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Abstract


Schwerer Atomunfall in der russischen Plutoniumfabrik Tomsk-7

Bei dem «grössten Atomunfall seit Tschernobyl» explodierte ein Becken mit Uranlösung in einer geheimen militärischen Produktionsanlage. Die ausgewerteten Beiträge enthalten unterschiedliche Angaben über die Unfallursache und den Grad der Verseuchung. Die Moskauer Atombehörde stellt fest, dass ein 120 km2 grosses unbewohntes Gebiet verstrahlt sei, dessen Boden abgetragen wird. Die gemessene Radioaktivität liege nur geringfügig über der natürlichen Strahlung. Greenpeace hingegen fordert die Schliessung der drei Plutoniumanlagen in Tomsk-7. Die radioaktive Verschmutzung von Luft und Flüssen werde es «medizinisch unmöglich» machen, das Gebiet um die Stadt Tomsk, die auf keiner offiziellen sowjetischen Landkarte verzeichnet ist, zu bewohnen (mit Interview und Hintergrundbericht zur geheimen Atomwaffenanlage und zur Verharmlosungspolitik).

Stichworte: Umweltzerstörung, Umweltskandal, AKW, WAA, Sicherheit, Risiko, Verstrahlung, Atomare Rüstung
Schlagwort: Atomenergie, Radioaktivität > Sicherheit

Medium:
Diverse
Publikationsdatum: 08.04.1993
Autor: Diverse
Eigenschaften: Statistiken/Grafik; Interview; Bericht; Schwarz/Weiss-Bilder;

Abstract-Nr: 78233
Abstract-ID: 06201600203