Oekodok
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Abstract
Die Nahrungsmittelindustrie stösst an Grenzen von Gesundheit und Wachstum
In der industrialisierten Welt sind die Nahrungsmittelmärkte gesättigt. Wer Absatz, Umsatz und Gewinn steigern will, muss entweder seine KundInnen dazu bringen, immer mehr in sich hineinzustopfen – oder wenigstens mehr für weniger zu bezahlen. Letztgenannte Strategie funktioniert nur selten, weshalb die Rationalisierung schamlos weitergeht. Schamlos, weil in manchen Eierkartons kleine Hühnerfedern nur darum liegen, damit die KundInnen nicht merken, dass die Eier aus nicht-nachhaltiger, industrieller Produktion stammen. Das gleiche Problem schüttelt auch die Gastrobranche, weshalb viele auf billigen «Convenience»-Food setzen – auf industriell vorgefertigte Nahrungsmittel, die sich auch im Supermarkt finden. Das Resultat: Übergewicht in den USA, Übergewicht in Europa, hoch schnellende Krankheitsraten aufgrund von Fehlernährung und verkümmerter Geschmack schon bei den Kleinsten (informatives «Zeit»-Dossier zur Nahrungsmittelindustrie, die an die Grenzen der menschlichen Gesundheit und des Wachstums stösst; mit Grafik zu den Werbeaufwendungen nach Produktegruppen; dazu Exkurs zum überraschenden Erfolg von Nahrungsmittelfirmen in den USA, die Produkte der Atkins-Diätformel vermarkten).
Stichworte: Thomas Fischermann, Eurotoques (Vereinigung von europäischen KöchInnen, welche den Geschmackssinn retten wollen), Jens Tönnemann, Firma Abraham (Schinkenproduktion in Deutschland), «Low Carb»-Diät
Schlagwort: Konsum, Ernährung > Ernährung
Medium: Zeit
Publikationsdatum: 29.01.2004
Autor: Rohwetter, Marcus / Fritz-Vannahme, Joachim et al.
Eigenschaften: Statistiken/Grafik; Bericht;
Abstract-Nr: 116173
Abstract-ID: 05311400523