Oekodok
|
|
|
|
Abstract
Sieben Jahre nach Tschernobyl: Eine Bestandesaufnahme
Neben den schwerwiegenden Krankheiten sorgt sich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor allem um die psychologischen und sozialen Schäden, die – wie übrigens auch die physischen – noch nicht abschätzbar seien. In den zum Teil sehr ausführlichen Beiträgen gehen die VerfasserInnen auf die Situation heute ein. Ein Artikel belegt (in ziemlich gehässigem Ton), wie der Oberste Sowjet sehr wohl über die Auswirkungen der Katastrophe informiert war, kurzerhand aber die Grenzwerte anhob, um so die Bevölkerung als «gesund und ungefährdet» deklarieren zu können (lesenswerte Beiträge, teilweise mit Angaben zum Anstieg der Krebsfälle; dazu Beiträge zur Renaissance der Atomkraft und zum maroden Zustand des Katastrophenreaktors).
Stichworte: Catherine Cote, Hermann-Joseph Tenhagen, Ulrich Heyden, Wolff Reinhard, Freddy Blak, sda, Reuter (VerfasserInnen, Interviewte), AKW Ignalina (Litauen, Baltikum), Kinder, Ukraine, ehemalige Sowjetunion, Ex-UdSSR, Stromexport, GAU, Sergej Akulinin, Sicherheit, Risiko, Hilfsprogramme, Westgelder, Sanierung, Strahlendosen, Dosen, Dosis, geheime Akten, Politbüro, KPdSU, Armee, Todesopfer, Strahlenopfer, Invalide, Strahlenschäden, Hungerstreik, Schilddrüsenkrebs, Tumoren, Krebsrate, Weissrussland, Russland, Leukämie, Blutkrebs, seelische Auswirkungen
Schlagwort: Umweltzerstörung > Tschernobyl
Medium: BaZ / LNQ / taz / Libé
Publikationsdatum: 24.04.1993
Autor: Yaroshinskaya, Alla / Diverse
Abstract-Nr: 75298
Abstract-ID: 02101300101