Oekodok
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Abstract
Die Kantone sollen bei Atom-Endlagern weniger dreinreden dürfen
«Lex Nagra»: Der Bundesrat hat Änderungen des eidgenössischen Atomgesetzes in die Vernehmlassung gegeben. Zentraler Vorschlag ist die Straffung des Bewilligungs- und Enteignungsverfahrens. In Nidwalden wird der Vorschlag dahingehend interpretiert, dass die Bevölkerung übergangen werden soll: «Die Landsgemeinde wird zur Farce, wenn sie wohl über Flurstrassen abstimmen kann, nicht aber über Projekte, die ungleich folgenschwerer sind» (Vorstellung der Gesetzesänderung, der Folgen für die verschiedenen Nagra-Sondierstätten und Reaktionen; ausführlich).
Stichworte: Eidgenössisches Verkehrs- und Energiewirtschaftsdepartement (EVED), Hans Issler (Nagra-Präsident), Schweizerische Energie-Stiftung (SES), Uri, Oberbauenstock UR, Piz Pian Grand, Misox GR, Bois de la Glaive, Ollon, VD, Wellenberg, Wolfenschiessen NW, Endlager, hochradioaktive Abfälle, Komitee für die Mitsprache des Nidwaldner Volkes bei Atomanlagen (MNA), Bundesverfassung
Schlagwort: Atomenergie, Radioaktivität > Atommüll, Wiederaufarbeitungsanlagen (WAA), Lager
Medium: Bund
Publikationsdatum: 18.02.1993
Autor: tuo. / msc. / ap
Abstract-Nr: 78117
Abstract-ID: 06201510110