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Abstract


In Bangladesh hat sich der Lebensstandard der Armen nicht verbessert

Bisher hat Bangladesh vom Westen Entwicklungshilfe in der Höhe von 20 Milliarden Dollar erhalten. Der Verfasser leuchtet die Hintergründe aus, warum sich trotzdem der Lebensstandard der Ärmsten der Armen in Bangladesh nicht verbessert hat. Er folgert, dass nicht nur die Hilfe grundsätzlich falsch eingesetzt worden ist. Ebenfalls gesellschaftlich bedingte Gründe und tiefgreifende Veränderungen der britischen Herrschaft würden entwicklungshemmend wirken. Detailliert schildert er die Arbeit der Nicht-Regierungsorganisationen (NGO) in Bangladesh. Die NGO arbeiten mit der bisher vernachlässigten Gesellschaftsschicht zusammen: den Landlosen und den Frauen in den Dörfern. Ein weiterer wesentlicher Ansatz der nachhaltigen Entwicklungspolitik ist die Gesundheitserziehung, der Verfasser schildert das Latrinen-Programm in Bangladesh. Der Latrinenbau soll vorangetrieben werden, damit die Siedlungshygiene verbessert wird. Zum Schluss schildert ein Artikel die Kreditvergabe durch die Grameen-Bank. Die Grameen-Bank gehört heute vollständig den armen Landlosen, die Kredite beanspruchen. 92 Prozent der Grameen-Gemeinde sind Frauen (Hintergrundberichte).

Stichworte: Entwicklungspolitik, nachhaltige Entwicklung, Geld, Zins, Schulden, Umwelt, Dritte Welt, Wirtschaftspolitik, Armut
Schlagwort: Nord-Süd > Entwicklungszusammenarbeit

Medium:
Bund
Publikationsdatum: 16.01.1993
Autor: Lüthi, Walter

Abstract-Nr: 76746
Abstract-ID: 03401400128