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Abstract


Tierschutz auf Kosten von Menschen in Afrika

KritikerInnen werfen TierschützerInnen vor, egozentrisch, verantwortungslos und auf Kosten von Menschen vorzugehen. Zur Zeit der Kolonialisierung errichteten sie Nationalparks und siedelten die BewohnerInnen kurzerhand aus. Diese wurden so quasi dazu gezwungen, zu wildern. Erst Ende der achtziger Jahre kam den Behörden die zündende Idee, dass erfolgreicher Naturschutz nicht gegen die Interessen der Stämme durchgesetzt werden kann. Es gibt wenige Erfolgsmeldungen, wo JägerInnen und TierschützerInnen zusammenarbeiten. Des öfteren werden die UreinwohnerInnen Opfer der europäischen oder US-amerikanischen Tierliebe, die ihnen von den Umweltschutzorganisationen der Alten Welt zugemutet wird. Die neuen Schlagwörter dafür heissen «Öko-Imperialismus» und «Ökolonialismus» (mit Beispielen und Literaturhinweisen).

Stichworte: Thomas McShane und Jonathan Adams: The Myth of Wild Africa, Zusammenleben, Sozialökologie, Dritte Welt, Diverses, Naturschutz, Reservate, Elefanten, Tiger, Riesenpanda
Schlagwort: Nord-Süd > Allgemeines

Medium:
Profil
Publikationsdatum: 10.04.1993
Autor: Bettschart, Roland
Eigenschaften: Bericht; Schwarz/Weiss-Bilder;

Abstract-Nr: 76676
Abstract-ID: 03401100189