Oekodok
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Abstract
Die nachhaltige Entwicklung braucht neue Lebensstile
Besonders deutlich wird das am Beispiel des Komforts bei Heiz- und Kühlenergie: Früher trugen die Männer ein Gilet, um in Räumen nicht zu frieren. Das meist verwendete Argument für diese Entwicklung lautet: mehr Komfort. Um Komfort kann es laut Verfasserin aber gerade hier nicht gehen, denn laut Studien fühlen sich Menschen in der Spannweite zwischen 6 und 31 Grad wohl. Weltweit unterscheidet sich die Wahrnehmung von Komfort ohnehin. Zudem ist sie abhängig von den klimatischen und kulturellen Bedingungen: Komfort gegen die Mittagshitze im südlichen Sommer sind Hängematte und Siesta, nicht ein Klimagerät. Dasselbe gilt für die Klimaerwärmung. Anhand mehrerer Studien und ausgewählter Beispiele zeigt dieser Artikel, warum für die Nachhaltigkeitsdebatte eine Komfortdiskussion unumgänglich ist (lesenswert; französisch).
Stichworte: Psychologie, Physiologie, menschliches Verhalten, Lebensstil
Schlagwort: Konsum, Ernährung > Konsum allgemein, Lebensstil
Medium: La Revue Durable 9, S. 18–21
Publikationsdatum: 01.03.2004
Autor: Shove, Elizabeth
Eigenschaften: Literaturhinweise; Bericht;
Buchautor: www.psi.org.uk/ehb/index.html
Abstract-Nr: 116232
Abstract-ID: 05311200099