Basler Regierung auf Atomkurs – Das Volk zahlt für die Atomlobby
Atompolitik, Strom-Import-Export, Handel, Atomstrom, Ökologie, IWB-Strom, Atomwirtschaft NOZ, 27.03.1990Britischer Atomforscher, Atomphysiker, Fisher, Colin ermordet
Grossbritannien von einer Reihe rätselhafter Tode und Selbstmorde aus der Atomindustrie beunruhigt. TA, 13.02.1988Bernische Kraftwerke AG proben flexiblere PR-Strategie
BKW gründen "Stromsparclub". Propaganda der Elektrizitätswirtschaft müsse offensiver, offener, origineller sein. WOZ, 08.04.1988Dossier über Elektrolobby/Atomlobby der Schweiz
"Gut zwei Dutzend Männer bestimmen die schweizerische Strompolitik". Banken-Macht. Viele Namen von Firmen und Personen. TAM, 26.09.1987Wirtschaftlichkeit der AKW in USA und anderswo
Wegen der hohen finanziellen Risiken will die amerikanische Elektrizitätswirtschaft kein Geld mehr in Atomkraftwerke stecken. Sie investiert lieber in Banken. Zeit, 04.03.1988Wechsel an der Nagra-Spitze
Issler, Hans löst Rometsch, Rudolf als Präsident ab. Personen- bedeutet auch Schrittwechsel. TA, 29.06.1988Wechsel an der Spitze der Nagra
Von Rometsch, Rudolf zu Issler, Hans. Die Geschäftsleitung wurde neu strukturiert: Technik: McCombie, Charles. Endlagerprojekte: Kowalski, Emil. Recht und Administration... NZZ, 29.06.1988Atomstrom: Ohne Werbung läuft nichts
Zum Propaganda-Apparat und zur Argumentationsweise der Elektrizitätswirtschaft. Aufbau und Funktion der Lobby. Argumente der Elektrizitätswirtschaft, Die wichtigsten Ve... 25.12.1989Machststrukturen in der Elektrizitätswirtschaft
Zur Geschichte. Forderungen, Monopolbildung, Struktur der E-Wirtschaft, Wirtschaftliche Konzentration, Finanzierung, Die 6 Grossen: NOK, BKW, ATEL, EGL, EOS, CKW, SBB. 25.12.1989Kalkar ist fast fertig – reif für die Entscheidung
Über Zukunftsaussichten des Schnellen Brüters. Natur, 01.09.1988Elektrizitätswerke vor der Kaiseraugstdebatte
VSE für speditiverers Kraftwerks-Bewilligungsverfahren für neue AKWs. NZZ, 27.08.1988Siemens und BBC setzen auf kleine Hochtemperaturreaktoren
Da die Ablehnung der Kernenergie in Europa zugenommen hat, haben zwei Firmengruppen mit der Entwicklung kleiner Hochtemperaturreaktoren begonnen. TA, 10.05.1988Jahresbericht der OECD-Kernenergieagentur
Geringeres Wachstum der OECD-Kernenergiekapazität. Folgen von Tschernobyl und des gebremsten Verbrauchswachstums. NZZ, 24.08.1988Atomstromproduktion weiterhin unter dem Einfluss von Tschernobyl
Wachsendes Sicherheitsbewusstsein und funktionierende "Safeguards". Über Jahresbericht der IAEO. NZZ, 27.07.1988Griffon-Fouco, Martine: Die erste Reaktor-Direktorin der Welt
Neue Chefin eines AKWs in Frankreich ist eine Frau. Seit sie seit 1984 als Ergonomin in der Atomenergie-Kommission "menschliche Funktionssicherheit " tätig ist, haben si... WW, 26.05.1988Verschrottung alter Atomreaktoren auf Kosten der Steuerzahler
In England übernimmt der Staat die Kosten der Verschrottung der Magnox-Atomreaktoren. TA, 29.07.1989IAEO gegen doppelgleisige Kernkaftkontrolle
Wseiterhin schlechte Zahlungsmoral der Mitglieder. Über Tätigkeitsbericht von Blix, Hans, Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Organisation. NZZ, 21.09.1988Kieler Energieminister Jansen, Günther,will Brokdorf abschalten
Er wird jedoch gezwungen, dass Brokdorf wieder ans Netz geht. Natur, 10.10.1988Warum ist der Ausstieg aus der Kernenergie so schwierig
Die Mechanismen der Macht erzeugen ein gespaltenes Bewusstsein, um das Gefühl der Ohnmacht verdrängen zu können. Natur, 10.10.1988Atom-Skandal ohne Ende, die Atomfanatiker
Atomlobby will weitermachen: mit Atommüll in die Antarktis, mit Atomantrieb ins Weltall, noch mehr Brüter, neue nukleare Waffen bauen. Über Atomsperrvertrag, Uran und ... Natur, 01.03.1988Ärzte-Forum wirbt für den Atomstrom
Mit einer Hochglanzbroschüre "Strom, eine Quelle des Lebens" will das "Forum Medizin und Energie" (FME) einen Werbefeldzug für Atomstrom finanzieren. Allgöwer, Martin,... AZ, 28.03.1989Mit Kernenergie gegen das Treibhaus
Treibhauseffekt und AKW. Energieforum Nordwestschweiz. Werbung für Atomstrom. BaZ, 25.12.198975 Jahre Nordostschweizerische Kraftwerke (NOK)
Jubiläum in Zeichen wachsender Auslandabhängigkeit. Verdoppelung der Nachfrage innerhalb von 20 Jahren? NZZ, 26.04.1989Klimakatastrophe und Atomenergie
Der Regionalverband Basel der Aktion für vernünftige Energiepolitik Schweiz (Aves) befasste sich mit der Klimaveränderung durch Abgase. Resultat: AKW sind wichtige Str... NOZ, 22.05.1989Atel beerdigt Kraftwerk um Kraftwerk
Die Aare-Tessin kündigt Tariferhöhungen an. Nach Kaiseraugst rechnet die Atel mit 30 Mio. Fr. für die Beerdigung des AKWs Graben. In der Region Basel soll eine neue Fr... BaZ, 07.06.1989Wir brauchen den Atomstaat, denn ohne Strom kein Leben
Seit den Frühtagen der friedlichen Nutzung der Kernenergie, wird gelogen, dass sich die Brennstäbe biegen. Eine Chronik des radioaktiven Zerfalls der Wahrheit. Atomlobb... Natur, 01.07.1986Atomenergie gegen Treibhauseffekt
Gegen die These der Elektrowirtschaft mit Atomenergie lasse sich der Ölverbrauch senken und damit das Ozonloch verkleinern. nux, 01.07.1989Gösgen-Fernwärme auf Eis gelegt
Aus für das Projekt einer Fernwärmeversorgung Olten-Aarau ( Fola), die vom AKW Gösgen gespiesen worden wäre. BaZ, 30.08.1989Atomindustrie in der BRD gibt Hamm-Uentrop auf
Die Stromkonzerne überdenken ihre Energiepolitik - aber wer zahlt für die Ruinen, die ihre Experimente hinterlassen haben? Hochtemperaturreaktor in Hamm-Uentrop, Schnel... Spiegel, 21.08.1989Amerikas Atomindustrie nimmt einen neuen Anlauf
Das Energieministserium in den USA will billigere und sicherere AKWs fördern. Forschung, Druckwasserreaktor, Atomstrom, Kosten TA, 12.09.1989Widerstand gegen AKW in Frankreich
Die Elektrizitätswerke suchen nach Abnehmern für ihre überschüssige Energie. Mindestens sechs von 55 Stromfabriken sind überflüssig. Zeit, 08.09.1989Vor einer Renaissance der Atomenergie?
Globale Perspektiven aus der Sicht des IAEA-Generaldirektors Blix, Hans. NZZ, 08.09.1989Gespräch mit Galvan, Cesare Giuseppe
Gespräch mit dem Ökonom und Autor des Buches " Die deutsche Nuklear-Expansion". Über den deutsch-brasilianischen Atomvertrag. 15 Jahre nach dem Abkommen erweist sich d... taz, 18.10.1989Sowjetische Ökologen gegen AKW
Deutsche und sowjetische Wissenschaftler fordern neue Energiepolitik gegen weltweite Umweltkrise. taz, 21.10.1989AKW – Umweltverschmutzung und Treibhauseffekt
Neue Argumente der AKW Lobby. L`Express, 13.10.1989Japan feiert Tag der Atomenergie
Werbekampagne gegen erstarkende Anti-AKW-Bewegung. Japanische AKW sicherer als alle anderen? TA, 26.10.1989Wie den Treibhauseffekt verringern?
Giovannini ist Professor und Mitglied der Expertengruppe Energieszenarien des Bundes. Das verstärkte Referenzszerario der EGES. Die Option Kernenergie. AKW, Massnahmen, ... NZZ, 17.10.1989Prima Klima fürs AKW?
Der Treibhauseffekt und die neue Energie-Parole. taz, 26.10.1989ABB setzt wieder auf AKW
ABB und ihre neue Tochter Combustion Engineering sind zusammen ganz gross im KKW-Geschäft. cash, 17.11.1989Atomenergie
Neue Kurskorrektur der Stromkonzerne in der BRD: Sie wollen ganz auf die Wiederaufarbeitung von Brennstäben verzichten. Spiegel, 23.10.1988Atomenergie
Die Stromkonzerne nehmen endgültig Abschied von der Wiederaufarbeitung von Brennelementen. Spiegel, 04.12.1989Die verborgene Geschichte des Atomzeitalters
Greenpeace veröffentlicht ein kritisches Handbuch zur Atomenergie. TA, 03.01.1990Die Kernenergiepolitik in der DDR
Zur Geschichte ungelöster Fortschrittserwartungen. OEB, 13.12.1989Endlager auf Atomkraftwerk-Gelände steht nicht zur Diskussion
Nagra-Bohrungen, radioaktiver Atommüll, Widerstand, Atompolitik, Zwischenlager AZ, 15.01.1990Unternehmer machen bei "Bravo plus" mit – und fordern neue AKW
Die Industrie macht aktiv mit bei der Energiesparkampagne des Bundes. AZ, 12.01.1990Treibhauseffekt und AKW
Argumente der AKW-Industrie für die Atomenergie. L`Hébdo, 23.11.1989Schwenk in der schwedischen Atompolitik?
Nach der Regierungsumbildung herrscht Unklarheit über geplanten Ausstieg aus der Atomenergie. taz, 23.01.1990Atomkraft und Treibhauseffekt
AKW heizen Treibhaus mit. Presserohstoff, 18.01.1990DDR-Studie
AKWs für bessere Luft. OEB, 24.01.1990Mit der Atomenergie dem Treibhaus entrinnen
Ausstieg aus der Atomenergie - vorläufig eine Utopie. TA, 27.01.1990Transport von abgebrannten Brennelementen von Gösgen
Nach der Greenpeace-Aktion sind die Verantwortlichen des AKW Gösgen an die Öffentlichkeit getreten, um über den Ablauf solcher Transporte zu informieren. AZ, 03.02.1990Stromtrassenbau für Atomstromlieferungen nach West-Berlin und DDR
Der Strom wird im AKW Offleben bei Helmstedt erzeugt . Atomstrom aus Österreich, Export, Handel, Stromstrasse, Naturschutz OEB, 07.02.1990Beginn der Debatte über die Energienutzung
Der Nationalrat lehnt die beiden Atominitiativen "Stopp dem Atomkraftwerkbau" und "für den Ausstieg aus der Atomenergie" ab. Die Sitzungen im Überblick. Atomenergie-Ini... NZZ, 08.02.19901991 voraussichltich höherer Strompreis
Die Nordostschweizerische Kraftwerke AG (NOK) baut ihre Strombezüge aus französischen Atomkraftwerken in dern 90er Jahren weiter aus. Die staatliche Electricité de Fra... TA, 06.03.1990Neues Klima für AKW-Propaganda
Wird die verrückte Witterung die AKW-Gegnerinnen endlich zur Vernunft bringen?Götz, Urlich, BaZ Redaktor las dies aus einem Brief der UCS über den Treibhauseffekt. WOZ, 02.03.1990Frauen für Energie: Marionetten für Atomstrom
Argumente für Atomenergie und AKW, an der Generalversammlung der Vereinigung "Frauen für Energie". NZZ, 23.03.1990Atomenergie kein Allheilmittel gegen den Treibhauseffekt
Amerikas "Union of Concerned Scientist" bleibt nuklearkritisch. BaZ, 27.03.1990Basel ohne Atompolitik: 13 Vorschläge
AKW, Atomenergie, Strom-Produktion, Alternativenergie, Sonnenenergie, Riskio BaZ, 18.04.1990Werbung für AKW der Atomlobby in den USA
Das Treibhausjahr wird von AKW-Befürworter missbraucht. WW, 05.04.1990Die nukleare Pleite in Grossbritannien GB
Beim Verkauf der Elektrizitätswerke bleibt die Regierung auf ihren Atommeilern sitzen. Zeit, 27.04.1990Meinungsumschwung zugunsten der Kernenergie in den USA?
SVA, Umweltvorteile, Atomenergie, Argumente, Atompolitik, Klimaveränderung, Treibhauseffekt, Meinungsforschung NZZ, 07.05.1990Atomlobby will zu neuen Ufern aufbrechen
Jahrestagung Kerntechnik 90 in Nürnberg. taz, 16.05.1990AKW-Betreiber eröffnen die Abstimmungskampagne
Die Atomlobby macht Werbung für Atomenergie für den Abstimmungskampf vom 23. September. Mit einer Wanderaustellung wollen sie die Bevölkerung über Enstehung und Risik... NOZ, 08.05.1989Wie AKW-freundliche Leserbriefe zustandekommen
Die Atomenergie hat in der Öffentlichkeit nicht eben den besten Ruf. Trotzdem findet man in den Leserbriefspalten der Medien immer wieder viele Briefe pro AKW. PR-Indust... TA, 22.05.1990Die falschen Versprechungen der Atomindustrie
Warum die Atomenergie das Klimaproblem nicht lösen kann. Die Energiewirtschaft der Zukunft muss risikoarm und effizient sein. Öko-Mitteilungen, 04.06.1990Wie weiter mit der Atomenergie?
Argumente aus der Sicht der AKW-Befürworter. NZZ, 30.05.1990Atomlobby setzt auf Klimaargumente
Selbst mit viel Atomenergie lässt sich der CO2 -Ausstoss nur leicht reduzieren. TA, 30.05.1990Interview mit Ogi, Adolf, Energieminister
Ausstieg, vorläufige Denkpause oder weiter wie gehabt: Über diese drei Möglichkeiten der AKW-Politik wird das Volk im Herbst abstimmen. Ogi ist immer noch für die Ato... SI, 28.05.1990Graben-Option der Atom-Lobby
Die Gläubigen des "Energie-Forums", Dachorganisation der hiesigen Atomlobby, luden einen sowjetischen Professor für Atomenrgie ein. AZ, 13.06.1990Widerstand gegen die Höchstspannungsleitung Fessenheim-Pratteln
Der elsässische Generalrat wehrt sich nur gegen eine oberirdische Leitung und verlangt eine unterirdische Führung. Die unterschiedlichen Haltungen der Opostion wurden a... BaZ, 11.06.1990Ohne Atomenergie aus der Öko-Krise
Erste fundierte Analyse der DDR-Energiesituation wendet sich gegen die Behaumtpung der Regierung, ohne Atomenergie sei die desolate Umweltsituation nicht in den Griff zu ... taz, 13.06.1990Das AKW Greifswald in der DDR muss sofort stillgelegt werden
Das Abschalten des AKW gefährdet die ostdeutsche Stromversorgung. Westliche Konzerne sollen der DDR über den Winter helfen. Spiegel, 04.06.1990Widerstand gegen die Höchstspannungsleitung im Leymental
Obwohl die Schweiz einen Überschuss an Elektrizität aufweist, soll über eine Höchstspannungsleitung Atomstrom von Fessenheim in die Nordwestschweiz transferiert werde... Dementi, 20.06.1990Energiepolitik der Schweiz nach Tschernobyl
Der Präsident des Verbandes Schweizerischer Elektrizitätswerke (VSE) über unsere Energiepolitik nach der AKW-Katastrophe. Er sieht gegenwärtig keinen Anlass zu einem ... WW, 29.05.1987Nato-Gipfel weicht Doktrin auf: Atombombe als letzter Ausweg
In London verabschiedeten die Staats- und Regierungschefs der 16 Nato-Staaten eine "Erklärung über eine gewandelte Nordatlantische Allianz". taz, 07.07.1990Gutachten über Atomtransporte
Kernbrennstoffe machen etwa zehn Prozent der gesamten Transporte im Bereich der radioaktiven Stoffe aus. Die Gruppe Ökologie (GÖK) aus Hannover, erstellte ein Gutachten... OEB, 18.07.1990Atomenergie und Treibhauseffekt
Argumente gegen AKW. BaZ, 15.08.1990Atomenergie in der Schweiz
Der Autor zeigt, wie sich die Elektrizitätsversorgung seit 1950 entwickelt hat. Des weiteren bereitet er seine Argumente gegen einen Ausstieg aus. NZZ, 29.07.1990Das Val Cuciusa ist bedroht, ein Pumpspeicherwerk ist geplant
Um die Pumpspeicherprojekte Grimsel, Madris, Curciusa, Bernina und Bercla steht es politisch schlecht. Die Energielobby setz darauf, mit einer von ihr definierten Europap... WOZ, 10.08.1990Kommentare zur eidgenössischen Abstimmung vom 23. September
Pro und contra Argumente. BaZ, 22.08.1990Gegen die Atomstrompropaganda der Atomlobby
1 Million Franken kostet der Abstimmungskampf für eine Zukunft ohne Atomkatastrophen. Prospekt, 01.08.1990Atompolitik in den USA aus der Sicht der NZZ
In den USA sind für AKWs seit 1978 keine Aufträge mehr erteilt worden. Der Beitrag der Atomenergie zur Stromerzeugung wurde aber seither von 10% auf 20% verdoppelt, da ... NZZ, 17.08.1990Zur Wirtschaftlichkeit der AKWs
Volkswirtschaftliche Auswirkungen verschiedener Energieszenarien.Mehr Atomstrom heisst mehr CO2-Ausstoss. EU, 01.09.1990Die Abstimmungskampagne vom 23. 09. 1990
Die beiden Initiativ-Texte und der Text Energieartikel. EU, 01.09.1990Werbung der Atomlobby zur Abstimmung am 23. 09.1990
61 Millionen Franken klotzt die Atomwirtschaft nach Angaben des Initiativkomitees "Stom ohne Atom - 3 mal Ja " in PR und Propaganda und macht damit bestehende Rechtsgutac... WOZ, 24.08.1990Über die Propaganda-Kampagne der Atomlobby zur Abstimmung
Wie die Elektrowirtschaft die Abstimmung über die Atominitiativen vom 23. 09. 1990 zu beeinflussen hofft. Ein vertraulicher Argumentenkatalog soll Referenten auf den ric... WW, 23.08.1990Faktenordner – gute Argumente zum Thema "Strom ohne Atom"
Die Argumente wurden zusammengestellt von Strahm, Rudolf / Brunner, Conrad und Flüeler, Thomas. Sonderbroschüre, 01.09.1990Atomstrom ist viel teurer, als uns die Hersteller weismachen
Die Elektrizitätswirtschaft setzt die Gestehungskosten von 7,1 Rappen pro Kilowattstunde für Strom aus AKW zu niedrig an. Stillegungs- und Abbruchkosten sind zu tief ve... cash, 31.08.1990Atomenergie und Landschaftsschutz
Argumente für AKWs aus der Sicht von Loretan.Stellungnahme der Kirche zu AKW. NZZ, 06.09.1990Die Elektrizitätsversorgung als Nervensystem der Wirtschaft
Mit der Verwirklichung eines Europäischen Wirtschaftsraumes unter Einbezug Osteuropas steigt die Bedeutung eines ausgebauten europäischen (Atom-) Stromnetzes. Die europ... WOZ, 31.08.1990Die Schweiz als Drehscheibe für Atomstromexporte
Als Drehscheibe zwischen dem französischen Atomstromproduzenten EdF, der BRD und I hat sich die Schweiz nahezu unbemerkt zu einem bedeutenden Stromveredelungs- und Strom... OEB, 15.08.1990Atomenergie kann die Klimakatastrophe nicht verhindern
Nur mit Sparen und rationeller Energienutzung lässt sich der Kohlendioxid-Ausstoss deutlich reduzieren. Auch AKW produzieren indirekt Kohlnendioxid. TA, 14.09.1990Atompolitik im Zeichen der Ausstiegs- und Moratoriums-Initiative
Fünf AKW produzieren in der Schweiz Atomstrom. Am 23. Sept stimmt die Bevölkerung für oder gegen Atomstrom ab. BaZ, 18.09.1990Über die Generalkonferenz der IAEO
Die Internationale Atomenergie-Organisation will die friedliche Nutzung der Atomenergie zur Stromerzeugung und den Abbau der Abhängigkeit der Weltenergie-Wirtschaft vom ... NZZ, 24.09.1990Atomenergiestopp: ABB und Sulzer ziehen Konsequenzen
Wegen der Abstimmung über das Atomenergie-Moratorium haben sowohl die schwedisch/schweizerische ABB als auch die Winterthurer Sulzer ihre Forschung im Bereich der nuklea... BaZ, 27.11.1990Atompolitik: AKWs für den Osten
Atomtechnologie, die im Westen keine Abnehmer mehr findet, soll die desolate Energieversorgung in den ehemaligen Ostblockstaaten sanieren. Die AKWs in der UdSSR sind vera... profil, 19.11.1990Schwedens Ringen mit dem Atomausstieg
Die schwedische Regierung will nach wie vor aus der Atomenergie aussteigen; bei der Suche nach einem angemessenen Datum für die Stillegung des ersten Reaktors tut man si... NZZ/express, 02.01.1997Baselbieter Landrat stellt sich hinter Anti-AKW-Petition
Die Baselbieter Regierung soll mit «allen geeigneten Massnahmen» darauf hinwirken, dass der Bund im Sinn der Westschweizer Kantone gegen die Gefährdung durch «Superph... BaZ, 10.01.1997Schweden steigt aus der Atomkraft aus
Einer der umstrittensten Reaktoren (Barsebäck) soll noch vor der Parlamentswahl 1998 abgestellt werden, was freilich zeigt, dass es sich bei den Ausstiegsplänen durchau... TA/FAZ/NZZ/Zeit, 07.02.1997Neue Unsicherheit um den Ersatz von Tschernobyl
Eigentlich hätte der Westen zwei AKWs in der Ukraine fertigbauen sollen, damit das Land die verbleibenden Tschernobyl-Reaktoren abschalten kann. Eine Studie kommt nun zu... NSC, S. 4, 15.02.1997Osteuropäische Atommeiler sind ein unkalkulierbares Sicherheitsrisiko
Auch im elften Jahr nach der Katastrophe von Tschernobyl sind die Atomkraftwerke in Osteuropa noch längst nicht sicher. Hohe Geldtransfers aus dem Westen haben nur wenig... SZ, 18.02.1997Der Anteil der Atomenergie wird weltweit weiter steigen
Nach Angaben von ExpertInnen des Weltenergierates wird der Anteil des Atomstromes weltweit von fünf Prozent im Jahr 1990 auf 14 Prozent im Jahr 2050 wachsen. Grosse Hoff... SZ, 18.02.1997Ein runder Tisch bastelt im Kanton Bern an der Zukunft nach Mühleberg
Für die Zeit nach der Stillegung des AKW Mühleberg (ab 2002 oder später) diskutiert die 25köpfige «Begleitgruppe Strompolitik» sechs Szenarien (vom neuen AKW bis zu... Bund, 11.03.1997Schweizer Atomindustrie hält Ausstieg für möglich
Bisher unveröffentlichte Teile aus einer Studie von 1995, die im Auftrag der schweizerischen Elektrizitätswirtschaft verfasst wurde, beweisen: Mit Hilfe einer grossen Z... SoZ/Facts/TA/NZZ, 20.03.1997Wie sich die Schweizer Stromlobby selbst ein Bein stellte
Der Verband Schweizerischer Elektrizitätswerke (VSE) spielte der Boulevardzeitung «Blick» eine Studie zu, in der er davon ausgeht, dass ein Atom-Ausstieg machbar sei. ... BaZ/NZZ/TA/WoZ/SHZ, 04.04.1997Die Opposition gegen Superphénix vergrössert sich
Auch Salzburg (A) sollte sich dieser Tage dem Widerstand gegen den französischen Schnellen Brüter anschliessen (kurzer Bericht). LNQ, 15.04.1997Frankreichs Atomdogma kommt ins Wanken
Was AtomgegnerInnen nicht gelang, könnte in Frankreich der simple Marktmechanismus von Preis und Konkurrenz bewirken: Neuere Gaswerke liefern ebenso billigen Strom, stel... Bund, 15.04.1997Die Deutsche Regierung spielt Kohlekumpel gegen Atomkritiker aus
Der Kohlekompromiss zwischen Gewerkschaften und Union gerät ins Wanken: Die regierende Kohl-Partei will die Abmachung nur bestätigen, wenn die SPD der Entwicklung einer... Spiegel/taz/Zeit, 18.04.1997EBRD streitet um Finanzierung ukrainischer Reaktoren
Informativer Hintergrundbericht. NZZ, 16.04.1997Schwedens Atomkraft-Ausstieg beginnt 1998
Der erste der zwölf schwedischen Atomreaktoren soll noch vor den im September 1998 stattfindenden Parlamentswahlen vom Netz sein. Darauf einigten sich die regierenden So... IDEE 3/97, S. 6, 12.02.1997Austernzüchter gegen ein neues AKW
Die Austernzüchter in der Bucht von Bourgneuf (F) wehren sich gegen ein neues Atomkraftwerk in der Region (Bericht; mit Adresse und Internet-Anschrift). taz, 21.05.1997Standort und Finanzierung des Kernfusionsreaktors ITER sind umstritten
Voraussichtlich im November werden zwölf Nationen entscheiden, wo der ITER zu stehen kommt (vorausgesetzt, er wird gebaut). Im Kernfusions-Testreaktor sollen Wasserstoff... TA, 29.05.1997Der Elektrofilz im Kanton Aargau
Im Aargau ballen sich Atomanlagen und Stromkonzerne. Auch die Geschäftssitze der Elektrizitätsgesellschaft Laufenburg (EGL) und von Motor-Columbus finden sich dort (Ber... E&U 2/97, S. 8/9, 01.06.1997Das «Forum Vera» und die SES
Nachdem SES-Präsidentin Rosmarie Bär am Vera-Hearing (Dezember 1996) ein Grundsatzreferat hielt, kam es zur öffentlichen Auseinandersetzung zwischen der atomkritischen... E&U 2/97, S. 19, 01.06.1997Atomkraft sei die «einzig ergiebige alternative Energie»
Bis zum Jahr 2020 steige der Energiebedarf Deutschlands auf 23 000 Milliarden Kilowattstunden. Die 19 in Betrieb befindlichen AKW erzeugen jährlich 160 Milliarden Kilow... SZ, 06.06.1997Osteuropabank will für ukrainische Atomreaktoren nicht zahlen
Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung kann die Fertigstellung der beiden Kernreaktoren Riwne 4 und Chmelnizkij 2 nicht finanzieren, weil die Projekte ni... FAZ, 13.06.1997Deutsches Umweltbundesamt hält Atomkraft für schädlich
Und für überflüssig dazu. Auch für den Klimaschutz sei die Atomenergie auf Dauer nicht notwendig, schreibt das UBA in einer Studie (Berichte; mit Literaturhinweis und... taz/Zeit/Presserohstoff, 20.06.1997Schweden macht Ernst: «AKW? Nej tack!»
Das schwedische Parlament hat erste Schritte zum Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen (Berichte; dazu Artikel zur schwedischen Suche nach einem Endlager für radioakt... BaZ/taz, 16.06.1997Atomfirmen wünschen eine Sonderbehandlung
Die Nuklearindustrie möchte, dass der Weltenergiemarkt zu ihren Gunsten geändert werde. Beispielsweise könnten die Bestimmungen über atomare Abfälle gelockert werden... NSC, S. 7, 14.06.1997Akten der Gewaltfreien Aktion Kaiseraugst im Baselbieter Staatsarchiv
Diesmal waren es nicht StaatsschützerInnen, die sich historische GAK-Unterlagen angelten. Die AKW-GegnerInnen lieferten ihre gesammelten Protokolle und Dokumente höchst... EE, 01.06.1997Keime als mögliche Ursache von kleinen Leukämie-Epidemien
Die Epidemiologin Freda Alexander (Uni Edinburgh) legte eine Studie vor, die europaweit das Auftreten von Leukämiefällen während zehn Jahren analysierte. Resultat: Ver... Zeit, 11.07.1997Bonns neues Atomgesetz beschneidet Länderkompetenzen
Auch sonst wurde das Gesetz verschärft. Die SPD und die Grünen drohen nun mit einer Verfassungsklage (Berichte). NZZ/TA/taz, 17.07.1997Die EU beabsichtigt, sich an nordkoreanischen AKWs zu beteiligen
Die Beteiligung ist im Haushaltsausschuss aber umstritten. Denn alle Grossaufträge sind bereits vergeben, unter anderem an süd(!)koreanische Unternehmen, und grüne EU-... taz, 16.07.1997Die Wiener Atomenergiebehörde wird 40 Jahre alt: Eine Bilanz
Bei der Gründung der IAEO wurde von der «friedlichen» Atomenergie die Lösung aller Energieprobleme erwartet. Dieses Bild hat sich geändert. Heute arbeitet die IAEO v... TA, 29.07.1997Atomkonsortium nimmt Arbeit in Nordkorea auf
Das Konsortium, das für den Bau von zwei Leichtwasserreaktoren in Nordkorea zuständig ist, ist mit je zwei Vertretern Südkoreas und der USA und einem Vertreter Japans ... NZZ, 29.07.1997Stillegungen von deutschen Atomanlagen kosten Milliarden
Nach Aussagen des Münchner Institutes für Wirtschaftsforschung (ifo) müssen für die Stillegung öffentlich geförderter atomtechnischer Forschungs- und Prototypanlage... BLICK WIUW 5/97, S. 4–9, 01.05.1997Bundeskabinett verabschiedet Novelle zum Atomgesetz
Nach Auffassung der Bundesumweltministerin ist die Novelle des Atomgesetzes ein wichtiger Schritt, um die jetzt noch offenen Fragen über die Entsorgung radioaktiver Abf�... BMU PRMIT 39/97, S. 1–4, 16.07.1997Niederlage für die AnwohnerInnen des AKW Mühleberg
Die Beschwerde gegen die Betriebsverlängerung des AKWs wurde vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte abgewiesen mit der Begründung, dass das Schweizer Atomrec... TA/Bund/NZZ/WOZ, 27.08.1997Bundesregierung legt Entwurf zur Änderung des Atomgesetzes vor
Mit diesem Gesetz werden Voraussetzungen für die Umsetzung der Richtlinie 92/EURATOM vom 3.2.1992 zur Überwachung der Verbringungen radioaktiver Abfälle geschaffen. We... BR DRUCKSACHE 610/97, S. 1–45, 15.08.1997Deutschland verletzt das EU-Atomrecht
Die EU schreibt vor, dass grenzüberschreitende Atommülltransporte zwei Monate vorher bekannt sein müssen. Deutschland hält sich nicht daran und hat sich deswegen eine... taz, 29.10.1997Das NWA legt einen Forderungskatalog vor
Der Schweizer Ständerat nahm den Forderungskatalog des Nordwestschweizer Komitees gegen AKW «zur Kenntnis» (Bericht). BaZ, 11.10.1997Schweizer AKW-Betreiber sollen Sicherheitsfonds gründen
Damit klopft der Bundesrat den Kraftwerken überraschend auf die Finger: Die Unternehmen sollen Geld in einen Fonds einzahlen, damit bei vorzeitiger Entsorgung eines AKWs... SoZ/TA, 15.11.1997Ostdeutschland soll führende Region für Atomtechnologie werden
Noch ist nicht entschieden, wo der 12 Milliarden Mark teure Kernfusionsreaktor «Iter» (internationaler thermonuklearer experimenteller Reaktor) im nächsten Jahrtausend... Spiegel, 02.01.1996Schweden beginnt mit dem AKW-Ausstieg
Bei einem Ausstieg bis zum Jahr 2010 wären die Kosten zu hoch, deshalb soll, laut der Mehrheit der «Energie-Kommission», der Ausstieg langsamer realisiert werden (kurz... OEB 2/96, S. 5, 10.01.1996KKW Graben AG lässt sich den Bauverzicht entgelten
227 Millionen Schweizer Franken bekommt die AG vom Bund für die Nichtrealisation des geplanten Meilers. Die restlichen rund 600 Millionen werden von den Stromkonsumentin... TA/Bund/LNQ, 17.01.1996Öko-Institut-Studie belegt: Der Ausstieg ist an sich machbar
Zum zehnjährigen Bestehen haben die deutschen Grünen beim Öko-Institut Freiburg ein Ausstiegsszenario bestellt, das jetzt vorliegt. Verwendet wurden dieselben Zahlen, ... BaZ, 13.03.1996Schweizer AKW-Bewilligungen sind menschenrechtswidrig
Und zwar, weil laut Europäischer Menschenrechtskonvention die Bewilligungen vor einem unabhängigen Gericht anfechtbar sein müssen. Im Schweizer Atomrecht fehlt diese M... EE, 22.03.1996Carlo Rubbias Thorium-Reaktor stösst in der Schweiz auf Skepsis
Zwar lädt das Bundesamt für Energiewirtschaft den Nobelpreisträger ein, die Arbeiten fortzuführen, mehr aber ist nicht drin. Die EU zeigt sich interessierter, derweil... LNQ, 25.03.1996In Zürich sinkt die Nachfrage nach Elektrizität stark
Die Ertragsentwicklung bereitet dem Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ) Sorge. Wenn die Nachfrage weiterhin so sinkt (vor allem Privatunternehmen brauchen weniger ... TA, 10.04.1996Keine Transporte von radioaktiven Abfällen durch das Saarland
Die saarländische Landesregierung fordert, dass der Transport abgebrannter Brennelemente und der Rücktransport der Wiederaufbereitungsabfälle auf dem Seeweg und nicht ... SLMINUW INFO 21/96, S. 1-2, 14.02.1996Atomsicherheitskonferenz in Wien: Es wurde kein Konsens gefunden
Fazit der Konferenz «Ein Jahrzehnt nach Tschernobyl»: ForscherInnen aus betroffenen Ländern und WissenschafterInnen internationaler Organisationen bewerten die Auswirk... TA/SOZ/NZZ/taz, 16.04.1996G-7-Atomgipfel: Die alten sowjetischen AKWs sollen nachgerüstet werden
Die TeilnehmerInnen des Atomgipfels in Moskau einigten sich auf ein Atomtestverbot und befürworten, auch zehn Jahre nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl, den weitere... SOZ/TA/Bund/Faz/taz/NZZ, 22.04.19961998 soll der erste schwedische Atomreaktor abgeschaltet werden
Bis zur Jahrtausendwende will Schwedens Regierung zwei AKWs vom Netz nehmen. Das AKW Barsebäck macht den Anfang (kurzer Hintergrundbericht). TA, 11.05.1996Vier Varianten für den Ersatz des Atomkraftwerks Mühleberg
Der «Bericht über die künftige BKW-Strombeschaffung» an den Bundesrat enthält folgende Vorschläge: ein Gas-Kombi-Kraftwerk, Ersatz durch ein anderes Atomkraftwerk, ... Bund, 14.05.1996«Wie der Ochs am Mühleberg»
Alle von der Betreibergesellschaft zur Ersetzung des AKW Mühleberg vorgeschlagenen Varianten sind umweltschädlich. Wie auch immer der Schweizer Energieminister, Moritz ... cash, 24.05.1996AKW Mühleberg: Stilllegen oder unbefristet weiterlaufen lassen?
Um diese Frage streiten sich nach wie vor AKW-GegnerInnen und die Betreiber der BKW Energie AG. Die BKW veröffentlichte eine Studie über Alternativen zu «Mühleberg»;... Bund/TA/NZZ/WoZ, 30.05.1996Juristischer Erfolg für GegnerInnen des AKWs Mühleberg in Strassburg
Die Europäische Menschenrechtskommission hat eine Klage schweizerischer AKW-GegnerInnen gutgeheissen. Danach verletzt das Bewilligungsverfahren für den Betrieb des AKWs... Bund/TA, 31.05.1996Baselland hielt Gutachten über die Folgen von Würenlingen geheim
Das Gutachten zu den Auswirkungen des geplanten Zwischenlagers für radioaktive Abfälle in Würenlingen auf den Kanton Baselland wurde zwei Jahre lang unter Verschluss g... BaZ, 27.06.1996Das AKW Leibstadt wartet auf die Leistungserhöhung
Demnächt muss der Bundesrat über die beantragte Leistungserhöhung entscheiden. Eine Leistungserhöhung lässt das Risiko steigen und verstösst gegen das Moratorium, m... WOZ, 05.07.1996AKW-Privatisierung in England ist ein teurer Flop
Gleich am ersten Tag der Börsennotierung fiel der Aktienpreis um 10 Prozent: Der Reaktor Sizewell B musste abgeschaltet werden, weil in Brennstäben Risse aufgetreten si... taz, 17.07.1996Deutschland und Frankreich bewerben sich nicht mehr um den ITER
Denn das künftige Sitzland muss bis zu 70 Prozent der Kosten für den Kernfusionsreaktor bezahlen (Agenturmeldung). taz, 18.07.1996Britische Atom-Aufsichtsbehörde könnte die Unabhängigkeit verlieren
Denn die Funktion dieses Regierungskomitees wird demnächst untersucht. Zur Debatte stehen eine Privatisierung, eine Auslagerung oder die Eingliederung in einen anderen R... NSC, S. 7, 20.07.1996Das japanische Fischerdorf Maki stimmt über ein AKW ab
Seit fünfzehn Jahren kämpft das Fischerdorf gegen das geplante AKW. Der Baubeginn wurde bereits siebzehnmal verschoben. Nun setzt Maki auf die direkte Demokratie und ve... TA/taz/Zeit, 30.07.1996Deutscher Staat bittet Atomwirtschaft zur Kasse
Durch ein «Abzinsen der Rückstellungen» und die so erreichten höheren Steuereinnahmen kämen jährlich zusätzlich 750 Millionen DM in die staatliche Kasse (Kurzmeldu... Spiegel, 22.07.1996Die Anti-AKW-Bewegung muss ihre Taktik ändern
Jahrelang hat sich die Anti-AKW-Bewegung gegen die Endlagerung gewehrt, schreibt der Verfasser. Dass es kein Atommüll-Endlager gibt, habe der Bewegung nichts genützt. S... taz, 06.08.1996Türkei forciert den AKW-Bau
Der Türkei droht eine Energiekrise, denn die Nachfrage nach Strom steigt jährlich um 10 Prozent. Der Energieminister hält mindestens zehn neue AKWs (!) für erforderli... NZZ, 20.08.1996Vor zehn Jahren beschloss die SPD den Ausstieg aus der Atomenergie
Und noch immer lässt der Atomausstieg in Deutschland auf sich warten, die Meiler altern und bleiben am Netz. Aber das Volk denkt atomkritisch. Dies das Fazit des Verfass... taz, 28.08.1996AKW Krümmel muss ein zweites Mal auf den Prüfstand
Renate Backhaus (BUND) hat vor dem Bundesverwaltungsgericht recht bekommen: Die Vorinstanz muss die Sicherheit des Reaktors nochmals prüfen und insbesondere die Häufung... Zeit/taz/Spiegel/SZ, 30.08.1996Mehrheit des Nationalrats will mit Atomenergie CO2 reduzieren
Das sei fast ebenso sinnvoll, wie einem Alkoholabhängigen den Umstieg auf Heroin zu empfehlen, hiess es in der Debatte. Mit 63 zu 48 Stimmen nahm der Nationalrat eine Mo... BaZ, 19.09.1996Umweltradioaktivität und Strahlenbelastung im Jahr 1995
Der Bericht der Bundesregierung behandelt die natürliche Strahlenexposition, die zivilisatorisch veränderte natürliche Strahlenexposition, die zivilisatorische Strahle... BT DRUCKSACHE 13/5572, S. 1-54, 23.09.1996Atompoker in Deutschland
Umweltministerin Angela Merkel möchte in Deutschland im nächsten Jahrhundert einen Siemens-Reaktor bauen, die Mehrheit der Stromkonzerne ist dagegen und setzt auf ruhig... Spiegel, 02.12.1996Keine Abwärme aus (AKW-)Industrie für Basler Haushalte
Das Projekt einer Fernwärmeschiene zwischen Waldshut und Basel, das AKW Leibstadt wäre auch angezapft worden, ist gescheitert. Der zehnjährige Verein Warheno hat sich ... BaZ, 17.12.1996Schweiz zahlt 20 Millionen Franken für Tschernobyl-Stillegung
Agenturbericht. TA, 18.12.1996Die Türkei braucht alle zwei Jahre ein AKW
Darin sind sich Energie- und Umweltminister einig. Umweltgruppen sprechen von Korruption (kurzer Hintergrundbericht). taz, 18.12.1996Die russische Region Kostroma wählt eine atomfreie Zone
Rund 87 Prozent der Bevölkerung entschieden sich bei der Abstimmung gegen den Weiterbau des AKW Kostroma. Vor allem RentnerInnen hatten sich für das Referendum engagier... BaZ/WW/taz, 10.12.1996Leistungserhöhung des AKW Leibstadt behindert neue Energiepolitik
Eine Provokation ist die Leistungserhöhung zudem aus drei Gründen: Erstens wird der Moratoriums-Entscheid des Volkes missachtet, zweitens wird die neue Energiepolitik i... E&U 4/96, S. 16/17, 01.12.1996Verglasung von Atommüll wird genehmigt
Nach dem deutschen Bundesforschungsminister stimmt nun Baden-Württembergs Regierung zu, den flüssigen hochradioaktiven Abfall, darunter 504 Kilogramm Uran und 16,5 Kilo... ABW JOURNAL 11/96, S. 9, 11.11.1996Mit effizienter Energienutzung liessen sich 30 Prozent Strom sparen
Zu diesem Schluss kommen Thomas Lang und Stephan Lingenhel in ihrer Diplomarbeit «Die Zitrone ist noch nicht ausgepresst!» an der Ingenieurschule beider Basel (Bericht)... WoZ, 20.12.1996Verhärtete Fronten im Streit um das slowakische AKW Mohovce
Die Verantwortlichen des im Bau befindlichen slowakischen AKW Mohovce haben ihre Teilnahme an einem Wiener Hearing für besorgte ÖsterreicherInnen abgelehnt. Ein solches... BaZ/taz, 21.01.1995«Vorteile» der französischen Atomenergie-Produktion
Der kurze Artikel zieht eine unkritische positive Bilanz der Atomenergie in Frankreich. Dank der 54 Atomreaktoren sei der Selbstversorgungsgrad im Energiebereich auf 50 P... NZZ, 08.02.1995Deutschlands nukleare Zukunft ist an der Wirklichkeit gescheitert
Der zweiseitige Artikel bietet - mit Karte zu betriebenen, stillgelegten und geplanten Atomanlagen - einen Überblick über die Atompolitik in Deutschland, die de facto b... Spiegel Spezial 2, S. 50/51, 01.02.1995Die Atomwirtschaft geht in die Werbe-Offensive
Noch zur Zeit des «Atomic Café» hatte die Atomwirtschaft ein werbewirksames Auftreten nicht nötig. In Luzern haben sich SpezialistInnen des Atommarketings getroffen. ... LNQ, 17.02.1995Erinnerungen an den Widerstand gegen ein AKW im Dreyeckland
Der Artikel dokumentiert den erfolgreichen Kampf gegen den Bau eines AKW in Wyhl. Hier hat vor 20 Jahren die grösste Protestbewegung Westdeutschlands angefangen (dazu ei... WOZ, 24.02.1995Zehn AKW bei St. Petersburg in Planung
In der Nähe von St. Petersburg sollen nach Informationen eines örtlichen Umweltinstituts zehn neue AKW und eine Wiederaufbereitungsanlage gebaut werden (kurzer Bericht)... taz, 24.02.1995Am 31. Mai wird an der ETH Zürich über Creys-Malville diskutiert
Und zwar unter dem Patronat des Bundesamtes für Energiewirtschaft (BEW). Die KritikerInnen des Schnellen Brüters (der zurzeit als Forschungsreaktor in Betrieb ist) sind... WoZ, 24.03.1995Atomgespräche USA – Nordkorea ergebnislos abgebrochen
Nordkorea ist weiterhin nicht bereit, sich Leichtwasserreaktoren aus Südkorea oder Seoul liefern zu lassen und dafür die Graphitreaktoren im Land stillzulegen. Es schei... NZZ, 28.03.1995Deutsche Energiepolitik: Einigung in weiter Ferne
Die Energiekonsens-Gespräche zwischen Regierung und Opposition sind in der zweiten Runde ins Stocken geraten. Hauptstreitpunkt ist die Atomenergie (Hintergrundberichte u... NZZ/Zeit, 28.04.1995Grossbritannien prüft Pläne zur Privatisierung der AKW
Die britische Regierung will eine Privatisierung noch vor dem Sommer diskutieren, der Grund dafür ist vor allem die Produktivitätsverbesserung der AKW. Gegenwärtig noc... NZZ/BaZ, 27.04.1995Hamburgs Umweltsenator glaubt nicht an schnelles Ende der Atomkraft
Fritz Vahrenholt führt die Auseinandersetzung zur Kernenergie in der «Zeit» weiter (mit kurzem Rückblick zu erschienenen Artikeln). Deutschlands Ausstieg aus der Atom... Zeit, 05.05.1995Drei Szenarien des Ausstiegs aus der Schweizer Atomwirtschaft
Es gibt bereits Indizien für das Ende, doch wird der Ausstieg nicht freiwillig sein. Drei mögliche «Tode» der Atomwirtschaft werden aufgezeigt: ökonomisch, politisch... N+M 2/95, S. 2-5, 01.05.1995Russische Beamte streiten sich wegen Atom-Deal mit dem Iran
Nicht nur die USA, sondern auch ein Funktionär der russischen Atomenergiebehörde hat Bedenken gegen den geplanten Verkauf von Atomtechnologie an den Iran geäussert. Di... taz/NZZ, 11.05.1995Grossbritannien will Atomindustrie privatisieren
Mit dem schnellen Geld könnten die Steuern gesenkt und bei den nächsten Wahlen erneut für die Tories (konservative Parteien) geworben werden. Doch werden die GegnerInn... taz/BaZ, 09.05.1995Die Zahl der AKW-GegnerInnen in der Schweiz steigt
Trotzdem will die Schweizer Atomlobby den Weg für neue AKWs bereiten. Angesichts der gegenwärtig riesigen Strom-Überkapazität wird ihre Argumentation immer schwierige... Facts, 11.05.1995Die amerikanische Energiepolitik ist gescheitert
Auch in den USA habe die Atomenergie ihre Chance fast schon verspielt, schreibt der Verfasser. Er hält die amerikanische Energiepolitik in ihren wichtigsten Bereichen - ... Zeit, 12.05.1995Unsichere Folgen der AKW-Privatisierung in Grossbritannien
Denn mit den neusten britischen AKWs kaufen die AktionärInnen auch ein paar Schrottreaktoren, deren Entsorgung ins gute Tuch geht. Konservative Schätzungen gehen von 6,... NSC, S. 6/7, 20.05.1995Durch AKW entsteht mehr, nicht weniger CO2
Mit dieser Aussage tritt das deutsche Öko-Institut Darmstadt der Energie-Industrie entgegen, die durch Atomkraftwerke jährliche CO2-Einsparungen von 150 Millionen Tonne... taz, 20.05.1995Die IAEA dürfte eine weitere Aufgabe bekommen
Der stellvertretende IAEA-Generaldirektor Bruno Pellaud (ein Schweizer) hat an der Uni Zürich ein Referat gehalten und dabei angedeutet, dass die Internationale Atomener... NZZ, 24.05.1995Nachwehen des Castor-Transports: Rechtshändel und Demokratieverlust
Nachdem der Atommüll-Behälter Castor trotz Protestaktionen in Gorleben angelangt ist, geht die Kontroverse weiter: Die CDU will, dass DemonstrantInnen in Zukunft für d... taz/Zeit, 19.05.1995Schweizer Atomfunktionär droht indirekt: Ausstieg führt zu Unfall!
Der Leiter des Forschungsbereichs Nukleare Energie-Sicherheit am Paul-Scherrer-Institut (PSI) und Professor für Sicherheitstechnik an der ETH Zürich schreibt zur (deuts... Zeit, 26.05.1995Memorandum zur Schliessung von Tschernobyl unterzeichnet
Die ukrainische Regierung und ein internationales Konsortium, das vom schwedisch-schweizerischen Konzern ABB angeführt wird, wollen das AKW noch vor dem Jahr 2000 schlie... NZZ/SoZ, 28.05.1995Russlands Exportschlager war Atomtechnologie – sie ist es auch weiterhin
Warum ausgerechnet das energiereiche Erdölland Libyen ein AKW (heisst: Stoff für Atombomben) benötigt, fragte sich in der UdSSR offenbar niemand. Damals war Atomtechno... taz, 30.05.1995Deutsche Stromkonzerne wollen neue AKW bauen, aber nur im Prinzip
Im Moment brauchen sie keine neuen Atommeiler. Ausserdem fürchten sie finanzielle Risiken und einen Dauerstreit mit rot-grünen Landesregierungen. Sie weigern sich, Bund... Spiegel, 29.05.1995Atomkraft als unnötiges Risiko zu längst bekannten Alternativen
Im Rahmen der «Zeit»-Diskussion um die Energiezukunft Deutschlands wirft die Ökojournalistin Kessler Gero von Randow vor, «ohne Not das Risiko» zu wählen. Die Not, ... Zeit, 09.06.1995Warum Deutschland aus der Atomkraft aussteigen muss – oder warum nicht
In Teil VIII und IX der «Zeit»-Debatte über die Atomkraft plädiert der niedersächsische Ministerpräsident Gerhard Schröder (SPD) für den Ausstieg, während sein P... Zeit, 16.06.1995Als Mühleberg-Ersatz seien Stromimporte «nur zweite Wahl»
Das AKW Mühleberg kann nach Ablauf seiner Lebensdauer durch Stromimporte aus dem Ausland ersetzt werden. Zu diesem Befund kommt ein Bericht der Bernischen Kraftwerke (BK... NZZ, 16.06.1995Voraussichtlicher Zeitplan für die Stillegung von Tschernobyl
Laut dem ukrainischen Minister für Umweltschutz und Reaktorsicherheit, Juryj Kostenko, sollen bis 1998 alle Reaktorblöcke von Tschernobyl abgeschaltet werden. Der Minis... NZZ, 20.06.1995Studie: Fertigstellung des AKW Mochovce ist zu teuer
Verschiedene westliche Länder und Strom-Unternehmen sind in Verhandlung mit der Slowakischen Republik, um in die Fertigstellung von Mochovce zu investieren. Einige haben... OEM 2/95, S. 18-19, 01.06.1995Am Wellenberg wurden die Atomträume endgelagert
Dies ist die These von «Facts». Mit Grafiken zu Uranproduktion und Produktion von Atomabfall in der Schweiz untermauern die beiden Verfasser diese Annahme (dazu Intervi... Facts/WoZ, 29.06.1995Jens Reich: «Der Ausstieg aus der Atomkraft ist noch möglich»
Das sagt der Molekularbiologe im letzten Artikel der «Zeit»-Reihe über Atomkraft. Die Zeit reiche noch aus, um sinnvoll Gegensteuer zu geben und ohne allzu grosse Verl... Zeit, 30.06.1995Corinne Lepage könnte den «Superphénix» stillgelegt haben
Die neue französische Umweltministerin war die Anwältin gegen Superphénix. Dieser Schnelle Brüter von Creys-Malville soll nach Information einer Lyoner Zeitung stillg... LNQ, 11.07.1995Daten zu Cogema, der weltgrössten Atombrennstoffirma
Die Cogema wurde 1976 als Tochter des französischen staatlichen Atomenergiekommissariats gegründet. Inzwischen hat sie sich zum weltweit grössten Atombrennstoffkonzern... OEB 33/95, S. 6–7, 16.08.1995Die Atomwirtschaft will das Volk wieder von Atomkraft überzeugen
Die Schweizerische Vereinigung für Atomenergie (SVA) plädiert an ihrer Generalversammlung für den Ausbau der Atomenergie nach Ende des zehnjährigen Moratoriums (drei ... TA/BaZ/NZZ, 25.08.1995Staatlicher Stromkonzern in England: Busse wegen Schlampigkeit
Das nordwalisische AKW Wylfa des Konzerns Nuclear Electric war nach grober Fahrlässigkeit der Belegschaft 1993 nur knapp an einer Katastrophe vorbeigeschlittert. Der St�... taz/NZZ, 15.09.1995Atomkraft-KritikerInnen feiern, diskutieren und demonstrieren
Zum fünften Jahrestag der Moratoriums-Initiative trafen sich Atomkraft-KritikerInnen in Basel und demonstrierten mit Warnfeuern entlang dem Hochrhein gegen eine atomare ... TA, 25.09.1995Atom-Industrie wirbt mit schönfärberischen Bildern und Lügen
«Kernenergie ist umweltfreundlich. Aus dem Kühlturm kommt reiner Wasserdampf» - mit diesem und weiteren Argumenten wirbt das AKW Gösgen für die Atomenergie und vermi... K-Tip/BaZ, 04.10.1995Braucht unser Land auf lange Sicht Atomstrom?
Diese Frage stellte (im Hinblick auf die Wahlen vom 21./22. Oktober und dem Ablauf des Moratoriums für die Atomenergie im Jahr 2000) der «Tagesanzeiger» den Parteien. ... TA, 11.10.1995Das AKW Mochovce wird unter tschechischer Regie fertiggestellt
Dies ist für die slowakische Regierung billiger als, wie ursprünglich vorgesehen, ein westliches Konsortium zu berücksichtigen. Auf die Sicherheit der Anlage soll dies... NZZ, 19.10.1995Atomvertrag der EU mit den USA
Die Europäische Union und die USA haben einen Vertrag über die künftige Zusammenarbeit zur friedlichen Nutzung der Kernenergie unterzeichnet. Der Vertrag ersetzt eine ... NZZ, 11.11.1995Deutschland diskutiert die Redimensionierung von Gorleben
Denn die Kapazitäten sind, gerechnet aufs Jahr 2080, um das Vierfache zu gross angelegt (Bericht). taz, 13.11.1995Erste Konturen des «Euro»-AKW
Der neue Druckwasserreaktor soll vor allem «höheren Sicherheitsanforderungen genügen und auch wirtschaftliche Vorteile bringen». Das sagten Vertreter der Société fr... NZZ, 14.11.1995Halbzeit des AKW-Moratoriums: Eine Bilanz
Vor fünf Jahren hat der zehnjährige Bau- und Bewilligungsstopp für AKWs begonnen. Der Artikel dokumentiert die Arbeit der AKW-GegnerInnen: Diese gehen nach dem Wellenb... zwar 4/95, S. 4, 15.11.1995«Die Kostenwahrheit verurteilt die Atomkraft»
Das sagt der Tessiner Ökonom Franco Romerio, der in einer Studie über Grossbritanniens Elektrizitätswirtschaft nachgewiesen hat, dass die Atomkraftwerke nicht rentabel... Hebdo, 02.11.1995Die Totalrevision des Atomgesetzes soll den Ausstieg aus Atomenergie bringen
Diese Meinung vertritt SES-Stiftungsausschuss-Mitglied Leo Scherer. Als Realist legt er aber auch die Minimalforderungen der Anti-Atom-Bewegung dar (mit informativer Chro... E+U 4/95, S. 10-13, 01.12.1995Frankreichs umstrittene Atomenergiebehörde vor der Umstrukturierung
Der Service central de protection contre les rayonnements ionisants (SCPRI) hat vornehmlich Informationsverhinderung betrieben, jetzt soll das Institut, das seit Jahren w... Libé, 04.01.1994Nicht alle sind käuflich, Graf Bernstorff beispielsweise auch nicht
Für SchubladendenkerInnen ist der Mann ein Problem: als CDU-Mitglied unterstützte er die Grünen bei der Gorleben-Besetzung, traditionsbewusst, adlig, sozial engagiert ... Zeit, 07.01.1993Atommüll: Bundesrat will Kompetenzen beim Bund zentralisieren
Das geplante Endlager am Wellenberg soll gegen den Widerstand der Nidwaldner Bevölkerung gebaut werden. Um weitere Verzögerungen im Bewilligungsverfahren zu vermeiden, ... TA/Bund, 20.01.1994Aargauer Atomgemeinde wehrt sich gegen eine Erdgas-Pipeline
Mit Masseneinsprachen wehren sich BürgerInnen in der Aargauer AKW-Region gegen eine geplante Gaspipeline. Die Gemeinden fürchten sich vor einer Konkurrenz für ihr AKW-... Bund, 04.02.1994Streit in einem französischen Dorf um ein mögliches Atommüllager
Frankreichs Regierung plant im Departement bei Chatainais den Bau eines Atomforschunglabors, das in 15 Jahren zu einem Zwischen- und Endlager für radioaktive Abfälle au... taz, 09.02.1994Wie französische Firmen den Energiemarkt China beherrschen möchten
Soeben haben die grossen französischen Firmen EDF und Framatome zusammen mit Alsthom das erste grosse AKW von China gebaut, und schon sitzen weitere französische oder f... Libé, 15.02.1994Greenpeace-Kernphysiker ist AKW-Betreibern nicht genehm
Der Nuklearphysiker Peter Metzinger von Greenpeace Schweiz gehört nicht zur Begleitkommission, die den vom Bundesrat angeforderten Bericht über die Möglichkeiten eines... Bund, 17.02.1994Österreichische Unternehmen werden mit Atom-Geschäften reich
Während Österreichs Regierung mit Atom-Strom nichts zu tun haben will, verdienen heimische Unternehmen und Banken damit Millionen. Der ausführliche Hintergrundartikel ... profil, 14.02.1994Die tschechische Atompolitik jagt Österreich Angst ein
In Prag hat die Regierung für die Option Atomkraft gestimmt – und damit für den Ausbau des AKW Temelin an der Grenze zu Österreich. Wien weist auf die Gefahren hin u... LNQ, 14.04.1994In Deutschlands Atomdebatte kommt wieder Bewegung
Die Atomkraft ist auf dem Rückzug in Deutschland. Neue Genehmigungen stehen aus, weil der Endlagernachweis für radioaktive Abfälle nicht erbracht werden kann. Der Verf... Zeit, 29.04.1994Schneller Brüter Superphénix: Eine Zukunft mit hohen Kosten
Nach einem kurzen Exkurs in die Geschichte um die Stillegung und die Wiederinbetriebnahme des Superphénix in Creys-Malville beschreibt der Artikel die zukünftigen Aufga... NZZ, 29.04.1994Frankreich will die Tschernobyl-Reaktoren aus Eigeninteresse schliessen
Frankreich hat Angst vor den maroden Tschernobylreaktoren. Dass sie explodieren könnten, ist dabei nicht einmal das Zentrale. Verliert im Osten nämlich die Atomkraft an... Libé, 31.05.1994Deutsches Atomforum hofft auf kerntechnikfreundliche Regierung
An der Jahrestagung Kerntechnik war Kritik aus den eigenen Reihen nicht erlaubt. Die Atomlobby machte sich Mut für die atomfeindliche Zukunft, mass dem Forschungsreaktor... OEB 22/94, S. 5, 01.06.1994EU soll Stillegung von Tschernobyl finanzieren
Der Westen soll der Ukraine mit Geldern in Milliardenhöhe helfen, das Kernkraftwerk Tschernobyl vollständig stillzulegen. Einen entsprechenden Vorschlag will die EU am ... TA, 15.06.1994USA und Russland unterzeichnen ein Plutoniumabkommen
Russland und die USA haben vereinbart, bis zum Jahre 2000 all jene Atomkraftwerke zu schliessen, die zur Plutoniumproduktion erstellt wurden (Kurzmeldung). NZZ, 28.06.1994Frankreich baut bis Ende Jahrtausend kein neues AKW mehr
Der französische Monopolist Electricité de France (EDF) hat sich für ein Atom-Moratorium entschieden. Einerseits bestünden Überkapazitäten, anderseits müssten aus ... SHZ, 30.06.1994Der Westen und der Stromhunger der Ukraine
Westliche Länder wollen 800 Millionen Dollar der Ukraine geben, wenn sie die noch arbeitenden 2 Tschernobyl-Reaktoren schliesst und den vierten Block, der 1991 nach eine... NSC, S. 4, 16.07.1994Via Osteuropa-Hilfe will die Atomindustrie ihre Meiler im Westen retten
Der Verfasser skizziert die technischen, wirtschaftlichen und politischen Strategien der Atomwirtschaft für die nächsten fünf Jahre (guter Überblick). PÖ 38, S. 7, 01.07.1994Was bringt der Siemens-Boykott? – Eine soziologische Analyse
Um den Siemens-Konzern zum Ausstieg aus der Atomenergie zu bewegen, hat der BUND, Deutschlands grösster Umweltschutzverband, eine Boykott-Aktion gegen medizintechnische ... PÖ 38, S. 15, 01.07.1994Greenpeace-Vorwürfe: Die Atompolitik Frankreichs ist fragwürdig
Greenpeace wurde ein Dokument der staatlichen Gesellschaft für Kernmaterial (Cogema) zugespielt, das zeigt, dass offensichtlich Bestrebungen im Gange sind, radioaktive R... TA, 26.07.1994Atompolitik (D): Gerichte bestätigen Atompolitik Bonns
Umweltminister Töpfer bezeichnet die Schritte der SPD-regierten Länder zum Ausstieg aus der Atomenergie als eindeutig rechtswidrig. Dies sei aus jüngsten Gerichtsentsc... SZ, 18.08.1994Streit um Zahlungsbescheide in Gorleben: StromerzeugerInnen kneifen
Die Energieversorgungsunternehmen müssen vorerst den Bau der atomaren Endlager Gorleben und Schacht Konrad nicht bezahlen. Diesen Entscheid fällte das Verwaltungsgerich... taz, 20.08.1994Atomenergie-Lobby gibt klare Botschaften
Die Schweizerische Vereinigung für Atomenergie (SVA) betonte an ihrer Generalversammlung die Argumente für Atomenergie, welche die GegnerInnen kritisieren: Atomenergie ... NZZ, 24.08.1994IAEO-Konferenz: Verkaufsmesse der Atomlobby
An der Konferenz «The nuclear option» in Wien wurde klar, dass die Atomlobby nun vor allem in Osteuropa, Asien und Indonesien neue Märkte erschliessen will. Die Atomin... taz/BaZ, 24.09.1994Siemens möchte gerne der Schweiz «sicherere» AKWs verkaufen
Das Moratorium macht dem Vorsitzenden Heinrich von Pierer dabei keine Sorgen, denn die «sichereren» AKWs gibt es ohnehin noch nicht (ausführliches Interview mit von Pi... SHZ, 15.09.1994USA und Nordkorea auf dem Weg zur Beilegung des Atomstreit
Die USA und Nordkorea haben sich auf Elemente für eine endgültige Beilegung ihres Atomstreits geeinigt. Damit sind zwar nicht alle Fragen gelöst, aber die Lösung ist ... TA/NZZ/taz, 19.09.1994US-Gericht erlaubt Rücktransport abgebrannter Kernbrennstäbe
Die USA wollen nun hochangereichertes Uran aus europäischen Forschungsreaktoren zurücknehmen. Sie können so verhindern, dass Atombombenmaterial verbreitet wird. Der de... taz, 27.09.1994Deutschlands Atomstrommarkt ordnet sich neu
Die Bayern-Werk AG kauft die Mehrheitsanteile an den Isar-Amper-Werken. Damit ist im Süden Deutschlands der Atomstrom unter dem Dach der Viag in einer Hand konzentriert ... taz, 28.09.1994AKW-Moratorium: Der nächste Streit ist programmiert
In einem Jahr haben wir im zehnjährigen AKW-Moratorium Halbzeit. Elektrizitätswirtschaft und AtomenergiegegnerInnen bereiten sich bereits jetzt auf die Beendigung des M... SHZ, 29.09.1994Die Situation in Deutschlands Atomstreit zwischen Ausbau und Ausstieg
Am Beispiel von Gorleben zeigt der Verfasser, wie entscheidend die deutschen Wahlen für die Weiterführung oder Beendigung des deutschen Atomprogramms sind (zweiseitiger... NSC, S. 14/15, 08.10.1994Wie die Nagra ein Ja zu Endlagern als ethische Grosstat verkauft
Das «Forum Vera» will die Entsorgung radioaktiver Abfälle breit abstützen, gilt als PR-Arm der Nagra und lässt auch AKW-GegnerInnen zu Wort kommen. Der ausführliche... WW, 20.10.1994Russland will Atomenergie um jeden Preis
In Russland setzt sich der militärisch-industrielle Komplex gegen Präsident Jelzins Berater durch: Die Branche, zur Ruhe gekommen nach der Katastrophe von Tschernobyl, ... SZ, 27.10.1994Die MOx-Wirtschaft führt zu einem zivilen Plutoniumberg
Der Beitrag gibt auszugsweise die soeben erschienene Studie über die MOx-Wirtschaft wieder. Sie wurde von der Sektion Deutschland der «Internationalen Ärzte für die V... EE, 21.11.1994Wie sich die Risikokosten eines Atomkraftwerks errechnen lassen
Die Infras/Prognos-Studie zu den externen Kosten der nuklearen Stromproduktion ist verschiedentlich kritisiert worden, unter anderem, weil die entsprechenden theoretische... NZZ, 23.11.1994Frankreichs Atomkonzerne profitieren vom deutschen Ausstieg in Raten
Der Hintergrundbericht zur deutschen Atomwirtschaft sagt, wie die deutschen Unternehmen den Ausstieg aus der Atomenergie und aus der Aufarbeitung vorbereiten. Die franzö... Spiegel, 05.12.1994Das slowakische Atomkraftwerk soll nun doch fertiggebaut werden
51 Prozent des Kapitals gehören der Gesellschaft «Electricité de France» (EdF), und diese ist fest entschlossen, im Osten Europas Fuss zu fassen. Der Bericht schilder... taz, 08.12.1994Beznau II für weitere zehn Jahre am Netz
Das Kernkraftwerk Beznau II kann zwar weiter betrieben werden, erhält aber nur eine befristete Betriebsbewilligung bis ins Jahr 2004. Es gebe keine sicherheitstechnische... Bund, 13.12.1994Das AKW Beznau muss sofort stillgelegt werden!
Dies fordert die «WoZ». Sie hat aus zuverlässiger Quelle in Erfahrung bringen können, dass das Notstandsystem (Nano) im AKW Beznau nicht richtig funktioniert, die Lei... WoZ, 16.12.1994Das «Forum VERA» verschleiert mit Mühe seine Nähe zur Nagra
Das wird im schriftlichen Interview mit der Präsidentin des Forums «Verantwortung für die Entsorgung radioaktiver Abfälle», Marina de Senarclens, deutlich. Den Atomm... E+U 4/94, S. 12, 01.12.1994«Endlagerstandort» Wellenberg: Gespannte Ruhe in Wolfenschiessen
Eine regelmässige Kolumne in E+U dokumentiert, welche Auswirkungen das Atommüllendlager-Projekt im Wellenberg in soziologischer, ökonomischer und ökologischer Hinsich... E+U 4/94, S. 19, 01.12.1994Protest gegen Wiederinbetriebnahme des AKW Barsebäck in Schweden
Das AKW wurde wegen eines «Fast-GAU» im Sommer stillgelegt. Nun soll es wieder in Betrieb genommen werden; dagegen regt sich massiver Widerstand. taz, 06.01.1993Dossier zum befürchteten Comeback der Atomenergie in der Schweiz
In drei Artikeln stellt sich der Verfasser der Frage, ob den SchweizerInnen ein Comeback der Atomenergie – und der Anti-AKW-Bewegung – bevorsteht. Der erste Artikel b... WoZ, 15.01.1993Verein «Mühleberg unter der Lupe» fordert Atomgesetzrevision
Und zwar, weil der Bundesrat entschieden hat, dass das AKW Mühleberg die Produktion um 10 Prozent steigern darf. Der Verein argumentiert, dass die Gutachterbehörde nich... Bund, 15.01.1993Der französische Phönix fliegt weiter
Frankreichs regierende Partei – vorderhand ist dies die sozialistische – will sich mit den Grünen arrangieren und hat deshalb in Sachen Creys-Malville eine Denkp... SHZ, 21.01.1993Deutschland in der nuklearen Zwickmühle
Aussteigen oder nicht aussteigen, das ist die Frage eben nicht, denn hinter dem aufsehenerregenden «Kernenergie-Konsens»-Papier steckt ein Kuhhandel. Die Atomlobby denk... WW, 28.01.1993Weltbankbericht plädiert für Stillegung von AKW in Osteuropa
In einem internen Bericht zuhanden der Weltbank heisst es, dass der Zustand der AKW in Osteuropa und den GUS-Staaten so bedenklich und katastrophal sei, dass sie nicht au... TA, 06.02.1993Erörterung über MOX-Einsatz in deutschem AKW geplatzt
Das erste Erörterungsverfahren zum Einsatz plutoniumhaltiger MOX-Brennelemente in deutschen Kernreaktoren fand in Gundremmingen statt. Die EinwenderInnen zogen nach drei... OeB 5/93, S. 3, 03.02.1993Japans Ausbau-Pläne für AKW kommen in Verzögerung
Aufgrund der elementaren Bedeutung der Energieeinfuhr für das Land hat sich das japanische Wirtschaftsministerum (Miti) von Anbeginn intensiv mit Energie befasst; der Au... SHZ, 04.02.1993Das Imperial College und die Marx Brothers auf dem Weg zur Fusion
Edwin Marx hiess der deutsche Physiker, der in der Mitte der 20er Jahre einen Apparat entwickelte, mit das britische Imperial College die kontrollierte Fusion erzeugen wi... NSC, S. 24, 06.02.1993Die Atomwirtschaft hofft auf einen neuen Boom
Der Verfasser zeigt auf, dass trotz Pannen, Pfusch und Schreckensmeldungen die Atomwirtschaft auf einen Ausbau der Atomenergie hofft. Vor allem Russland, Japan und die Sc... Die Woche, 18.02.1993Nationalrat bewilligt weitere 600 Millionen Franken für die GUS
Alle Anträge von rechts, die Vorlage zurückzuweisen, wurden abgelehnt. Überdies scheiterten alle Vorstösse, die Kredite entweder für die Stillegung oder aber die San... TA, 05.03.1993Das juristische Tauziehen um das AKW Mülheim-Klärlich geht weiter
Möglicherweise geht das seit viereinhalb Jahren stilliegende AKW Mülheim-Klärlich (D) doch wieder ans Netz. Das Berliner Bundesverwaltungsgericht beschloss, dass in ei... taz, 12.03.1993Entsorgung der nuklearen Forschungsbauten (D): Teuer und unsicher
In den siebziger Jahren hatten deutsche ForschungsministerInnen in ihrer Begeisterung für die nukleare Zukunft teure Forschungsprojekte gefördert. Milliarden wurden in ... Spiegel, 15.03.1993Plädoyer für eine neue Kerntechnik
Bei AKW-BetreiberInnen und -GegnerInnen ist er gleichermassen unbeliebt: Klaus Piltz, Vorstandsvorsitzender der Veba AG. Er forderte Ende Januar eine «neue Kerntechnik»... Zeit, 05.03.1993Guter Überblick: Der Stand der AKW-Nutzung in Westeuropa
Ausser in Frankreich wurden in den 80er Jahren in Westeuropa kaum mehr neue Atomkraftwerke bestellt. In den meisten Ländern wird höchstens noch um die Besitzstandwahrun... EE, 01.03.1993Das AKW Mühleberg produziert bereits jetzt 5 Prozent mehr Strom
Damit ist die erste Stufe der vom Bundesrat bewilligten Leistungserhöhung vollzogen. Die nächste Stufe soll im Sommer vorbereitet und im Herbst vollzogen werden (Berich... Bund, 27.03.1993Deutschlands Atomindustrie auf Ostkurs: Verlogene Geschäfte
Weil im Westen nichts mehr geht, wollen sich deutsche Konzerne durch Nachrüstung von Schrottreaktoren im Osten über Wasser halten. Der Hintergedanke: Atomkraft werde in... Öko-Test 4/93, S. 18, 01.03.1993Ost-Atomgeschäft: Westfirmen und ihre Tricks
Im Wettrennen um das grosse Atomgeschäft im Osten spannen europäische und amerikanische Firmen internationale Finanzorganisationen vor ihren Karren. Die G-7-Gelder etwa... Profil, 22.03.1993Kernenergie nutzen, nicht verhindern
Nationalrat Ulrich Fischer (FdP) plädiert für die Nutzung der Kernenergie auch in Zukunft. Dies sei eine wesentliche Voraussetzung für die Revitalisierung der Wirtscha... NZZ, 19.04.1993Japan setzt voll auf Atomkraft und den Schnellen Brüter
Die USA und Frankreich sind bis jetzt noch immer die grössten Produzenten von Atomstrom. Doch an dritter Stelle folgt Japan. Der Verfasser schildert die Atompolitik Japa... WW, 29.04.1992Die Zahl der Atomkraftwerke geht erstmals zurück (grosser Report)
Die Atomindustrie steckt in ihrer bislang schwersten Krise. Weltweit sind die Auftragsbücher der Reaktorbauer leer. Die Zahl der AKW geht zurück. Naht das Ende des Atom... natur 5/93 S. 36–49, 01.05.1993Weshalb Russland an der Atomkraft festhält
Es gibt eigentlich nur zwei Gründe, und die sind einfach: Arbeitsplätze und Energie. Auch andere ehemalige Sowjetrepubliken werden die Atomkraftnutzung ausbauen – tro... NSC, S. 29–33, 08.05.1993Atomgesetzrevision: Widerstand gegen Atommüll-Lager verhindert
Der Verfasser schildert, worum es beim Entwurf der Teilrevision des Atomgesetzes wirklich geht. Mit der Revision wolle der Bundesrat das Bewilligungsverfahren für Atomm�... E&U 2/93, S. 6, 01.06.1993Alternativen zum «nuklearen Sanierungsirrsinn» im Osten
Linderung des Treibhauseffektes und Verminderung des Risikos einer neuen AKW-Katastrophe dienen der Atomindustrie asl Werbeargumente für neue Reaktoren in Osteuropa. Bei... SGU 2/93, S. 18, 01.06.1993Uri und Nidwalden sind gegen die vorgeschlagene Atomgesetz-Revision
Für die beiden Innerschweizer Regierungen ist der Eingriff in die Hoheitsrechte der Kantone unakzeptabel und auch kein Garant für die Beschleunigung der Verfahren. Mit ... BaZ, 10.06.1993Rechtsstreit um AKW Mühleberg vor Strassburger Gericht
GegnerInnen des AKW Mühleberg gelangen an die Europäische Menschenrechtskommission in Strassburg. Sie fordern das Recht, den Bundesratsentscheid über die Betriebsbewil... Bund, 25.06.1993Revision des nationalen Atomgesetzes soll Atomendlager ermöglichen
Ziel der Revision des Atomgesetzes ist es, das Bewilligungsverfahren zu straffen und damit ein Endlager rasch möglich zu machen. Die Energielobby und die bürgerlichen P... TA, 25.06.1993Stillegung der osteuropäischen AKWs wäre am wirtschaftlichsten
Technisch und wirtschaftlich wäre es möglich, die 25 gefährlichsten osteuropäischen Atomkraftwerke bis 1995 stillzulegen. Zu diesem Schluss kommt eine vertrauliche St... cash / taz / Zeit, 25.06.1993Osteuropas Atomreaktoren sollen stillgelegt werden
Die EG-Kommission empfiehlt dem Wirtschaftsgipfel, diese Verpflichtung von den Regierungen Osteuropas zu verlangen. Im sogenannten G-24-Topf werden Gelder für ein nuklea... taz, 09.07.1993Warum nach Meinung Michael Kohns die Atomkraft tabuisiert ist
In einem Vortrag vor der Swiss Nuclear Society hat Michael Kohn darauf hingewiesen, dass die Kernenergie am Erdgipfel ausgeklammert worden sei. Der Artikel rühmt die AKW... SHZ, 08.07.1993Der Energiefrieden ist trügerisch
Positionsbezug im Schweizer «Energiekonflikt» für die nächsten Jahre: Die Elektrizitätswirtschaft investiert in zusätzliche Produktionskapazitäten, während die Um... WoZ, 30.07.1993Leitbild der Schweizerischen Vereinigung für Atomenergie (SVA)
Die SVA hat an ihrer Generalversammlung klargemacht, dass sie sich vom Atomenergiemoratorium nicht in die Defensive zwingen lassen will. Die Atomenergie bleibe auf lange ... NZZ / BaZ, 19.08.1993Atomlobby und AtomgegnerInnen wollen in die Offensive
Die Schweizerische Vereinigung für Atomenergie (SVA) will die Handlungsfreiheit wieder gewinnen, derweil Umweltorganisationen ebendies mit einer neuen Moratoriums-Initia... TA / Bund, 18.08.1993Deutschlands Ausstieg aus der Plutoniumwirtschaft ist eine Preisfrage
Der hessische Verwaltungsgerichtshof hat drei Teilerrichtungsgenehmigungen für die Hanauer MOX-Brennelementefertigung aufgehoben. Die Aufarbeitung im Ausland genügt abe... OEB 33/93, S. 7, 18.08.1993ABB-Chef rechnet mit Comeback der Atomkraft
Percy Barnevik, Chef des ABB-Konzerns, zeigt sich überzeugt, dass die weltweit emporschnellende Nachfrage nach Energie nicht zu einem Mangel an Ressourcen führen wird. ... TA / NZZ, 03.09.1993Neue Studie über Recycling-Schwierigkeiten bei Fernsehern
Fernseher zu rezyklieren ist wesentlich teurer als bisher angenommen. Der lesenswerte Artikel schildert die Probleme, eine entsprechende Studie und Versuche, einen «ents... NSC, S. 20, 04.09.1993Warum Atomkraftwerke das Klima nicht verbessern
Allein in Deutschland würden 150 Millionen Tonnen Kohlendioxid die Atmosphäre zusätzlich belasten, wenn die 20 deutschen Atomkraftwerke abgestellt würden. Der Beitrag... Wochenpost, 02.09.1993Deutsche Atomwirtschaft finanziert Nachrüstung von Ost-Reaktoren
Die deutsche Atomwirtschaft sichert sich billigen Strom, indem sie Reaktoren in der tschechischen und der slowakischen Republik nachrüstet. Dafür stellt sie Kreditantr�... OEB 36, S. 8, 08.09.1993AKWs sollen weiterlaufen, wenn Gorleben gestrichen wird (D)
Die Lobby der deutschen Atomindustrie darf aufatmen, denn über den Ausstieg aus der Atomenergie wird nicht mehr gesprochen. Gerhard Schröder bietet einen Deal an: Die d... taz, 01.10.1993Die deutsche Atomindustrie sitzt in der Klemme
Der Brennstoffkreislauf der deutschen Atomindustrie weist Lücken auf: Die Erkundungsarbeiten für eine Endlagerung in Gorleben sind aufgegeben worden. Der Beitrag schild... Spiegel, 11.10.1993Energienotstand in Schweden: Sieben der zwölf AKW sind abgeschaltet
Die sicherheitsbedingten Abschaltungen der AKW und der frühe Wintereinbruch führten in Schweden zu einem Energienotstand. Alternative Energiequellen fehlen noch weitgeh... Bund, 21.10.1993Investitionsruinen in der Atomtechnik sind Folge bewusster Täuschung
Dank ihrem Informationsvorsprung gelang es der Atomindustrie seit den 50er Jahren, staatliche Unterstützung zu bekommen. Denn eine Subventionen suchende Firma hätte kei... NZZ, 30.10.1993Das Schicksal von Grossbritanniens Atomprogramm
Die Privatisierung der britischen AKWs hat nicht geklappt, weil die Kosten zu hoch waren; die Betreiberfirma General Electrics fährt zwar Gewinne ein, die aber kommen nu... NSC, S. 34–39, 06.11.1993Pläne aus München unterlaufen Anti-Atomwaffen-Anstrengungen
Uran höchster Dichte – also waffenfähiger Atombrennstoff – soll Kern des projektierten Forschungsreaktors FRM-II an der Technischen Universität München werden. Da... SZ, 11.11.1993Ausweg aus dem Atomdilemma: Visionen gegen Stillegung
Deutschland soll sich «um die Marktführerschaft für risikoarme Atomkraftwerke bemühen», fordert der Verfasser. Das Atommüllproblem soll, weil ungelöst, durch Zwisc... Zeit, 10.12.1993Anti-Atom-Koalition «vereinnahmt» die Energie-Initiativen
Eine Anti-Atom-Koalition preist die Energie- und Solar-Initiative als Mittel, um aus der Atomkraft auszusteigen. Atomenergiefreundliche bürgerliche PolitikerInnen, welch... Bund, 11.12.1993AKW Ignalina in Litauen: veraltete Technik und mangelhafte Sicherheit
Die Litauer kämpften bis heute gegen das AKW Ignalina. Der Kampf gegen das AKW vom Tschernobyl-Typ in Litauen war ein Kampf der baltischen Republik um Unabhängigkeit vo... BaZ, 23.01.1992Umweltminister Töpfer: grünes Licht für die Plutoniumfabrik Hanau
Klaus Töpfer (BRD) hatte die Probleme der Atomlobby schon im Kabinett gelöst: Die Plutoniumfabrik Hanau darf wieder angefahren werden. Dort sollen jetzt mit deutscher A... taz, 30.01.1992Frankreichs Regierung muss nach dem Superphénix-Hearing entscheiden
In den kommenden Wochen muss die französische Regierung über eine eventuelle Wiederinbetriebnahme des Schnellen Brüters in Creys-Malville entscheiden. Befürworter und... BaZ, 20.05.1992Frankreich: Von der «grande nation» zur «nuklearen Festung»
Die in Paris ansässige Internationale Energieagentur (IEA) hat erstmals eine energiepolitische Studie über Frankreich veröffentlicht. Der in positivem Grundton abgefas... NZZ, 17.07.1992Selbst die Grande Nation du Nucléaire merkt: Atomkraft ist zu riskant
In Frankreich, Europas Atomstaat Nr. eins, setzt sich in der Kaste der Technokraten die Einsicht durch, dass Atomkraft zu teuer ist und zu riskant. Requiem auf Frankreich... Zeit, 24.07.1992Die Atomindustrie ist weltweit in der Krise
Trotz aller Aufschwung-Rhetorik könne kein Zweifel daran bestehen, dass die internationale Atomindustrie auf dem absteigenden Ast ist. Kapazitäten werden abgebaut, neue... taz, 27.07.1992Atomstromhandel zwischen Frankreich und der Schweiz
Die Electricité de France (EDF) ist einer der Eckpfeiler der Nuklearindustrie, in die der französische Staat keine Einmischung duldet. Eine zunehmende Stromausfuhr erla... BaZ, 12.09.1992Das «Infel»-Inserat für die «Lehrerfortbildungswoche Gösgen»
«Ein Feuerwerk toller Programme und Angebote» preist die Informationsstelle für Elektrizitätsanwendung (Infel) in einem ganzseitigen Inserat an. Aus dem Kühlturm des... die neue Schulpraxis 9/92, 01.09.1992Das Budget der Atomenergiebehörde (IAEO) wird leicht erhöht
Das hat die IAEO an ihrer Generalkonferenz in Wien beschlossen. Zudem sollen die Kontrollmechanismen im Atomsperrvertrag verbessert und ganz Afrika soll zur atomwaffenfre... NZZ, 26.09.1992Morgenluft für Atomindustrie
Weltweit werkelt die Atomindustrie unbeirrt an der Entwicklung neuer Reaktortypen – aus tiefer Sorge ums Klima. Die Leistung müsse mindestens verzehnfacht werden. Das ... BaZ/TA, 24.10.1992Die Stadt München blockiert Plutoniumproduktion aus AKW-Abfall
Eine Signalwirkung für die ganze Bundesrepublik und darüber hinaus hat der Entscheid des rotgrünen Münchner Stadtrats, die überteure Weiterverarbeitung von Plutonium... Zeit, 30.10.1992Atomfachleute zählen auf die Wiederbelebung der Atomenergie
Nach Ablauf des Moratoriums möchte die Atomwirtschaft in der Schweiz die AKW-Leistung verdoppeln. Und ein grosser Teil der Experten wünscht sich sicherere AKW. Dies sin... WoZ, 27.11.199250 Jahre Atomkraft und ihre 750 000 Toten
Fünfzig Jahre Tanz auf dem Atomvulkan seien genug, schreibt der Verfasser; die deutschen AKW seien auch nicht viel sicherer als die russischen: «Sie explodieren etwas s... taz, 02.12.1992Der Plutoniumtransport nährt die Angst vor einer Atommacht Japan
Die japanische Öffentlichkeit ist sich des Sinns und Zwecks des unheimlichen Transportes inzwischen nicht mehr sicher. Denn das für viele Leute und Regierungen unverst�... BaZ, 03.12.1992Die aberwitzige Offensive der Atomwirtschaft
Das Durchstieren der Plutoniumreise von Frankreich nach Japan ist Teil eines Verzweiflungskampfes der Atomwirtscaft, schreibt der Verfasser. Noch vor fünf Jahren galt da... WW, 10.12.1992Ogi befürwortet Leistungserhöhung des KKW Mühleberg
Im Widerspruch zum Volkswillen schlägt Bundesrat Ogi der Regierung vor, eine thermische Leistungserhöhung für das KKW Mühleberg gutzuheissen. Auch soll der Meiler bis... SoZ, Bund, 13.12.1992Hessens Umweltminister verlangt Atom-Ausstieg und Öko-Konsens
In einem Interview äussert sich der hessische Umweltminister Joschka Fischer zu Atomausstiegs-Initiative, Alternativenergien, Finanzierung der Forschung und ökologische... Zeit, 11.12.1992Stromkonzerne bieten Verzicht auf Atomkraftwerke an (BRD)
Die Energiekonzerne RWE und VEBA wollen ihre Atomkraftwerke nach Ablauf einer «Regelbetriebszeit» durch Gas- oder Kohlekraftwerke ersetzen. Damit könnte einem parteiü... OEB 50/92, S. 3 u. 14, 09.12.1992Das sagen die deutschen Bundesländer zum Ausstieg
In Deutschland könnte sich ein energiepolitischer Konsens anbahnen. Die in einem Brief an Kanzler Kohl enthaltenen Vorschläge der Energiekonzerne VEBA und RWE sind gepr... SZ, 17.12.1992Deutschland ohne AKW: Alternative mit Tücken
Lesenswerter Kommentar zum Konsens in der Atompolitik, der in Deutschland angestrebt wird. Der Verfasser rechnet vor, dass der neue Konsens ein Konsens des Sparens sein m... Zeit, 18.12.1992Ogi: «Und seid Ihr nicht willig, so brauch' ich Gewalt»
Von allen Argumenten für eine Kapazitätserweiterung des AKW Mühleberg hatte Adolf Ogis Hinweis auf den negativen Ausgang der EWR-Abstimmung am wenigsten mit Fakten zu ... WW, 24.12.1992Bleibt die BRD mit den Ausstiegsplänen aus der Atomwirtschaft allein?
Ausführlich wird die Rolle der Atomenergie in Russland und der Ukraine, in Frankreich, in Grossbritannien, in der Schweiz, in Böhmen, Mähren und der Slowakei erläuter... SZ, 24.12.1992Hintergründe zum Atomenergie-Ausstieg der BRD
Weltweit konnten die rund 30 Reaktorhersteller in den letzten vier Jahren gerade drei AKWs verkaufen. Bei Siemens ist das Atomgeschäft auf drei Prozent des Umsatzes gesc... Stern, 24.12.1992Der 90jährige Atomgegner Günther Anders nimmt nichts zurück
Der Philosoph, Schriftsteller und unermüdliche Mahner gegen die atomare Bedrohung ist mit neunzig Jahren gestorben. Günther Anders hinterlässt ein grosses philosophisc... WoZ, 25.12.1992Zur Vox-Analyse der eidg. Abstimmung vom 23. September 1990
Die Nachanalyse der eidgenössischen Volksabstimmung, der Moratoriums-Initiative, ergab unter anderem, dass Frauen eine sehr viel kritischere Einstellung zur Atomenergie ... TA, 15.01.1991BRD: Ausbau der Atomenergie und Reduktion der CO2-Emissionen
Die Angst vor einer drohenden Klimakatastrophe und die verheerende Umweltsituation in den fünf neuen Bundesländern lassen die Atomenergie in Teilen der Öffentlichkeit ... OEB 18/91, S. 7, 02.05.1991Wo und wie wird Europas Kernenergie erzeugt?
Die neun kernenergieproduzierenden Länder Europas haben zu kämpfen mit der fehlenden Akzeptanz in der Bevölkerung und mit technischen Problemen. Der Bericht liefert Za... OEM 4/91, S. 13, 01.12.1991Gefährliche Atomenergie-Perestroika
Die Loslösung der osteuropäischen Länder von der «Atommutter» UdSSR lässt beängstigende Fragen aufkommen in bezug auf die Gewährleistung der Sicherheit der dortig... OEM 4/91, S. 16, 01.12.1991"Energiemix" in der BRD
Die Lobby der Nuklearindustrie (BRD) drängt auf einen atomfreundlicheren Regierungskurs - mit Erfolg. Kohl: "Zu einem vernünftigen Energiemix gehört die Kernenergie. I... Spiegel, 17.12.1990Die Atompolitik des Umweltminister Klaus Töpfer in der BRD
Töpfer will das Genehmigungsverfahren zugunsten der Industrie erleichtern, obwohl seine Gesetzespläne auf den ersten Blick nicht Atom-Industrie-freundlich scheinen, erl... Zeit, 01.03.1991Rückendeckung aus Bonn für den Bau "neuer" AKWs im Osten
Zwei neue Reaktoren Marke Siemens / KWU sollen die sowjetischen Schrottreaktoren in Stendal und Greifswald ersetzen. Gebraucht werden sie zwar nicht, und auch Arbeitsplä... taz, 13.03.1991Atomenergie soll den Klimakollaps verhindern – ein Irrweg
Zunächst schien es, als würde die AKW Katastrophe von Tschernobyl zugleich zum ökonomischen GAU für die Atomindustrie werden. Heute allerdings, fünf Jahre später, k... Zeit, 26.04.1991Schnelle Bewilligungen: Auf "Bahn 2000" folgt der Nagra-Atommüll
In der Sommersession haben die eigenössischen Räte ein beschleunigtes Einspracheverfahren für Projekte der "Bahn 2000" beschlossen. Jetzt spekulieren Bundesrat Adolf O... Bund, 24.06.1991CSFR: Stromexporte sollen den AKW-Bau finanzieren
Die CSFR setzt auf die Atomenergie, um die Energieprobleme des Landes zu lösen. Denn dies scheint der einzige Weg zu sein, um die umweltunverträglichen Kohlewerke so sc... profil, 17.06.1991Bewegung in Südasiens Nuklearpolitik
Die verschiedenen Initiativen zur Eindämmung der nuklearen Proliferation auf internationaler Ebene sind auch im indischen Subkontinent nicht ohne Wirkung geblieben. Dies... NZZ, 10.07.1991Unbefristete Betriebsbewilligung für AKW Mühleberg gefordert
Der bernische Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat, dem Gesuch der Bernischen Kraftwerke (BKW) für eine unbefristete Betriebsbewilligung und für eine Leistungserhöh... NZZ, 12.07.1991Niedersachsen: Bewilligung für den Ausbau einer Brennelememtefabrik
Sehr zum Ärger der regionalen Umweltinitiativen hat die rot-grüne Regierung von Niedersachsen (BRD) einen Ausbau der Brennelementefabrik Advaced Nuclear Fuels (ANF) gen... OEB 34/91, S. 3, 21.08.1991Schweizerische Vereinigung für Atomenergie: Generalversammlung
Die Vereinigung für Atomenergie (SVA) will das zehnjährige Moratorium für den Bau von AKWs nicht ungenutzt verstreichen lassen. Die Option Atomenergie soll für die Ze... TA, 30.08.1991Die BKW beantragen Abweisung der Einsprachen gegen Mühleberg
Die Bernischen Kraftwerke (BKW) werfen den Kritikern mangelnde Kenntnis des AKW Mühleberg vor und beantragen die Abweisung aller 28'000 Einsprachen. Durch die Kritik des... Bund, 11.09.1991Leistungserhöhung für AKW: Umgehung der Moratoriumsinitiative (CH)
Die Elektrizitätswirtschaft plant weltweit, die ursprünglich vorgesehene Betriebsdauer der bestehenden AKWs von 40 auf 60 Jahre zu verlängern. Die Schweizer Betreiber ... TA, 27.09.1991Atomkraftwerke sind keine Rettung vor der Klimakatastrophe
Die Reaktorhersteller und Stromlieferanten glauben an einen "atomaren Frühling". Mit neuen Atomkraftwerken – so ihre These – könne der Treibhauseffekt und damit die... Spiegel, 28.10.1991Atommüll: Wiederaufbereitung im Ausland verletzt Atomgesetz
Wenn Deutschland seine Brennstäbe im Ausland aufbereiten lässt, missachtet es den vom Atomgesetz geforderten Grundsatz der «schadlosen» Verwertung, da zum Beispiel La... OEB 46/91, S. 4, 13.11.1991Wie der Siemens-Konzern die deutschen Elektrizitätswerke knebelt
In der BRD kann nur Siemens in Hanau Plutonium aus abgebrannten Atomkraftwerk-Brennelementen weiterverarbeiten. Das Geschäft blüht, weil das deutsche Atomgesetz vorschr... Zeit, 29.11.1991Renaissance der Kernkraft in Deutschland ruft Gegner auf den Plan
Siemens soll bereits begonnen haben, sein Personal im Atomenergie-Bereich aufzustocken. Die Bundesregierung schickt sich an, das Atomgesetz zu novellieren. Die Schadensvo... OEB 48/91, S. 3, 27.11.1991Ergebnisse der Studie «Reaktor 2000»: Forderung nach mehr Sicherheit
In der bisher unveröffentlichten Studie «Reaktor 2000» wollte das Bundesamt für Energiewirtschaft von Fachleuten wissen, wie sie sich die nukleare Zukunft vorstellen.... WOZ, 20.12.1991Electricité de France setzt einen Fuss nach Österreich
Die StimmbürgerInnen haben sich 1987 für eine Alpenrepublik ohne Atomenergie ausgesprochen. Jetzt fliesst Strom des französischen Atomriesen – der politische Wille d... TA, 31.12.1997Atomwirtschaft Deutschlands hortet Milliardenfonds für den Ausstieg
Zur Deckung der Folgekosten ihrer Tätigkeit müssen Betreiber von Atomkraftwerken Rückstellungen anlegen, die bisher auf schätzungsweise 54 Milliarden Mark angewachsen... FAZ, 24.12.1997Die dreckige Zukunft der «sauberen» Atomenergie
In Frankreich ein akzeptables Konzept für die Entsorgung der nuklearen Abfälle (ausführlicher Bericht; informativ). MD, 01.01.1998Schweden setzt auf Erdgas statt Atomstrom
Bericht über den Ausstieg (geschrieben vom Direktor des World Information Service on Energy). MD, 01.01.1998Neues Atomgesetz als Liebesdienst für Atomwirtschaft (D)
Optionen auf zukünftige Atomkraftwerke und für den Betrieb bestehender Anlagen werden nach Ansicht der Verfasserin offengehalten. Auch drohe eine Senkung des Sicherheit... UW N 76/97, S. 12–14, 18.12.1997Die Nuklearbranche macht sich Sorgen um ihr Überleben
In einem Bericht zuhanden der OECD fordern dessen Verfasser die OECD auf, Massnahmen für eine gemeinsame Politik zu ergreifen, damit die Option Atomenergie nicht verlore... NZZ, 03.02.1998Berner Regierung lässt Bundesrat über das AKW Mühleberg entscheiden
Die Berner Regierung drückt sich damit um eine klare Stellungnahme, ob die bis 2002 befristete Betriebsbewilligung für das AKW Mühleberg in eine unbefristete umzuwande... Bund, 13.03.1998Der Berner Grosse Rat verzichtet auf eine Mühleberg-Stellungnahme
Die Berner Regierung drückt sich, und der Schweizer Bundesrat hat auf Gesuch der BKW Energie AG zu entscheiden, ob er fürs AKW Mühleberg die bis zum Jahr 2002 befriste... Bund, 19.03.1998Die Energiewende für die Schweiz ist schon jetzt möglich
Diese These vertritt der Verfasser, der schwerpunktartig die beiden neuen Volksinitiativen vorstellt, die Mitte April 1998 lanciert werden. N+M 1/98, S. 30–35, 01.03.1998Das Komitee «Strom ohne Atom» hat Anti-Atom-Initiativen lanciert
Die beiden Volksinitiativen verlangen die Verlängerung des AKW-Baustopps in der Schweiz um weitere zehn Jahre bis 2010 und den schrittweisen Ausstieg aus der Atomenergie... NZZ, 31.03.1998PreussenElektra will eine Quote für Atomkraftwerke
Da in Deutschland aus wirtschaftlichen Gründen keine neuen Atomreaktoren gebaut würden, müsse die Politik, die neue AKWs wolle, auch die Rahmenbedingungen für solche ... taz, 17.04.1998Zwei Initiativen für die Energiewende in der Schweiz
Die beiden Initiativen verlangen den Ausstieg aus der Atomenergie. Der Artikel dokumentiert zukunftsweisende Beispiele, die das wachsende Interesse an erneuerbaren Energi... GP CH 2/98, S. 8–9, 01.04.1998Kontrolle für die Kriegskasse der deutschen Energieversorger gefordert
Die AKW-Betreiber sollen ihre steuerfreien Rückstellungen für die Stillegung und Entsorgung der Atomkraftwerke in eine Stiftung einzahlen. Die grüne Bundestagsfraktion... taz, 11.05.1998Novelle des Atomgesetzes in der Bundesrepublik in Kraft getreten
Die vom Bundestag verabschiedete Novellierung des Atomgesetzes trat am 1. Mai 1998 in Kraft. Das Gesetz hat unter anderem folgende Schwerpunkte: Umsetzung einer Euratom-R... UW BMU 5/98, S. 239–240, 01.05.1998Schweden darf (einstweilen) doch nicht aus der Atomkraft aussteigen
Der Entscheid von Schwedens Oberstem Verwaltungsgericht, die Stillegung des AKWs Barsebäck vorerst zu blockieren, könnte die Debatte um die Nuklearenergie neu anfachen ... taz/NZZ/Zeit, 20.05.1998Die skandalträchtige schottische WWA Dounreay wird stillgelegt
Die letzten Verträge laufen im Jahr 2006 aus. Zu den Kunden gehören die Forschungsreaktoren in Jülich und Berlin (Berichte mit Vorgeschichte). taz/Zeit, 06.06.1998Im Fallout der Atom-Propagandisten
Zwei Anti-Atom-Initiativen sind in der Schweiz lanciert, die Liberalisierung des Strommarktes könnte AKW-Betreibern Millionenverluste bescheren, und dann noch der Skanda... WW, 11.06.1998Die Atomenergie hat ausgedient – ihre Kontrolle wird immer wichtiger
Dreizehn scharfe Thesen gegen die Atomwirtschaft formuliert die «Weltwoche». Fazit: Je mehr die AKW-Industrie serbelt, umso mehr wächst das Unfallrisiko. Der Rückzug ... WW/WoZ/Bund, 25.06.1998Japan kämpft mit AKWs gegen den Treibhauseffekt
Japan will mit 20 neuen AKWs dem Klimaschutzziel von Kioto näher kommen (kurzer Bericht). taz, 18.06.1998Zwei neue Schweizer Anti-Atom-Initiativen
Die «WOZ»-Verfasserin informiert über die beiden Initiativen «Strom ohne Atom» und «Moratorium Plus» (mit einem Exkurs in die Geschichte der Schweizer Atom-Initiat... WOZ/BaZ, 25.04.1998Die Energiewende beginnt mit einem zweiten AKW-Moratorium
Die Verlängerung des gültigen Moratoriums für den Bau neuer Atomkraftwerke über den 23. September 2000 hinaus setzt sich die Anti-AKW-Bewegung zum Ziel. «Energie&Umw... E&U 1/98, 01.04.1998Die Revision des deutschen Atomgesetzes
Das neue Atomgesetz kenne, streng genommen, einen einzigen Kern: freie Bahn für die Zulassung von Atomanlagen (Kommentar zur Novellierung). OEM 1/98, S. 12/13, 01.04.1998Den Schweizer AKWs fehlt Geld für die Stillegung und die Entsorgung
Fünf AKWs müssten stillgelegt werden, weil sie unrentabel sind (Hintergrundbericht mit Zahlen). K-Tip, 08.04.1998SP und Grüne wollen das AKW Mühleberg bis Ende 2002 stilllegen
Mit einer kantonalen Initiative wollen die SP und die Grünen des Kantons Bern die bundesrätliche Kompetenz beim Bau und Betrieb von Atomanlagen unterlaufen (Bericht). BaZ, 14.07.1998Deutschlands AKW-Ausstieg bis zum Jahr 2003 ist realistisch
Das sagt das Darmstädter Öko-Institut mit Blick auf entsprechende Pläne aus Hessen. Für den Abfall der abzureissenden Atommeiler komme man aber an der Ausweisung eine... FR, 20.07.1998Die Ukraine fordert Finanzhilfe für neue Atomreaktoren
Für die endgültige Abschaltung von Tschernobyl fordert die Ukraine vom Westen Geld für neue Atomkraftwerke. Für die Umweltorganisationen wäre eine Alternative zur At... NZZ, 28.07.1998Schwedens halbherzige Bemühungen um einen Atomenergieausstieg
Der vor 18 Jahren vom Souverän durch eine Abstimmung gutgeheissene Ausstieg aus der Atomenergie ist durch den Entscheid eines Verwaltungsgerichts einmal mehr verschoben ... TA, 01.07.1998Gerhard Schröders unverbindliche Pläne für den Atomenergie-Ausstieg
«Ein kurzfristiger Ausstieg aus der Kernenergie ist möglich und klimaverträglich realisierbar», lautet das Ergebnis einer Studie des Wuppertal-Institutes für Klima, ... taz/FR/Zeit/Spiegel, 25.08.1998Ist die Atomenergie aus klimapolitischer Sicht notwendig?
Laut den BefürworterInnen der Atomenergie gibt es keine glaubhaften und machbaren Szenarios zur wirksamen Reduktion der Treibhausgas-Emissionen, die ohne die Atomenergie... NZZ/BaZ, 04.09.1998Die Ausstiegspläne des neuen deutschen Kanzlers Schröder
Im Auftrag von Gerhard Schröder hat der Umweltminister von Niedersachsen, Wolfgang Jüttner, entworfen, wie der Ausstieg aus der Atomkraft machbar sei – und zwar vertr... Spiegel, 07.09.1998Die Debatte um die Schweizer Atompolitik geht in eine neue Runde
Die Atomlobby gerät in Bedrängnis: In zwei Jahren läuft das Moratorium aus und mehrere Anti-Atom-Initiativen streben den Ausstieg aus der Atomenergie an. Und mit der L... Cash, 18.09.1998Stoppt das Gerede, dass Atomkraft die Klimaerwärmung lindert!
Edwards zeigt, wie die Produktion und Entsorgung von Atombrennstoffen sehr wohl CO2 emittiert, wie der Bau von Atomkraftwerken und Endlagern ebenfalls auf fossile Brennst... NSC, S. 50, 12.09.1998EU-Gelder für osteuropäische Atomreaktoren versanden im Nichts
Die internationale Staatengemeinschaft beauftragte die EU 1990, für die Sicherheit der zumeist schrottreifen osteuropäischen Atomreaktoren zu sorgen. Obwohl etwa 1,5 Mi... Spiegel, 02.11.1998Der Schweizer Bundesrat will die AKWs «irgendwann» stillegen
Nicht die Politik sondern die Wirtschaft bestimmt wohl den Zeitpunkt für den Ausstieg aus der Atomenergie, schreibt «Cash». Die Kosten für einen Ausstieg belaufen sic... Cash/WOZ/TA/Bund/NZZ/BaZ/WW, 30.10.1998Der Ausstieg aus der Atomkraft in Deutschland ist beschlossen
Doch der Weg zum Abriss der AKWs ist noch weit, schreibt die «Süddeutsche Zeitung», sie dokumentiert die Lösungsvorschläge des Wuppertal-Instituts für einen Ausstie... Zeit/taz/Spiegel/SZ, 27.10.1998Die Euratom-Grundnorm bleibt hinter modernen Standards zurück
Das zeigt sich in Deutschland, das neu das «alara»-Prinzip («as low as reasonably achievable» – so niedrig wie vernünftigerweise erreichbar) übernehmen soll, bish... strahlentelex 232/232, S. 1–4/9, 01.10.1998Wilhelm Knobloch – Deutschlands ältester AKW-Gegner
Der 74jährige ehemalige Förster hielt Atomtechniker, im Sinne Albert Schweitzers Zivilisationskritik, schon sehr früh für verantwortungslos und tat dies auch kund. Ei... Zeit, 05.11.1998Vor 20 Jahren entschied sich Österreich gegen das AKW Zwentendorf
In der ersten Volksabstimmung des Landes entschieden sich die WählerInnen mit einer hauchdünnen Mehrheit gegen Atomkraftwerke in Österreich. Das bereits fertiggestellt... TA, 07.11.1998Deutschlands Mühe mit dem Ausstieg aus der Atomkraft
Wer aus der Atomkraft aussteigen will, muss gross beim Stromsparen einsteigen, wenn nicht der Klimaschutz unter die Räder kommen soll. Anderseits wirft der Ausstieg auch... Spiegel/Zeit/Stern, 23.11.1998Die deutsche Atombranche gibt sich verschnupft
Grund: Die nicht mehr ganz so neue deutsche Regierung fährt eine Doppelstrategie mit Verteuerung auf der einen, friedlichen Konsensgesprächen auf der anderen Seite. Fü... Zeit, 03.12.1998Gösgen-Chef vergleicht Ausstieg aus der Atomenergie mit Völkermord
Hans Fuchs, Geschäftsleiter des AKW Gösgen, sagte in seiner Rede an einer Tagung des Energieforums, wenn die Atomkraftwerke abgeschaltet würden, seien «drastische Kli... SoZ, 29.11.1998Atomaussteiger Trittin tritt Schröder auf den Füssen herum
In den beiden von Umweltminister Jürgen Trittin aufgelösten Atomkommissionen sassen fast nur Mitglieder der Atomgemeinde. Die Auflösung aber empfand das Kanzleramt als... taz/SZ/Spiegel/Zeit, 28.12.1998Rechtlich ist der Ausstieg aus der Atomkraft in Deutschland machbar
Das sagt Gerhard Roller, der als Spezialist für Atomrecht an der Fachhochschule Bingen Professor für Umweltrecht ist (aufschlussreiches, eher kurzes, zweiseitiges Inter... OEM 4/98, S. 8/9, 01.12.1998Energiekonsens-Gespräche: Irrweg Atomenergie ist umkehrbar – aber wann?
Selbst die AtomkritikerInnen sind sich nicht einig darüber, ob der sofortige Atomausstieg Deutschlands und der Stopp der Wiederaufbereitung ohne Zwischenlager in der Nä... Zeit/taz/SZ/Spiegel, 30.01.1999Deutschlands Ausstieg aus der Atomenergie ist technisch durchführbar
Deutschlands Strombedarf wäre auch bei einem sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie gedeckt. Dazu müssten aber stillgelegte Kohlekraftwerke ihren Betrieb wieder aufneh... Öko-Test 1/99, S. 11–20, 01.01.1999SZ-Dossier zum Thema Ausstieg aus der Atomenergie
Um den geplanten Ausstieg tobt in Deutschland eine Kontroverse. Das SZ-Internet-Dossier bietet einen Überblick über das Thema (Print-Dokument enthält Internetadresse u... SZ on net, 19.01.1999In der Ukraine bahnt sich die nächste Reaktorkatastrophe an
Ungeachtet dessen will die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung in der Ukraine zwei neue Atomkraftwerke finanzieren (ausführlicher Hintergrundbericht zur ... WOZ, 11.02.1999AKW-GegnerInnen müssen den Ausstieg selbst in die Hand nehmen
Deutschlands Regierung hat den Ausstieg aus der Atomenergie auf ihre Fahnen geschrieben, leider aber nur auf die Fahnen, kritisieren die AKW-GegnerInnen. Unter dem Label ... taz/Zeit/OEB/Stern/Strahlentelex/Spiegel, 27.02.1999Es weht ein neuer Wind für die Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS)
Nach dem Machtwechsel in Bonn ist für die GRS und ihren Chef Adolf Birkhofer eine neue Situation entstanden. Der Vertrag von Birkhofer wurde nach der Wahl noch schnell v... SZ, 23.02.1999Bern lehnt es ab, mit dem Verkauf von BKW-Aktien zuzuwarten
AtomgegnerInnen wollten mit dem Verkauf von BKW-Aktien zuwarten, bis Ende 2000 über die Initiative «Bern ohne Atom» entschieden sein wird (Bericht, dazu eine Reportage... Bund, 11.03.1999Inge Schmitz-Feuerhake berät Kieler Energieministerium nicht mehr
Das Ministerium hat ihr den Auftrag entzogen, an einem strahlenbiologischen Gutachten mitzuarbeiten, weil ihre Krümmel-Studie «wissenschaftlichen Anforderungen nicht en... SZ, 09.03.1999Die Atomindustrie stirbt wie ein Dinosaurier
Erst stirbt der Kopf, aber sein Schwanz wedelt noch und richtet dabei Schäden an. Die Atomindustrie Deutschlands wedle im Moment mit dem Schwanz, sagt Mycle Schneider (T... GP CH 1/99, S. 4/5, 01.03.1999AKW-Gegner machen Bundesrat und AKW-Betreibern Dampf
Die AKWs müssen in der Schweiz laut Atomgesetz Rückstellungen für die künftige Entsorgung der Reaktoren bilden. In einzelnen Fällen sind aber absurderweise die Anlag... TA/SoZ, 30.03.1999Die Kernspaltung spaltet in Deutschland Wirtschaft und Politik
Dass die Atomkonzerne ihre (steuerfreien) Rückstellungen auflösen sollen, führte zu einem Schrei des Entsetzens, den selbst gestandene Wirtschaftswissenschafter für a... Spiegel/SZ/Zeit/taz/OEB/GP/Spiegel, 29.03.1999Schwedens Atomausstieg wird weiter verschoben
Vor 19 Jahren entschied sich Schweden für den Ausstieg, doch der Energiekonzern Sydkraft produziert weiterhin Atomstrom und wird es auch weiterhin tun, denn die Klage de... TA, 31.03.1999Trittin besetzt die Atomkommissionen neu
In der Reaktorsicherheitskommission sitzen nun zwölf neue und zwei alte Mitglieder, in der Strahlenschutzkommission fünf neue und neun alte (Bericht mit den Namen; dazu... strahlentelex 294, S. 1/2, 01.04.1999Realistischerweise werden Deutschlands AKWs lange am Netz bleiben
Denn, so rechnet «natur» vor, die Atomlobby will nicht in Jahren rechnen, sondern in «Volllastjahren» – sich also die Wartungszeiten vergüten lassen. Damit verschi... natur 4/99, S. 44–49, 01.04.1999Der deutsch-französische Atomstreit aus französischer Sicht
Die verkleinerte A4-Seite enthält die Titel jener Artikel, die im Online-Dossier von «Le Monde» über die Atomkraft erscheinen (mit Seitenname; keine Volltextversion). Le Monde, 08.04.1999Randnotizen zum Atomausstieg in Deutschland
Der Verfasser – er ist Ökonom und war lange Mitglied der Grundwertekommission des SPD-Vorstandes – zeigt einige Mechanismen, mit denen die Aussteiger ebenso konfront... Gaia 4/98, S. 245–250, 01.04.1999Die Kernfusion ist keine Option. Die Atomkraft vielleicht noch
Im Interview sagen zwei Atomprofessoren (Willy Benoit vom Institut de Génie Atomique der ETH Lausanne und Hans Rudolf Ott, Professor für Festkörperphysik an der ETH Z�... WW, 15.04.1999Alt-AKWs in Deutschland abzustellen ist billiger als ihr Betrieb
Auf diesen nicht ganz überraschenden Befund ist eine Studie von WirtschaftsprüferInnen im Auftrag der Grünen gekommen: «Genau genommen müssten die Konzerne Entschäd... taz, 26.04.1999Japan setzt voll auf Atomenergie
Japan hat hinter den USA und Frankreich die meisten Atomkraftwerke der Welt und die Regierung möchte noch mehr davon bauen. Diese Tendenz begründen japanische Politiker... BaZ, 16.04.1999Abschied vom Atomausstieg in Deutschland scheint bevorzustehen
Bis zum Sommer sollen die Rahmenbedingungen des Atomausstiegs in Deutschland geregelt sein. Dabei zeigt sich, dass zwar die Atomindustrie zur Kasse gebeten wird, indem di... BaZ/Zeit/Spiegel/SZ/taz, 19.05.1999InvestorInnen machen in den USA Atomenergie wieder salonfähig
Noch vor einem Jahr war die US-Atomenergieproduktion scheinbar am Ende: Die Strommarktliberalisierung schien dies zu besiegeln. Nun ist alles ganz anders: Durch aggressiv... Bund, 06.05.1999Soll der Westen in der Ukraine neue AKWs finanzieren?
Mit der Finanzierung neuer AKWs soll es möglich werden, den Tschernobyl-Reaktor abzuschalten, so die 1995 beschlossenen Pläne. Die Diskussion um die Finanzierung neuer ... Spiegel, 10.05.1999Das Hochwasser macht Schweizer Atomstrom unrentabel
In Folge des Hochwassers mehrt die Wasserkraft die Stromschwemme und drückt auf die Preise. Darum muss der Atomstrom mit Verlust exportiert werden. Die AKW-Betreiber wol... BaZ, 07.06.1999Japans Atompolitik-KritikerInnen stossen zunehmend auf Gehör
Japan hat sein Atomprogramm der fünziger Jahre konsequent umgesetzt und ausgebaut. Die friedliche Nutzung der Atomenergie war dabei jahrzehntelang unbestritten. Erst sei... NZZ, 28.06.1999Deutsche AtomkraftgegnerInnen nehmen den Ausstieg selber in die Hand
Während die Regierung den Ausstieg aus der Atomkraft auf Eis gelegt hat, planen AktivistInnen landesweit den «Atom-Knockout». Sie wollen bei jedem deutschen AKW zu Tau... Zeit/Spiegel, 14.06.1999Bonn streitet um Finanzhilfe für ukrainische Reaktoren
Die Ukraine weigert sich, das marode AKW in Tschernobyl vom Netz zu nehmen, wenn sie nicht mit westlicher Finanzhilfe zwei neue Reaktoren an anderer Stelle fertigstellen ... NZZ/taz/Zeit, 17.06.1999Die Schweiz schiebt das AKW-Ausstiegsdatum vor sich her
Ein genaues Datum für den Ausstieg liegt nach wie vor nicht fest (Artikelsammlung auch dazu, dass sich der Verzicht auf AKWs lohnt, dass die Schweiz aus der Wiederaufber... NZZ/Bund/BaZ/SoZ/TA, 11.06.1999Neue AKWs wird es wohl nicht geben. Die alten aber laufen länger
Das etwa ist das Fazit einer Regionaltagung des Weltenergierates. Ausnahme bildet Finnland, dass zwei neue Reaktoren bauen möchte und glaubt, dass diese konkurrenzfähig... NZZ, 09.06.1999Schwedens AKW Barsebäck wird stillgelegt
Das Stockholmer Gericht hat einen Einspruch der Betreiberfirma Sydkraft AB in letzter Instanz zurückgewiesen, der gegen eine Entscheidung der Regierung eingelegt worden ... NZZ, 17.06.1999Alle reden von Subventionsabbau. Die Atomwirtschaft nicht
Rund 42 Milliarden Mark hat Deutschland für Kernspaltung und Kernfusion ausgegeben – direkte Zuschüsse für Anlagen (in zweistelliger Milliardenhöhe) ebenso wenig mi... taz, 13.07.1999Gas- und Dampfkraftwerke können wirtschaftlicher sein als AKWs
Moderne Gas- und Dampfturbinenkraftwerke (GuD) können Strom kostengünstiger produzieren als AKWs. Dies belegt ein Gutachten der Berliner Consultingfirma LBD und des Fre... taz, 10.07.1999In Deutschlands Strahlenschutzkommission sitzt vor allem die Atomlobby
Nur 3 von 55 Mitgliedern sind das, was «strahlentelex» als positive Ausnahmen beschreibt. Alle anderen sind «ausschliesslich Atomfreunde» (Bericht; mit konkreten Beis... strahlentelex 300, S. 1/2, 08.07.1999Belgien soll bis zum Jahr 2025 aus der Atomenergie aussteigen
Die neuen Regierungsparteien einigen sich «prinzipiell» auf 40 Betriebsjahre pro AKW (kurzer Bericht). taz, 06.07.1999Wie das Forum VERA die Atommüll-Entsorgungslösungen beurteilt
Im Vordergrund stehe: Verantwortung, Nachhaltigkeit und Demokratie. Das 8-seitige Bulletin stellt die Maximen des VERA vor und liefert einen Auszug aus dem Referat von Le... Vera-Bulletin, 22.07.1999Die Ukraine will AKWs – obwohl sie überflüssig sind
Der Grund: Die Atomindustrie gilt in der Ukraine als sicherer Arbeitsplatz, es geht also um wirtschaftliche Interessen. Von der Energiepolitik her, wären andere Systeme ... Zeit/Bund/BaZ, 10.07.1999Deutschlands Streit um den Atomausstieg ist müssig
Das schreibt die «Zeit». Denn wirklich gefragt sei eine Energiestrategie, denn ein ganzer Sektor der Volkswirtschaft werde umgebaut. Dieser Worte ungeachtet streiten Re... WoZ/WW/Spiegel/Zeit/taz, 16.07.1999Der Tanz auf dem Atom-Vulkan wird schneller
Während der NABU sein energiepolitisches Grundsatzpapier vorgestellt hat (Zielrichtung: Energieverbrauch senken; reduzierten Energiebedarf mit erneuerbaren Energien deck... OEB 17/99, S. 7, 28.07.1999Auch neue Atomsysteme sind keine sichere Lösung
Insbesondere besteht keinerlei Garantie, dass mit den neuen Systemen die Probleme von Sicherheit, radioaktiven Abfällen und Proliferation einer Lösung näher kommen. Zu... BaZ, 17.08.1999Schweizer Atomlobby glaubt weiter an die Atomkraft
Die Positionen, die an der 40. Generalversammlung der Schweizerischen Vereinigung für Atomenergie (SVA) zu hören waren, klangen wie früher: Atomausstieg aus ideologisc... NZZ, 01.09.1999Viele gute Gründe für einen Atomausstieg
Die «taz»-Serie «jeden Tag ein guter Grund für den Atomausstieg» umfasst eine informative Fülle von Daten, Fakten, Argumenten, Ideen und Beispielen für den Ausstie... taz/Pressemitteilung/Natur + Umwelt, 15.09.1999CH Elektrizitätswirtschaft erlitt Milliardenverluste durch Fehlprognosen
Ein milliardenschweres Verlustgeschäft müssen die Schweizer Elektrizitätsversorger in Kauf nehmen, weil sie in den letzten Jahrzehnten den Stromverbrauch falsch voraus... E&U, S. 8–10, 01.09.1999Zweifel an den Abbruchkosten für Schweizer AKWs
Die Berechnungen zu den Abbruchkosten sind 20 Jahre alt. Der Bund will sie nun überprüfen (Hintergrundbericht). TA, 10.09.1999Deutschlands Atomlobby will Strahlengrenzwerte missachten dürfen
PreussenElektra will Atommüllbehälter auch auf Reise schicken dürfen, wenn die Strahlenschutzverordnung nicht eingehalten werden kann. Diesen ungeheuerlichen Vorschlag... taz/FAZ/Zeit/Stern, 13.10.1999Die Leistung des AKW Grundremmingen wird um zehn Prozent erhöht
Die Öffentlichkeit wurde darüber nicht informiert (Hintergrundbericht). taz, 04.11.1999Litauen legt seinen ersten Reaktor des AKW Ignalina still
Damit beugt sich Litauen dem westeuropäischen Druck zur Stilllegung der seit langem kritisierten Anlage (Hintergrundbericht). NZZ, 04.11.1999Der Ausstieg aus der Atomkraft reicht nicht
Vielmehr muss in Deutschland gleichzeitig ein Einstieg stattfinden – ein Einstieg in strukturelle Veränderungen der Stromerzeugung: «Kernkraftwerke können nur in dem... Gaia 3/99, S. 216–222, 01.12.1999Japans AtomgegnerInnen formieren sich
Der Schock von Tokaimura sitzt tief: Im traditionell eher atomfreundlichen Japan erschütterten Störfälle und Unglücke den Energiekonsens (Bericht mit kurzer Chronolog... Spiegel, 06.12.1999Schweden macht Ernst mit dem Atomausstieg
Mit der Abstellung des Reaktors «Barsebäck I» hat der Ausstieg begonnen. Das Bemerkenswerte daran ist, dass der Ausstieg drei Viertel günstiger kommt als die Atomindu... NZZ/taz/WoZ/Zeit/Bund, 01.12.1999Atomausstieg: Die Grünen müssen sich von ihren Träumen verabschieden
Der grossen Mehrheit der Grünen dauert der Atomausstieg zu lange. Doch der gegenwärtige Stand der Verhandlungen mit der Atomindustrie lässt wenig Hoffnung für einen b... Spiegel/taz/Zeit/Stern, 22.12.1999Beschwerde gegen Atomtransporte in der Schweiz
Greenpeace fordert Bundesrat Leuenberger auf, die Rechtslage für Atomtransporte zu überprüfen (Hintergrundbericht). TA, 13.12.1999Der Atomausstieg wird für die rot-grüne Regierung zur Zerreissprobe
Seit 18 Jahren streitet Deutschland um das Endlager Konrad. Und obschon sich Rot-Grün auf ein einziges Endlager geeinigt hat und Konrad dafür ungeeignet ist, forciert d... taz/Zeit, 15.01.2000Ist die Atomkraft in Folge der Stromliberalisierung am Ende?
Der Schweizer SP-Nationalrat Rudolf Rechsteiner und Hans Gubser von den NOK sind in dieser Frage uneins. Dies zeigt sich im ausführlichen Gespräch. Der Bundesrat drück... TA/Bund, 18.01.2000Die Mühleberg-Initiative ist mit juristischen Fussangeln versehen
Die bernische Verfassungsinitiative zur Stilllegung des AKWs Mühleberg ist zwar gültig. Ob sie realisiert wird ist unklar. Nebst dem Volk entscheidet letztinstanzlich w... BaZ, 25.01.2000Grossbritanniens Atomwirtschaft arbeitet vornehmlich gegen sich selbst
Gefälschte Dokumente, unterlassene Sicherheitsprüfungen und in der Folge ein Importverbot für britische Brennelemente in Japan: Die britische Atomwirtschaft lässt kei... Zeit, 10.02.2000Schweizer Atomlobby beziffert den Ausstieg auf 40 Milliarden Franken
Die Atomindustrie stützt sich dabei auf ein Gutachten von Wolfgang Pfaffenberger (Bremer Energie-Institut). Atomkraft-KritikerInnen weisen die Studie als unseriös zurü... TA/BaZ/Bund/NZZ, 23.02.2000Die SBB haben ein Stromproblem
Sie haben etwa doppelt so viel Strom wie benötigt. Den müssen sie zu Preisen zwischen 2 und 4,5 Rappen pro Kilowattstunde auf dem Spotmarkt verkaufen. Zur Diskussion st... E&U 1/00, S. 4–8, 01.03.2000Aufruf für einen sofortigen Atomausstieg per Internet
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland bietet unter der Adresse www.bund.net/atomausstieg AKW-GegnerInnen die Möglichkeit, per E-Mail persönliche Postkarten a... OEB 5/00, S. 9, 01.03.2000AKW-Strom ist zu billig. Eigentlich müsste er 3 Franken pro kWh kosten
Das rechnet «Cash» vor. Die Zeitung hat dabei das Versicherungsrisiko, die Quersubventionen, die Stilllegungskosten und in der Schweiz eingesetzte Steuergelder berücks... Cash, 03.03.2000Deutscher Umweltrat: «Atomabfall ist nicht entsorgbar»
Der deutsche Umweltsachverständigenrat hat sein «Jahresgutachten 2000» vorgestellt. Erstmals räumt damit ein offizielles deutsches Gremium ein, dass es «keine abschl... taz, 11.03.2000Die Schweiz möchte sich ein neues Atomgesetz geben
Der entsprechende Entwurf ist in die Vernehmlassung gegangen. Der Entwurf verzichtet auf klare Fristen bis zum Ausstieg, unterstellt neue Projekte dem fakultativen Refere... NZZ/TA/BaZ, 07.03.200025 Jahre nach Kaiseraugst beendet der Strommarkt das Atomengagement
Vom 1. April bis zum 14. Juni 1975 besetzten Atomkraftwerk-GegnerInnen den Bauplatz für das AKW Kaiseraugst, der Reaktor wurde nie gebaut. Die gegnerischen Seiten von da... BaZ/SoZ/WoZ/NZZ, 08.04.2000Die neue Strahlenschutzverordnung Deutschlands ist halbherzig
Dies kritisiert der Strahlenbiologe Wolfgang Köhnlein. Er nennt die Novelle einen «Schritt in die richtige Richtung, aber ein zu kurzer Schritt» (Bericht mit Informati... taz, 04.04.2000Deutschland stoppt bei sich die Atomkraft und fördert sie anderswo
Bereits sind drei deutsche Bürgschaften (Hermes-Kredite) für Atomanlagen im Ausland gezeichnet, eine vierte (für eine Anlage in Tschernobyl) ist im Tun. Und: Zehn weit... taz, 27.03.2000Atomtransporte zur Wiederaufbereitung sind illegal
Zu diesem Schluss kommt ein neues Rechtsgutachten das Greenpeace zum Streit um die Ausfuhr abgebrannter Brennelemente aus den schweizerische AKWs und deren Wiederaufberei... TA, 12.04.2000Garzweiler – oder was von ihm übrig blieb – steht noch
Die Häuser sind schon weg, Strassen und Laternen stehen noch. Ab 2006 darf das Bergbauunternehmen Rheinbraun ein Gebiet von 48 Quadratkilometern zerstören – für die ... FAZ, 03.05.2000Arbeitsplätze könnten bei Atomausstieg erhalten bleiben
Zu diesem Schluss kommt die von Greenpeace in Auftrag gegebene Studie. Sie untersucht die Folgen eines vollständigen Ausstiegs innerhalb von fünf Jahren in Deutschland.... OEB 9/00, S. 12, 26.04.2000Deutschland verschlechtert den Strahlenschutz massiv
Die zulässige Belastung wird mit der neuen Strahlenschutzverordnung von 0,3 auf 1 Millisievert jährlich erhöht. Jetzt distanziert sich auch der stellvertretende Vorsit... strahlentelex 320, S. 1–4, 04.05.2000Atomausstieg Deutschland: Keine Einigung bei Konsensgesprächen
Das AKW Mülheim-Kärlich bleibt ein Problem (Artikelsammlung zum Stand der Debatte mit Tipps für den persönlichen Atomausstieg, nämlich der eigenen Stromproduktion). taz, 18.04.2000Atomnahe Studie meint: Ohne Atom keine Schweizer Nachhaltigkeit
Dass die Schweizerische Gesellschaft der Kernfachleute (SGK) eine andere Meinung vertreten hätte, wäre ja auch zu überraschend gewesen. Gleichzeitig sorgt aber eine Te... NZZ/BaZ/SHZ/, 06.05.2000Russland will die Atomwirtschaft ausbauen
Das Atomministerium legt ein 50-Jahres-Programm vor, das für die nächsten zwei Jahrzehnte den Bau von 23 neuen AKWs vorsieht. Um dies zu finanzieren will sich Russland ... taz, 27.05.2000Schweizer Atomausstieg auf Raten
Bundesrat Moritz Leuenberger skizziert, wie der Atomausstieg aussehen könnte: Betriebsverlängerungen für AKWs müssten vom Volk abgesegnet werden (zwei Berichte). Bund/NZZ, 23.06.2000«AKW kriegen lebenslänglich»
So titelt die «taz» ihren Beitrag zum deutschen Atomkonsens. Deutschlands Stromkonzerne stimmen einer Begrenzung für die 19 deutschen AKWs zu. Die Bundesregierung gara... taz/Spiegel/Zeit/TA/BaZ/Bund/Stern, 23.06.2000Das neue Schweizer Kernenergiegesetz stösst auf wenig Gegenliebe
Den Atombefürwortern ist das Gesetz zu restriktiv, die Atomgegner wollen ohnehin den Ausstieg (Bericht). TA, 13.06.2000Bundesamt für Energie veranschlagt Atomausstieg auf mehrere Milliarden
Der Direktor des schweizerischen Bundesamtes für Energie (BFE) meint, der Ausstieg aus der Atomenergie würde mehrere zehn Milliarden kosten (Bericht). SHZ, 05.07.2000Neuer Streit um die Atomenergie in Deutschland
Die beiden grünen Minister wollen nach dem Kompromiss zum Atomausstieg die internationalen Atomenergieabkommen überarbeiten. Damit zetteln sie einen Konflikt mit dem Wi... Zeit/Stromthemen/Sz/Spiegel, 07.08.2000Atomgesetz: Die Schweizer Lobby wird «immer unverschämter»
Das sagen nicht Linke, das sagen Wirtschaftsanalysten. Denn die Atomlobby will einen Förderartikel ins Kernenergiegesetz setzen, damit sie auf Staatsgelder zählen kann ... Cash/Energie Express/NZZ/WoZ, 30.06.2000Günstige Strompreise = gefährliche Atomkraftwerke
Denn der Kostendruck der Strommarktliberalisierung und die Ausstiegspläne in ganz Europa blockieren Gelder, die eigentlich für Nachrüstung von AKW ausgegeben werden m�... WoZ, 17.08.2000Bunderat Couchepin beschreibt die Energiezukunft der Schweiz
Couchepin sprach vor der Schweizerischen Vereinigung für Atomenergie und vertrat dabei bezüglich der Energievorlagen die Position des Gesamtbundesrates. Die SVA lehnt a... NZZ, 23.08.2000Siemens will die Brennelementfabrik Hanau nach Russland exportieren
Dies beantragt die Firma Siemens beim Bundesausfuhramt. In Russland soll das Werk waffenfähiges Plutonium zu Brennstäben umbauen (Hintergrundbericht mit Pro- und Kontra... taz, 28.08.2000EU-Kommission will AKW-Bau in der Ukraine unterstützen
Die EU-KommissarInnen haben sich dafür ausgesprochen, dass zwei ukrainische Atomkraftwerke mit EU-Geldern fertiggestellt werden sollen (kritischer Bericht). taz, 07.09.2000Der Kanton Bern will nicht aus der Atomkraft aussteigen
Das haben die Stimmberechtigten so entschieden: Mit einer Nein-Mehrheit von 64 Prozent war der Entscheid gegen die bernische Verfassungsinitiative deutlich (Berichte und ... Bund/NZZ, 25.09.2000Untersuchungsrichterliches Verfahren gegen Atomtransporte
Im Streit um die Rechtmässigkeit von Atomtransporten leitet die Schweizer Bundesanwaltschaft ein untersuchungsrichterliches Verfahren ein. Die Verfügung geht auf Anzeig... TA, 02.11.2000Fraunhofer-Institut skizziert Szenarien zur CO2-Reduktion
Das ISI errechnete, dass mit effizienter Energienutzung die Bundesrepublik Deutschland trotz des Atomausstiegs ihre CO2-Emissionen bis 2010 auf vier Fünftel des Wertes v... OEB 22/00, S. 5, 25.10.2000Deutscher Strahlenschutz will Schwangere und Kinder weniger schützen
Die Revision der deutschen Strahlenschutzverordnung birgt Brisantes: Der Schutz schwangerer und stillender Frauen soll schwächer werden, wenn es nach den Plänen des Bun... strahlentelex 332, S. 5–8, 02.11.2000Die Atombombenbauer in den USA haben Nachwuchssorgen
Junge Forscher zeigen wenig Interesse an der Arbeit in Atomrüstungslabors. Strenge Richtlinien zur Geheimhaltung verschrecken sie und die Meinung, dass die Arbeit der At... Spiegel, 27.11.2000Der Aargauer Atomblock bröckelt
Was vor 20 Jahren als unvorstellbar galt, tritt langsam ein: Der Kanton Aargau ist nicht mehr vorbehaltlos für die Atomkraft, wie die Verfasserin anhand der Energieabsti... E+U 4/00, S. 4–7, 01.12.2000Nach dem Ende von Tschernobyl: Das Leben geht weiter
Die ukrainischen Behörden etwa möchten das Gebiet nahe des havarierten Reaktors nutzbar machen, etwa für Fischzucht oder Kartoffelanbau. Der Rückbau der Blöcke wird ... Zeit/TA/taz/NZZ, 14.12.2000Warum der Schweizer Atomausstieg bis zu 62,1 Milliarden kosten soll
Rund 51 Milliarden sind in dieser Maximalrechnung «Kapitalvernichtungskosten» – also letztlich Kosten dafür, dass man AKWs überhaupt errichtet hat; sinnvoller wäre... NZZ/BaZ, 17.01.2001Schweizer Studien zeigen: Atomausstieg ist machbar und zahlt sich aus
Im Auftrag des Energieministeriums Uvek haben die unabhängigen Institute Prognos und Ecoplan die Auswirkungen der (hängigen) Initiativen «Strom ohne Atom» und «Morat... WoZ/BaZ/Prognos/NZZ/TA, 01.03.2001Schweizer Atompolitik: «Warten, bis es knallt!»
Für die Schweizerische Energie-Stiftung (SES) hat die Schweizer Regierung ihre Verantwortung nicht wahrgenommen. Der Vorschlag für ein neues Atomgesetz ist «ein mutlos... E&U 1/01, 01.03.2001Deutschland gibt Atommüll «zur Freisetzung in die Umwelt» frei
So jedenfalls interpretiert «Strahlentelex» die neue Strahlenschutzverordnung: «Sie sichert den AKW-Betreibern einen kostengünstigen Kraftwerksabriss und eine sparsam... strahlentelex 342, S. 1–3, 05.04.2001Schröder setzt das Ende der Atomenergie durch
Den Entwurf für die Novelle des Atomgesetzes will Jürgen Trittin voraussichtlich am 23. Mai öffentlich vorstellen und ins Bundeskabinett einbringen. Der Atomausstieg k... taz, 14.05.2001Strahlenschutz-Vorsitzende Maria Blettner wirft das Handtuch (D)
Im Interview mit der «Zeit» begründet sie den Rücktritt mit dem Umstand, dass «die Politik von vornherein genau weiss, was sie hören will». Auslöser scheint die B... Zeit, 17.05.2001Finnland setzt als einziges Europa-Land voll auf Atomkraft
Grund ist nicht nur der Energiehunger des High-Tech-Landes, das wegen der Papierherstellung viel Strom benötigt. Grund ist auch der Wunsch nach «Genuss ohne Reue»: Die... Zeit, 17.05.2001Deutsche Atomindustrie will Versicherungsbeiträge sparen
Rund 75 000 Menschen haben in einer Petition mit der Internationalen Ärztevereinigung gegen den Atomkrieg von den AKW-Betreibern gefordert, dass sie – wie jeder Autofa... Spiegel, 05.06.2001Internationale Strahlenschutzkommission will Grenzwerte verwässern
Die ICRP möchte die Grenzwerte von 1990 ändern – und zwar so, dass KritikerInnen von einem «Freipass zur Verstrahlung» sprechen (englische Meldung). NSC, S. 5, 09.06.2001Der Atomausstieg Deutschlands erhält Gesetzeskraft
Deutschlands AKWs sollen spätestens im Jahr 2020 stillgelegt werden. Mit dem Gesetz, das der Bundestag beschliessen muss, erhält die Vereinbarung über den Atomausstieg... taz/SZ/Zeit, 13.06.2001Deutschland verwässert den Strahlenschutz
Das Bundeskabinett hat eine schlechtere Strahlenschutz-Regelung beschlossen als jene, die bisher in Kraft war. «strahlentelex» ist deutlich: «Das war den Ländervertre... strahlentelex 346, S. 1–3, 07.06.2001So wird künftig Deutschlands Bevölkerung legal verstrahlt
Die Strahlenschutzverordnung wird künftig radioaktiven Abfall in Deutschland umdefinieren: Radioaktiver Abfall ist dann kein radioaktiver Abfall mehr. Und darf daher auc... strahlentelex 348, S. 6/7, 05.07.2001So schädigt die neue deutsche Strahlenschutzverordnung Personen
Auch im zweiten Teil hält der Präsident der deutschen Gesellschaft für Strahlenschutz nicht mit seiner Kritik zurück. Dieses Mal zeigt er, wie die Organdosisgrenzwert... strahlentelex 350, S. 6/7, 02.08.2001Strahlenschutz: Auch Jugendliche haben in Deutschland Pech
Denn die neue Strahlenschutzverordnung mutet ihnen im Extremfalls bis zu 20mal mehr Strahlung zu als die alte Verordnung (fünfter Teil der Dokumentation zur neuen Strahl... strahlentelex, S. 3/4, 01.11.2001Strahlungsfreisetzung: Freipass für Atomabfälle
Die neue deutsche Strahlenschutzverordnung lässt rund 100- bis 100'000-fach höhere «genehmigungsfreie Freisetzungen von Strahlenmüss» zu als diejenigen für kontroll... strahlentelex, S. 1–3, 06.09.2001Unerhöhte Schlampereien im AKW Philippsburg
Jahrelang sind im deutschen AKW Philippsburg die Sicherheitsvorschriften missachtet worden. Auch in den Meilern von Obrigheim und Neckarwestheim hat es, wie jetzt die Nac... taz/NZZ, 31.10.2001Energiekommission des Ständerats schwächt Kernenergiegesetz ab
Sie will die Wiederaufarbeitung von Brennstäben aus Atomkraftwerken weiterhin zulassen (Bericht). NZZ, 24.11.2001Deutschland und sein «Strahlenschutz erster und zweiter Klasse»
Sechster Teil der «Strahlentelex»-Folge zur neuen Strahlenschutzverordnung Deutschlands. Neu gilt eine Unterscheidung zwischen «Tätigkeiten» und «Arbeiten» – ein... strahlentelex 358, S. 3–8, 06.12.2001Schweiz interpretiert Wiederaufarbeitung als «nachhaltig»
Zu diesem etwas gewagten Schluss kam – mit sieben zu vier Stimmen – die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie (UREK) des Ständerats. Grund: Wiederaufarbeit... NZZ, 05.12.2001Atomausstieg: Die Schweiz als langsamer Brüter
Der Ständerat setzt weiterhin auf die Atomkraft, und auch die Wiederaufbereitung von Brennstäben soll weitergehen dürfen – nach einem Moratorium von zehn Jahren (Ber... TA, 14.12.2001Britischer Regierungsbericht: Die Atomkraft steht vor dem Ende
Die Gründe sind offensichtlich: Diese Art der Energieerzeugung ist zu gefährlich und zu teuer (englischer Bericht; mit Grafik zu den britischen Energiequellen). NSC, S. 5, 15.12.2001Deutschland akzeptiert zehnmal mehr Strahlentote als vor 25 Jahren
Das geht aus den Grenzwerten der neuen Strahlenschutzverordnung hervor, wie der Verfasser detailliert schildert (siebter Teil der Serie über die neue deutsche Strahlensc... strahlentelex 360, S. 1–3, 03.01.2002Finnland will wirklich ein neues AKW bauen
Die finnische Regierung hat dazu bereits den Auftrag erteilt; der Reaktor soll im Jahr 2010 ans Netz (Bericht). strahlentelex 362, S. 7, 07.02.2002Schweden steigt aus der Atomkraft aus
Während die finnischen Nachbarn ein neues AKW bauen wollen, sind die Schweden daran, die ihrigen abzustellen. Nur die Übergangszeiten sind noch unklar (Bericht). taz, 16.03.2002Schweizer Atombetreiber wagen sich wieder an die Frischluft
Die Betreiber von Atomkraftwerken haben sich in den vergangenen zehn Jahren in der Öffentlichkeit zurückgehalten, obschon der Anteil des Atomstroms in der Schweiz steti... SHZ, 15.05.2002Finnland macht Ernst: Parlament stimmt neuem AKW zu
Rund 30 Prozent des Stroms produziert Finnland schon mit Atomkraft, jetzt soll ein fünftes AKW dazu kommen. Die Abstimmung im Parlament war der dritte Anlauf der Atomwir... NZZ/taz, 25.05.2002Schweiz setzt weiter auf Atomkraft
Der Nationalrat wollte auch von einem Moratorium nichts wissen. Die Hintergründe sind selbstverständlich wirtschaftlich. Der Energieminister war denn auch schon von Anf... TA/Facts, 21.06.2002EU-Anwärterstaaten: Keine Spur von Atomausstieg
Auch die EU fordert (und fördert) einen solchen Ausstieg nicht. Brüssel setzt auf Überholung der Altreaktoren – im Wissen darum, dass auch im Westen AKWs stehen, die... taz, 06.08.2002Am AKW Obrigheim entscheidet sich die Glaubwürdigkeit von Rot-Grün
Die Betreiber möchten den Altreaktor gerne noch ein bisschen länger laufen lassen, die Grünen drängen auf ein Abschalten noch in dieser Legislaturperiode. An sich sol... taz, 12.10.2002Peinliche personelle Verstrickungen zwischen Atombehörde und Lobby
Dass das schweizerische Bundesamt für Energie (BFE) gleich Kollektiv-Mitglied im Atomlobbyclub «Vereinigung für Atomenergie» (SVA) ist, ist schon überraschend genug.... n+m 05/02, S. 31, 01.11.2002Auch ohne Atomstrom geht der Schweiz das Licht nicht aus
Dafür könnten Energieeffizienz, Ersatz von Elektroheizungen, die Wärme-Kraft-Kopplung (WKK) sowie der Ausbau neuer eneuerbarer Energien sorgen, wie die Sozialwissensch... E&U 4/02, S. 14–19, 01.12.2002Die Schweiz käme locker ohne Atomkraftwerke aus
Das rechnet neckischerweise das Bundesamt für Energie (BFE) vor: Das Ersatzpotenzial beträgt mehr als die dreifache Schweizer Atomstromproduktion. Am meisten bringen de... E&U 1/03, S. 8–11, 31.03.2003Finnlands Stromkonzerne verabschieden sich von ihren AKW-Plänen
Eigentlich hätte Finnlands fünfter Atomreaktor in sechs Jahren ans Netz angeschlossen werden sollen. Die Stromwirtschaft hat aber noch einmal nachgerechnet. Resultat: D... taz, 24.04.2003Schweizer Atom-Abstimmungen: Der Ausstieg kostet 100 Franken
Und zwar pro Haushalt und Jahr – und das dürfte bereits an der oberen Grenze sein, wie zwei Energie-Experten in der «NZZ» vorrechnen. «Cash» sieht sogar ein Sparpo... NZZ/BaZ/TA/Cash, 06.05.2003Die Schweiz will nichts mehr von einem Atom-Moratorium wissen
Und von einem Ausstieg aus der Atomkraft schon gar nicht: Beide Volksinitiativen sind mit 58,4 Prozent Nein-Anteil (Moratorium-Plus), respektive mit 66,3 Prozent (Strom o... NZZ, 19.05.2003EDF will ihre AKWs laufen lassen, bis sie fast auseinander fallen
Ohne auf das grüne Licht der Zulassungsbehörden zu warten, hat die französische Stromgesellschaft EDF angekündigt, ihren gesamten Atomkraftwerk-Park zehn Jahre länge... Le Monde, 27.09.2003Amerikas «Wasserstoff-Initiative» dient der Stärkung der Atomkraft
Das 1,2-Milliarden-Dollar-Programm zur Förderung der Wasserstoff-Industrie soll das Land etwas unabhängiger von arabischem Erdöl machen. Doch wirklich begeistert ist v... Spiegel, 06.10.2003Helfen Sie beim Atomausstieg – kaufen Sie ein AKW!
Promimente Deutsche wollen die Hanauer Atomanlage kaufen. Nicht, weil sie diese Anlage selbst betreiben möchten, nein. Sie wollen den Export nach China verhindern. Der S... taz, 26.02.2004