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Abstract


Deutschland bürgt für Rüstungsexporte in die «Dritte Welt»

Deutschland gewährt der Rüstungsfirma Hermes Bürgschaften in Milliardenhöhe. Die deutsche Exportwirtschaft macht mit Atomanlagen, Bunkern und anderen Gütern dicke Geschäfte in der «Dritten Welt». Zwar stritt die Regierung die umfassende Absicherung von Rüstungsexporten in Länder ausserhalb der Nato bisher stets ab. Doch wofür die deutschen SteuerzahlerInnen in Wirklichkeit bürgen, offenbart nun eine Studie der Bonner Entwicklungsorganisation «Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung» (WEED). Einer Überprüfung nach ökologischen und entwicklungspolitischen Aspekten hielten die meisten Projekte nicht stand. Bezug der WEED-Studie «Ökologische und entwicklungspolitische Kritik der Hermes-Bürgschaften: Anpassungsbedarf für die deutsche Aussenwirtschaftspolitik nach Rio (UNCED 92)» für 10 DM: WEED, Berliner Platz 1, D-W-5300 Bonn 1.

Stichworte: Armee, Rüstung, Atomare Rüstung, dauerhafte Entwicklung, Handel, Waffen, Wirtschaft, Technologietransfer, Öko-Dumping
Schlagwort: Armee, Rüstung > Atomare Rüstung, Atomsperrvertrag

Medium:
taz
Publikationsdatum: 20.02.1993
Autor: Pollmann, Uwe

Abstract-Nr: 76609
Abstract-ID: 03301200103