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Abstract


Örtlich begrenzte Renaturierung der Fliessgewässer genügt nicht

Ein grosser Teil der Schweizer Bäche und Flüsse ist korrigiert, eingedolt oder durch Landwirtschaft oder Wasserkraftnutzung beeinträchtigt. Seit zehn bis zwanzig Jahren versuchen vereinzelt realisierte Renaturierungen, die Fliessgewässer als naturnahe Lebensräume zu erhalten oder wiederzugewinnen. Damit ist es jedoch noch nicht getan. Der Beitrag fordert eine gesamthafte Erfassung der Fliessgewässer und deren Behandlung als Teil der übergeordneten ökologischen Netzwerke. Er beleuchtet die Prinzipien und Probleme des «ökomorphologisch-hydrologischen» Gewässerschutzes in der Schweiz (übersichtlicher Problemkatalog mit Beispielen und Literaturhinweisen). Ein weiterer Beitrag dokumentiert die Kritik des Rheinaubundes am Verordnungsentwurf des neuen Gewässerschutzgesetzes. Er fordert, dass für Tierfabriken keine Ausnahmen im sogenannten Güllenartikel gemacht werden, sowie eine weitergehende Umsetzung der Restwasserbestimmungen.

Stichworte: Gewässerschutz, Gesetzgebung, Wasser, Verbauung, Emmental, Kanton Zürich, Ökomorphologie, Wissenschaft, Q347
Schlagwort: Wasser > Gewässerschutz, Kläranlagen

Medium:
N+M 2/93, S. 77–86
Publikationsdatum: 01.05.1993
Autor: Bundi, Ueli

Abstract-Nr: 74728
Abstract-ID: 01101200060