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Abstract


Genmanipulierte Viren an chinesischen Kindern getestet

An chinesischen Kindern probierten WissenschafterInnen einen in Deutschland entwickelten Lebendimpfstoff gegen Krebs aus. Das Anti-Krebsmittel, das aus genmanipulierten Kuhpockenviren bestand, war mehreren Kleinkindern im Alter von ein bis drei Jahren unter die Haut geritzt worden. Das deutsch-chinesische Team wollte prüfen, ob eine Impfung gegen das Epstein-Barr-Virus möglich sei. Dieses löst gewöhnlich Grippe aus, steht aber in Verdacht, Krebs im Hals-Nasen-Bereich auszulösen. Der Beitrag erklärt, was sich die Forschung von dem Experiment verspricht und welche Risiken Forschung und Anwendung von Lebendimpfstoffen darstellen.

Stichworte: Gentechnologie, Medizin, Humangenetik, Krankheit
Schlagwort: Gen- und Biotechnologie > Medizin, Pharma, Humangenetik, Genomforschung

Medium:
taz
Publikationsdatum: 18.05.1993
Autor: Löhr, Wolfgang

Abstract-Nr: 77359
Abstract-ID: 05201600139