Oekodok
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Abstract
«Krankheit ist Versagen»: Medizin im Dritten Reich
Die Diffamierung und Ausgrenzung von Minderheiten wurde als wissenschaftlicher Diskurs an medizinischen Fakultäten begonnen, bevor Hitler an die Macht kam und nicht nur in Deutschland – sondern auch in der Schweiz oder in den USA. Der Bericht erläutert die scheinbar «harmlosen» Fälle, die belegen: Ethische Diskussionen gab es bei Humanexperimenten nicht.
Stichworte: Medizinische Ethik, Versuche, Probandinnen und Probanden, Pharmakonzerne, «Auftragsmorde», Heilmittel, Nervengase, Impfstoffe, Bayer, Rassenhygiene, Rassismus, C. G. Jung (Carl Gustav Jung: «Das arisch Unbewusste hat ein höheres Potential als das jüdische…»), Maximilian Oskar Bircher-Benner (richtig, der vom Bircher-Müsli) über Mussolini und Hitler: «Schon haben zwei Nationen ihren Führer gefunden… Sie haben den Anfang gemacht, mögen sie nicht nachgeben und in diesem Zeichen siegen»; Naturärzte («Kämpferische Vorsorge statt karitative Fürsorge»), Homöopathie, biologistische Konzeptionen
Schlagwort: Gesundheit > Medizinische Ethik
Medium: SM 3/95, S. 28–32
Publikationsdatum: 01.06.1995
Autor: Schwank, Alex
Eigenschaften: Literaturhinweise; Bericht; Schwarz/Weiss-Bilder;
Abstract-Nr: 67605
Abstract-ID: 07302000038