, 04.10.1997Die schnellen Schiffe machen impotent
«Bewuchsfreie Unterwasserschiffe» sind ein ökonomisches Erfordernis, beeinflussen aber die Nahrungskette (mit Darstellung der momentan ökologisch bedenklichen und unb... FR, 23.01.1996Künstliche Riffe aus Beton, Stahl und Kunststoffen sind keine Riffe
Die zur Nutzung und zum Schutz mariner Lebensräume propagierten Konstruktionen aus Beton, Stahl und Kunststoffen können ebensowenig Riffe ersetzen wie versenkte Schrott... Spektrum 3/96, S. 66-73, 01.03.1996Test: Nordseefischer zur Munitionsbergung eingesetzt
Das niedersächsische Umweltministerium prüft in einer Studie, ob die Fischer dazu beitragen können, den Meeresboden von Munition zu befreien. Deren Zersetzungsgrad lä... SZ, 29.02.1996Bekanntmachung der Kommission zum Schutz der Meeresumwelt
Die Empfehlungen HELCOM 15/1 bis 15/5 der Kommission zum Schutz der Meeresumwelt des Ostseegebiets (Schutz der Küstenstreifen, Schadstoffbilanz, Reduzierung der Einleitu... BANZ 50a/96, S. 1-10, 12.03.1996Forschungsergebnisse: Jahresgang blütenbildender und toxischer Algen
Die Untersuchungen an der niedersächsischen Küste zeigen, dass sich die Anstrengungen zur Senkung der Nährstoffeinträge (noch?) nicht in den Phytoplanktonblüten ausw... UW BMU 3/96, S. 117-119, 01.03.1996Aus dem Meer in den Arzneischrank
ForscherInnen fischen nach Medikamenten. Der Artikel nennt Beispiele. Facts, 14.05.1996Strategien für eine sinnvolle Nutzung des Meeres: Eine Übersicht
Die Ozeane der Welt bieten neben Bodenschätzen und Nahrung auch Medikamente und Energie (allgemeine, eher unkritische Informationen zur Ausbeutung der Meeres-Ressourcen ... BdW, 01.07.1996Meeresforschung: Mit High-Tech zum tiefsten Punkt der Erde
Übersicht über den Stand der Meeresforschung (mit Informationen zur Technik und Literaturhinweisen). BdW, 01.07.1996Ein weltweites Netz soll die Ozeane überwachen
Das Globale Ozean-Observationssystem (GOOS) soll Informationen zusammenbringen, die für Schiffe, Fischerkähne und Ölfirmen wichtig sein werden (ausführlicher Bericht)... NSC, S. 27–31, 12.10.1996Schwarze Flecken im Wattenmeer
Direkte menschliche Eingriffe können als Ursache für die momentan beobachteten Schwarzen Flecken ausgeschlossen werden. Kurzfristige Handlungsmöglichkeiten zur Auflös... UW BMU 9/96, S. 279, 01.09.1996Vom Siechtum der Ozeanwiesen
In den vergangenen zehn Jahren haben Wissenschaftler aus allen Erdteilen Berichte über schrumpfende Seegrasvorkommen geliefert. Nur noch wenige der 20 Seegrasarten, die ... FAZ, 09.10.1996An der Expo 98 in Lissabon ist ein Cyber-Aquarium die Hauptattraktion
BesucherInnen können durch die interaktive computergenerierte Kunstwelt tauchen und sich von elektronisch erzeugten Haien ängstigen lassen (Bericht). Facts, 11.12.1997Gifte aus Mikroorganismen sollen Menschen zugute kommen
Die Weltmeere verbergen Antibiotika und Nahrungsmittel, Wirkstoffe gegen Krebs und Enzyme für Waschpulver. Berichtet wird über einige Ergebnisse des amerikanischen Nati... SZ, 12.03.1998Der Mars ist besser kartographiert als der Meeresgrund
Die tieferen Regionen der Ozeane sind praktisch unerforscht: Mehr als zehn Millionen heute noch unbekannter Arten, haben ForscherInnen hochgerechnet, leben in der Tiefe. ... Profil, 04.05.1998Ein wirksamer Schutz vor Tsunamis ist schwer möglich
Trotz ausgeklügelter Frühwarnsysteme ist die Menschheit der Gefahr durch die gigantischen Flutwellen weitgehend ausgeliefert. Die zumeist aus Seebeben resultierenden Br... SoZ, 26.07.1998Die Wissenschaft entdeckt den Meeresgrund
Nie gesehene Fabeltiere mit eigenwilliger Lebenschemie, gigantische Lagerstätten von Metallen und gefrorener Energie, die im schlimmsten Fall durch ihr Treibhauspotentia... Spiegel, 27.07.1998Die Rolle der Ozeane im Kohlenstoffkreis ist unklar
Derzeit sind die Meere eine grosse Senke im globalen Kohlenstoffkreislauf. Das heisst indessen nicht, dass sie diese Rolle auch in Zukunft spielen werden. Die Wissenschaf... NZZ, 12.08.1998Neue Info-Hotline zum Thema «Klima, Meere, Umwelt»
Unter der Telefonummer 0800/2182182 beantworten WissenschafterInnen des Zentrums für Marine Umweltwissenschaften alle Fragen zum Thema (kurze Meldung mit Adresse und E-m... OEB 24/98, S. 9, 25.11.1998Unsichtbare Mikroorganismen im Wasser kontrollieren das Erdklima
Obwohl Mikroorganismen, die in den Ozeanen leben, in allen globalen Klima-Szenarien die Hauptrolle spielen, missbrauchen die Menschen die Meere als Abfallkippe, Sonder- u... Stern, 19.11.1998Unterrichtsthema Meer: Didaktische Anregungen und Informationen
Auch das Binnenland Schweiz ist stark mit dem Meer verknüpft, und der Schutz der Meere fordert auch die Schulen in der Schweiz. Der 11-seitige Rundbrief liefert eine umf... Rundbrief 2/99, 01.05.1999Der Ozean als «träges Klimaelement» ist überholt: Er ist dynamisch
Das zeigen die ersten Ergebnisse von Woce (World Ocean Circulation Experiment). Stark unterschätzt wurde bisher die Geschwindigkeit, mit der das Wasser in den Ozeanen zi... FAZ, 05.05.1999Die globale Klimaerwärmung bedroht die Korallenriffe
Laut der australischen Studie sind die meisten Korallenriffe möglicherweise in 100 Jahren zerstört (Agenturbericht). NZZ, 07.07.1999«Düngt die Meere, es gibt mehr Fische und weniger CO2 in der Luft!»
Das etwa ist der Plan von Michael Markels, der mit 25 000 Tonnen seines Eisendüngers die Fischproduktion um 50 Millionen Tonnen steigern will. WissenschafterInnen sind ... NSC, S. 34–37, 02.10.1999Wattenmeer: Umstrittene Einrichtung einer nutzungsfreien Zone
Diese Zone im Wattgebiet nahe Sylt ist ungewöhnlich: «Entsprechend hagelt es Proteste», schreibt der Verfasser (Bericht über die Auseinandersetzung). WW, 13.01.2000Neue Medikamente aus den Meeresgründen
Schwämme, Seehasen und andere Meerestiere stecken voller Wirkstoffe. Bioprospektoren heissen die Goldgräber der Medizin, die diese Wirkstoffe erforschen (Bericht mit Be... GP 3/00, S. 11–15, 01.05.2000Zuchtalge bedroht auch Amerikas Westküste
Die besonders pflegeleichte und aquariumtaugliche Makroalge Caulerpa taxifolia hat nach dem Mittelmeer nun auch die Bucht von San Diego besiedelt. Die Alge ist dermassen ... BDWO / ENS, 13.07.2000Das Meer in akuter Seenot
Brutal überfischt und nachhaltig verseucht mit Atomabfällen und Dauergiften: so sieht es aus mit den Meeren der Welt. Greenpeace fordert deshalb die Reduktion der Fisch... GP CH / Pressemitteilung, 01.06.2001Der Tourismus zerstört den Mittelmeerraum
Das zeigt die erste ökologische Bestandesaufnahme des Mittelmeerraums. Viele Gebiete sind bereits bedroht, und sobald sich ökologisch wertvolle Meeresgebiete und vom Me... SoZ, 22.07.2001Absurd, aber wahr: Das Tote Meer stirbt
In den vergangenen 30 Jahren hat das Tote Meer rund 25 Meter an Tiefe veloren, ein Drittel der Gesamtoberfläche ist ausgetrocknet. Geht das in diesem Tempo weiter, bleib... Bund, 29.08.2001Selber Muscheln zum Verzehr zu sammeln ist lebensgefährlich
Die Gefahr, an einer Küste abzustürzen oder zu ertrinken, ist noch die kleinste. Schwerer wiegt, dass viele der Meeresfrüchte mit Krankheitserregern oder chemischen St... Le Monde, 19.09.2001Grünes Licht für den Bau des «Mose»-Projekts in Venedig
Nach langem politischen Hin und Her, hat die Regierung Roms dieser Tage dem Bau mobiler Dammanlagen zum Schutz Venedigs vor Hochwasser zugestimmt (Bericht). NZZ, 08.12.2001Lachszuchten haben Fisch auf Kosten von Umwelt und Fischern billig gemacht
Aus Lachszuchten vor der nordamerikanischen Westküste entwischen jährlich Tausende von Zuchtlachse, welche die natürlichen Lachsbestände mit Krankheiten und Parasiten... Environment 8/03, S. 18–39, 01.10.2003