Oekodok
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Abstract
Bäche renaturieren bringt oft mehr als neue Klärbecken bauen
Nach Gewittern gelangen oft grosse Mengen Fremdstoffe in die Gewässer. Diese Verschmutzungs-Stösse können die Biologie eines Bachs oder Sees örtlich zum Kippen bringen. Deshalb werden jetzt Mischwasserspeicher gebaut, welche den ersten, besonders belasteten Schwall Regen- und Schmutzwasser auffangen und später dosiert in die Kläranlagen abgeben. Die Verfasserin und der Verfasser stellen dieses Konzept in Frage, weil es der Flora und Fauna unter Umständen gar nichts bringt. Die empfindlichen Organismen sind nämlich in vielen betroffenen Gewässern bereits ausgestorben. Als Alternative fordern sie «gezielte biologisch-ökologische Abklärungen». Denn Renaturierungen brächten unter Umständen mehr als neue Klärbecken (sehr konkret und interessant).
Stichworte: Projekt Fehraltdorf, EAWAG, Ammonium, Ammoniak, Sauerstoff, Temperatur, pH, Hochwasser, Fluss, Gewässerschutz, Kläranlage
Schlagwort: Wasser > Gewässerschutz, Kläranlagen
Medium: N+M 5/93, S. 191-197
Publikationsdatum: 01.11.1993
Autor: Frutiger, Andreas / Gammeter, Sonja
Eigenschaften: Statistiken/Grafik; Bericht; Schwarz/Weiss-Bilder;
Abstract-Nr: 74754
Abstract-ID: 01101200086