Oekodok
|
|
|
|
Abstract
Nach dem Tankerunglück beginnt auf Shetland das Aufräumen
Die Verfasser schildern die Aufräumarbeiten nach der Ölkatastrophe. Über hundert SpezialistInnen und UmweltschützerInnen sammeln stündlich an der Südküste der Shetlands neue Opfer der Ölkatastrophe ein. Die Abfallsäcke voller toter Vögel und Fische häufen sich. In einem Interview mit dem Chemiker Walter Giger beantwortet dieser Fragen zur Reinigung der verseuchten Gegend. Zitat: «Die weitere Verschmutzung muss gestoppt werden. Und wenn doch etwas passiert, sollte man der Natur Zeit geben zur Selbstreinigung.» Der «NZZ-Artikel» schildert Fehler bei der Schadensbekämpfung. Bei den ersten Lufteinsätzen zur Besprühung des ausgelaufenen Rohöls sei eine seit 1990 offiziell verbotene Chemikalie verwendet worden. Ein weiterer Artikel erläutert mögliche Ursachen, die zur Havarie führen konnten. So würden Untersuchungen zeigen, dass die meisten Schiffe aufgrund menschlichen Versagens kollidiert oder gestrandet sind. Grössere Umweltschäden liessen sich durch sicherer gebaute Schiffe jedoch vermeiden. Um schärfere Sicherheitsbestimmungen bei Öltransporten durchzusetzen, fordern Umweltorganisationen eine umfassende Schadenshaftung nach dem Verursacherprinzip (Berichte, Kommentare, Interview und Liste von Ölunfällen in den vergangenen 25 Jahren).
Stichworte: Meeresverschmutzung, Ölverschmutzung, Risiko, Tierwelt, Folgen, Auswirkungen, Putzaktionen, Haftung, Kosten, Umwelthaftung, Versicherungen, Wasserverschmutzung, Ölteppich, biologische Abbau, Mikroorganismen, Vögel, Robben
Schlagwort: Umweltzerstörung > Diverse Umweltskandale
Medium: TA / BaZ / NZZ
Publikationsdatum: 08.01.1993
Autor: Howald, St. / Schibli, P. / Staub, I.
Abstract-Nr: 75344
Abstract-ID: 02101800069