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Abstract


Pränatale Diagnostik bringt Konflikte für Schwangere und MedizinerInnen

Für die Schwangeren sind die vielen Testdurchgänge ein emotionaler Horrortrip. Der «Tripel-Test» zur Errechnung der individuellen Wahrscheinlichkeit, ein behindertes Kind zu gebären, wird häufig routinemässig und ohne Erklärung durchgeführt. Erfolgt die unklare Diagnose «erhöhtes Risiko», kommt die Schwangere oft an die Grenze ihrer psychischen Belastung. Aber auch ÄrztInnen geraten in eine Zwickmühle: Misslingt die Tötung im Mutterleib, und das Kind lebt bei der Geburt, sind sie verpflichtet, lebensrettende Massnahmen zu ergreifen (lesenswerter Bericht; Interview mit «Netzwerk gegen Selektion durch Pränataldiagnostik»).

Stichworte: Fortpflanzungstechnik, Spitzenmedizin, Ethik, Frauen, vorgeburtliche Diagnostik
Schlagwort: Gesundheit > Fortpflanzungstechnik

Medium:
WoZ
Publikationsdatum: 07.02.1997
Autor: Schindele, Eva
Eigenschaften: Bericht;

Abstract-Nr: 52598
Abstract-ID: 05212100015