Oekodok
|
|
|
|
Abstract
Das Vieh der Reichen frisst das Brot der Armen – Plädoyer gegen Fleisch
TierschützerInnen bekommen SchützInnenhilfe von NaturschützerInnen: in den Niederlanden verursachen die 230 000 Tonnen Ammoniak, die jährlich aus der Gülle holländischer Tierfabriken aufsteigen, mehr sauren Regen als Autos und Industrie zusammen. Durch die industrielle Fleischproduktion (Massentierhaltung) werden Ressourcen verschleudert, das Trinkwasser verseucht und Anbauflächen der «Dritten Welt» geplündert. Die beiden Verfasser des lesenswerten Artikels: «Jeder Österreicher, der auf jedes zweite Schnitzel verzichtet, rettet einem Hungeropfer in der Dritten Welt das Leben» (mit guten Literaturhinweisen).
Stichworte: Helmut Kaplan: Leichenschmaus, Rowohlt; Lebenszeichen – Trends für die Gestaltung der Zukunft, S. Fischer; Marvin Harris: Wohlgeschmack und Widerwillen – Rätsel der Naturtabus, Klett-Cotta; landwirtschaftliche Produktion, potentielle und tatsächliche Überschüsse, Getreide, Soja, Zahlen, Fleischproduktion und Fleischverzehr, Erosionsbeschleunigung, Mastschweine, Milch, Milchprodukte, Tierquälerei, Worldwatch-Studie (Lebenszeichen; amerikanischer Originaltitel: Vital Signs), Europa, USA
Schlagwort: Landwirtschaft > Ackerbau, Pflanzenschutz
Medium: profil
Publikationsdatum: 17.05.1993
Autor: Kugler, Christian / Skalnik, Christian
Abstract-Nr: 76122
Abstract-ID: 03101120219