Oekodok
|
|
|
|
Abstract
Wolfram Siebeck gegen die Gentechnik
Genforscher kümmerten sich am liebsten um Obst und Gemüse, dampft Siebeck: «Dabei ist das überflüssig. Unsere Tomaten sind rot genug.» Lieber nehme er ein paar (biologische) Macken an der Birne in Kauf als das Geschmackseinerlei, das die Gentechnik verspreche. Im übrigen halte er die Gentechnik bei Lebensmitteln nicht nur für überflüssig, sondern für qualitätsschädigend (lesenswerte Kolumne).
Stichworte: Polemik («Sie reden von Fortschritt und meinen ihre Aktien. Sie wollen noch reicher werden, auch wenn ihre eigenen Kinder und Kindeskinder in Armut versinken. Denn die werden arm sein an Nuancen, arm an Natürlichkeit, arm an allem, was Esskultur ausmachte, damals, als das Essen noch ein Spiel sein konnte, dessen Regeln von der Phantasie bestimmt wurden. Damals ist heute.»), Nahrungsmittel, Gentechnologie, Freisetzung, Direktvermarktung von Bioware direkt ab Bauernhof als Alternative, Widerstand, Gourmets, Gütesiegel, Spitzenköche, Eurotoques,«Bollwerk gegen Fastfood und Pfusch in der Nahrung», «Siegel für Natürlichkeit», Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), Bocuse, 11.10.1997, Genfood
Schlagwort: Gen- und Biotechnologie > Landwirtschaft, Ernährung, Freisetzung
Medium: Zeit Magazin/taz
Publikationsdatum: 05.09.1997
Autor: Siebeck, Wolfram
Eigenschaften: Kommentar;
Abstract-Nr: 52122
Abstract-ID: 04211800186