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Abstract


Eine private Wasserversorgung ist nur unproblematisch, wenn sie reguliert ist

Das zeigt die Verfasserin anhand mehrerer Beispiele, insbesondere aber mit Daten aus dem Süden der USA. Demnach ist die Privatisierung der Wasserversorgung nicht einfach schlecht. Jedenfalls so lange nicht, wie sie reguliert ist. Dann kann sie sogar der öffentlichen Wasserversorgung überlegen sein. Gleichzeitig sind auch private Unternehmen nicht einfach die Lösung, wie das Beispiel Boliviens zeigt: Dort stiegen die Wasserpreise innert kurzer Zeit um 2000 (!) Prozent, was Kleinbauern auf die Strasse trieb und nach Ansicht der Machthaber den Einsatz von Streitkräften notwendig machte (ausführlicher, amerikanischer Bericht über die Möglichkeiten und die Grenzen, via Wasserpreis die Nachfrage nach Wasser zu steuern; informativ für all jene, welche sich mit Projekten der Wasserprivatisierung beschäftigen).

Stichworte: Grundwasser, Trinkwasser, Marktwirtschaft, soziale Auswirkungen, Armut, Jahr des Wasser (Uno)
Schlagwort: Wasser > Trinkwasser, Grundwasser

Medium:
Environment 10/03, S. 22–35
Publikationsdatum: 01.12.2003
Autor: Olmstead, Sheila M.
Eigenschaften: Bericht;

Abstract-Nr: 116068
Abstract-ID: 01111300229