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Abstract


Hormonähnliche Substanzen sind überall. Kinder sind besonders gefährdet

Eine deutsche Studie zeigt, dass Phthalate – sie gehören zu den hormonell wirksamen Substanzen und finden sich als Weichmacher in Kunststoffen – mittlerweile in allen Haushalten, in Lebensmitteln sowie in Luft, Wasser und Boden ebenso nachweisbar sind wie in Menschen. Bei Kindern ist dabei die Konzentration doppelt so hoch wie bei Erwachsenen. Welche Aufnahmepfade dabei die grösste Rolle spielen, ist derzeit unklar. Und weil Phthalate auch in Labors nachgewiesen wurden, gestaltet sich die Laboranalyse besonders schwierig. Umstritten ist das Ausmass der gesundheitlichen Wirkungen durch Phthalate, doch herrscht Einigkeit darüber, dass Kinder besonders empfindlich reagieren (Bericht von einer Umweltmedizin-Tagung).

Stichworte: Umweltgifte, schleichende Umweltzerstörung, Plastik, Industriechemikalien, Weich-PVC, Fussbodenbeläge, Elektrokabel, Duschvorhänge, Spielzeug, Schuhsohlen, Einweghandschuhe, Infusionsschläuche
Schlagwort: Umweltzerstörung > Natur- und Umweltkatastrophen

Medium:
NZZ
Publikationsdatum: 22.10.2003
Autor: Kaspar, Eva
Eigenschaften: Bericht;

Abstract-Nr: 115964
Abstract-ID: 02411400120