Oekodok
|
|
|
|
Abstract
Russlands Exportschlager war Atomtechnologie – sie ist es auch weiterhin
Warum ausgerechnet das energiereiche Erdölland Libyen ein AKW (heisst: Stoff für Atombomben) benötigt, fragte sich in der UdSSR offenbar niemand. Damals war Atomtechnologie der Exporthit schlechthin, und daran hat sich bis heute nichts geändert. Die Sicherheitsbilanz der militärischen Verwendung oder der zivilen Nutzung der Atomanlagen allerdings war schon damals haarsträubend. Sie ist es, wie der Verfasser (Inspektor der staatlichen Atomaufsicht, Gosatom) schreibt, noch heute (lesenswerter, sehr gut informierter Artikel über Russlands Atompolitik).
Stichworte: Iran, Kuba, USA, Cogema (lässt sich in Tomsk 7 Uran anreichern), WAA, Explosion (1957), Strahlung, Sibirisches chemisches Kombinat, GUS, Unfälle, Katastrophe, Majak, Tscheljabinsk-65, Caesium 137, Iridium 192, Kobalt 60, Diebstähle, Strahlenschutzprogramm (wertlos, da ohne Geld), WWER, RBMK, Graphitreaktoren, Tschernobyl, Kerntechnologie, Atomkraft, Russisches Informationsanalytisches Zentrum zur Unfallverhütung in Unternehmen der Atomenergie, Internationale Tschernobyl-Stiftung für Sicherheit, Zahlen zu Unfällen, Havarie, Risikopotential, Potential, radioaktive Abfälle, Schlesnogorsk, Kombinat für Bergbau-Chemie, Nordkorea, Strahlung, Verstrahlung, Unfälle
Schlagwort: Atomenergie, Radioaktivität > Atompolitik, Gesetzgebung
Medium: taz
Publikationsdatum: 30.05.1995
Autor: Kusnezow, Wladimir Michailowitsch
Eigenschaften: Bericht; Schwarz/Weiss-Bilder;
Abstract-Nr: 66656
Abstract-ID: 06201310152