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Abstracts zu Schlagwort


Atomenergie, Radioaktivität > Sicherheit


Superphénix in Creys-Malville für die Experten kein Problem

Die Experten der gemischten französisch-schweizerischen Kommission für die Sicherheit von AKW bleiben dabei: Auch bei schwerem Unfall bestehe kein höheres Risiko.   AZ, 08.07.1989

Neues Strahlenschutzgesetz verabschiedet

Über Zentralisierung und Perfektionierung der atomaren Alarm- und Krisenorganisation zur besseren Bewältigung künftiger Tschernobyl. Gesamtverteidigungsübung 88, atom...   FZ, 01.03.1988

Das grosse Aufräumen in Three Mile Island

Zehn Jahre danach: Die enormen finanziellen, wirtschaftlichen und politischen Folgen des grössten amerikanischen AKW- Unfalls.   TA, 27.06.1989

Schwarzhandel mit Atommaterial

Nuklearexporte nach Pakistan. Schweizer Firmen verstossen gegen das Atomgesetz.   BaZ, 16.01.1988

Experten beurteilen Sicherheit schweizerischer AKWs als gut

In ihrem Jahresbericht 1988 gelangt die Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen (HSK) des Bundesamtes für Energiewirtschaft zur Note gut. Leibstadt, Störfäl...   AZ, 13.07.1989

Mehr Sicherheit in AKW

Bundesrat veröffentlicht Bericht über KKW-Sicherheit. Bilanz über die Sicherheit der schweizerischen AKW nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl. Hauptabteilung für die...   TA, 20.11.1987

Entwurf zum neuen Strahlenschutzgesetz wurde überarbeitet.

Massnahmen nach Tschernobyl, auch im Bereich der Lebensmittelkonrolle.   TA, 18.02.1988

Libération enthüllt Geheimbericht über Mängel an französischen AKW

"Kernenergie: Ein Zweifel im Beton". Parlamentarierausschuss kritisiert Qualität der Betonumhüllungen.   AZ, 17.03.1988

Französische Mirage nur 1,5 Kilometer von AKW Ohu I, II abgestürzt

Flugzeugabsturz bei Landshut, Baysern. Pilot tot. Knapp an Super-Gau vorbei.   AZ, 31.03.1988

Bei der Lagerung von radoaktivem Material wird fahrlässig gehandelt

Es strahlen die Deponien im ganzen Land. In der Schweiz wird wie nirgendwo auf der Welt das Gas, welches durch Einwirkung von Neutronen auf Lithium erbrütet wird, in der...   WW, 24.03.1988

Zwischenlager Beznau: Risiko ist zu hoch

Das AKW Beznau steht mitten in der stark bewohnten Aargauer Landschaft. NOK, Aktion Beznau stillegen, Sicherheit, Luftverkehr   TA, 04.07.1988

New York schliesst 5-Milliarden-AKW

Verschärfte Sicherheitsauflagen verursachen Krise in der US-Kernkraft.   TA, 31.05.1988

Radioaktive Abgasschwaden aus AKW sind nicht unbedenklich

Eine deutsche Studie zeigt jetzt jetzt eine indirekte Strahlenwirkung auf, die bisher offiziell nicht berücksichtigt wird. Strahlenschwaden können als Katalysator Schad...   AZ, 15.06.1988

Bedienungsfehler in Atomkraftwerken in den USA

Reaktorunfälle im AKW Savannah River wurden zwischen 1957 und 1985 geheimgehalten. Arbeiter radioaktiver Strahlung ausgesetzt.   AZ, 08.01.1988

Zeitbombe Atombombe: Vor der Sicherheit kommt das Risiko

Über 30 Jahre haben in den Vereingten Staaten Atombombenmanager Sicherheitsvorschriften missachtet.   BaZ, 12.10.1988

Militärische Nuklearanlagen in den USA

Washington hat Pannen und atomare Verseuchung bewusst vertuscht. Anlagen, in denen Plutonium und Trituim gewonnen werden, mussten aus Sicherheitsbedenken geschlossen werd...   Zeit, 21.10.1988

Amerikanische Öffentlichkeit reagiert kaum auf Alarmmeldungen

Immer neue Meldungen über Unfälle, Schlampereien in regierungseigenen Nuklearanlagen. Atommüll-Lagerung auch in den USA ungelöst. Sicherheitsmängel, Reaktorunglück,...   AZ, 20.10.1988

Atom-Schnüffler

Zwei Jahre nach Tschernobyl ist das Misstrauen gegen die staatliche Informationspolitik noch nicht abgeklungen. Mit privaten Messgeräten wollen Kernkraftgegner die Atomm...   Natur, 01.05.1988

Atom – Risiken und Gefahren

Informationsordner zu einem schwierigen Thema. Herausgeber: PSR Schweiz, WWF   Flugblatt, 15.12.1988

Atomkraftwerk Biblis: Waghalsiges Manöver fast ein Super-GAU

Betreiber hielten Störfall geheim. Der Hergang dieses Störfalls widerlegt die Sicherheitsphilosphie der Atomenergie-Erzeugung: Die Fehlhandlungen des Menschen gegenübe...   Spiegel, 12.12.1988

Savannah River – 35 Jahre nukleares Risiko und Fahrlässigkeit

30 Störfälle von grösster Bedeutung im Zwischenlager für hochradioaktive Abfälle bei Aiken ind South Carolina in USA.   TA, 02.03.1989

Der Atomreaktor von Lucens soll entnuklearisiert werden

20 Jahre nach der Katastrophe im Versuchsreaktor vom 21. Januar 1969, 17.13 Uhr.   BaZ, 21.01.1989

Günther Klätte, Atomstrom-Manager über Atommanager

Chef der RWE (Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk), grösster europäischer Stromkonzern mit 38 Milliarden Umsatz. Über Störfall von Biblis, Tschernobyl, Harris...   Spiegel, 23.01.1989

Gefahren der Uran-Brennstäbeaufbereitung für Atomkraftwerke

Fabrik in Rheinland-Pfalz (Ellweiler, Hundsrück), strahlt bis zu 2000 Prozent über Grenzwert (Radon).   Spiegel, 16.01.1989

Der Zufall von Tschernobyl

Am dritten Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl planen die AKW-GegnerInnen eine Demo zu Creys-Malville. Zufällig hat auch die Energielobby auf diesen Termin ...   WOZ, 04.04.1989

Frankreich nimmt das KKW Creys-Malville wieder in Betrieb

Über die technischen Probleme vom Schnellen Brüter. Widerstand der Genfer. Beschwerde, Sicherheit, Super Gau, Katastrophe, Plutoniumverseuchung   WW, 30.03.1989

Brisante Studie: Super-Gau in Creys-Malville ist möglich

Widerstand gegen den Schnellen Brüter.   SOZ, 09.04.1989

Fessenheim-Komitee beauftragt unhbhängiges Labor mit Messungen

Das Komittee (CSFR), beauftragt das Forschungslabor CRIIRAD regelmässige Radioaktivitätskontrollen im Elsass durchzuführen.   AZ, 23.11.1988

Wenn Malville explodiert, wird ein Drittel der Schweiz unbewohnbar

Über Folgen eines Unfalls im Schnellen Brüter von Creys-Malville.   AZ, 20.04.1989

Mit Störfallmanagement retten, was noch zu retten ist

Welche Massnahmen sollen getroffen werden, wenn der Reaktorkern schmilzt? Kernschmelzunfälle, Riskio, Sicherheit, Kernnotkühlung, Strahlenschutz, Störfall   TA, 09.05.1989

Ist der schnelle Brüter sicher oder ist er unsicher

Expertenstreit um das französische Atomkraftwerk Superphénix in der Nähe von Genf.   TA, 10.06.1989

Verjährung schützt Cäsium-Schlamperei

Die Bundesanwaltschaft hat ein gerichtspolizeiliches Ermittlungsverfahren, in das die Schule für Strahlenschutz des Paul-Scherrer-Instituts in Würenlingen verwickelt wa...   TA, 14.06.1989

Gespräch mit Nuklear-Fachmann Benecke, Jochen

Über den Superphénix bei Genf und die Beschönigung seines Risikopotentials.   WW, 22.06.1989

Experten verneinen Superrisiko des Superphénix

Auch wenn ein schwerer Unfall beim schnellen Brüter Superphénix in Creys-Malville nicht ausgeschlossen sei, bestehe für die Bevölkerung kein höheres Risiko als bei L...   TA, 08.07.1989

Vorwürfe gegen das AKW Mühleberg

Österreichischer Zeitungsreporter enthüllt Zuwiderhandlungen der Sicherheitsvorschriften und Strahlenschutz bei ausländischen Arbeitnehmern. Sicherheit, Arbeitsplätze   SOZ, 30.07.1989

AKW Mühleberg über ihre Bemühungen in Umweltschutz/Sicherheit

BKW Gesuch, Wasserkraftwerk, Betriebsbewilligung   BaZ, 13.07.1989

Experten zur Sicherheit der schweizerischen AKW

Am meisten Störfälle kamen in Leibstadt vor.   NOZ, 13.07.1989

Wie sicher sind deutsche AKW ?

Störfälle seien allesamt beherrschbar- ein Super-GAU ist nicht im Programm. Sicherheit, Simulator, BRD, Tschernobyl, Risiko   Natur, 01.05.1989

Erfahrungen eines amerikanischen Jobbers im Berner AKW

Als Taglöhner im AKW Mühleberg.   WOZ, 04.08.1989

Störfall im AKW Isar in Landshut

Der Störfall gefährdet den weiteren Betrieb der Anlage.   Spiegel, 07.08.1989

Östereichische Grüne fordern Sicherheitsstudie über Schweizer AKW

Die Grünen Alternativen fordern in einer Petition eine Sicherheitsstudie über die Schweizer Siedewasserreaktoren Mühleberg und Beznau 1.   AZ, 28.08.1989

Über Sellafield in GB

Über das gefährliche Leben zu Füssen von der grössten Atomfabrik der Welt. Risiko, Sicherhei, Atomindustrie   Zeit, 18.08.1989

Über die Sicherheit des AKW Isar

Das AKW Isar läuft seit Jahren unter hohem Risiko: Die Absperrventile sind zu schwach.   Spiegel, 14.08.1989

Frankreich entdeckt Kritik an der Atomenergie

Brauchen AKWs zuviel Wasser, verdursten die Felder.   WW, 24.08.1989

Neue AKW-Generation, auf Sicherheit ausgerichtet

Mit grundsätzlich neuer Technik versuchen die Reaktorbauer, die Nutzung der Kernkraft wieder akzeptabel zu machen.   TA, 18.10.1989

Nach dem AKW Unfall von Vandellos in Spanien

Bevölkerung: Wir fühlen uns wie Versuchskaninchen.   TA, 28.10.1989

Vernachlässigte Sicherheitsvorschriften bei Nuklearbetrieben

Arbeiter, die in kerntechnischen Anlagen zur Beseitigung von Atommüll eingesetzt werden, berichten von chaotischen Zuständen.   Spiegel, 23.11.1989

AKW-Check mit Hammer und Säge

Internes Papier belegt unglaubliche Zustände in Frankreichs Atomkraftwerken. Atomtechniker gingen mit Brachialgewalt vor.   taz, 23.01.1990

Bundesbahn in der BRD betreibt illegale Atomtransporte

Bundesbahntocher "Nuclear Cargo" hantiert grenzüberschreitend mit falschen Mengenangaben und ohne Genehmigung. Auch die Ex- Mitarbeiter der Skandalfirma "Transnuklear" s...   taz, 15.01.1990

Wie sicher ist Mühleberg?

Unabhängige Studie über AKW Mühleberg als Diskussionsgrundlage.   AZ, 11.12.1989

Umwelt-Lokalaugenschein mit Greenpeace im Grenzland Österreichs

Eine Uranerz-Aufbereitungsanlage von Budweis sprengt alle Grenzen der Phantasie.   profil, 22.01.1990

Eine Beinahe-AKW-Katastrophe im AKW Lubmin bei Greifswald DDR

Der Störfall wurde verschwiegen.   Spiegel, 22.01.1990

La Hague ist ein erhebliches Sicherheitsrisiko

Nach einer Studie ist die französische Nuklearanlage, die westdeutschen Atommüll aufarbeitet, ein Risiko.   Spiegel, 22.01.1990

AKW Greifswald

Im DDR-AKW Greifswald wurden nach Spiegel Informationen schwerste Störfälle jahrzehntelng vertuscht. Unter haarsträubenden Bedingungen wird das marode Riesen-AKW am Ne...   Spiegel, 29.01.1990

Hohes Unfallrisiko bei französischen AKW

Das Risiko eines schweren Unfalls in einem Atomkraftwerk in Frankreich ist nach einem internen Bericht des Energiekonzerns Electricité de France EDF weitaus höher als b...   TA, 16.02.1990

Atomtransporte

Tausende von Nuklearfrachten werden jährlich durch die BRD kutschiert. Viele der gefährlichen Transporte sind unnötig.   Spiegel, 26.02.1990

Sicherheitstechnische Probleme in französischen AKWs

Störfällen bei den französischen AKWs sind seit 1985 signifikant gesunken, dafür sind ausgedehnte Ausfallzeiten gehäuft aufgetretten. Bei Druckwasserreaktoren sind R...   OEB, 21.02.1990

Störfall in der Atomgemeinde

Der französische Reaktorbetreiber EDF gibt erstmals schwerwiegende Sicherheitsmängel zu.   Zeit, 09.03.1990

Pseudo-Bombenleger in Real-AKW

In aller Ruhe hat ein Raketenwerfer im Atomkraftwerk Bugey bei Paris installiert.   taz, 26.04.1990

Das AKW Mühleberg soll jetzt sicher sein

Die Bernische Kraftwrke AG (BKW) hat einen Sicherheitsbericht für dieses Werk auf den neusten Stand gebracht.   AZ, 07.04.1990

Wie sicher sind nun Frankreichs AKW wirklich?

Tanguy, Pierre, der Sicherheitschef des französischen Elektrizitätsunternehmens EDF wurde über Nacht berühmt, dank dem "Canard Enchaíné".   BaZ, 05.04.1990

Experten fordern Schliessung des AKW Greifswald

DDR, AKW, Risiko, Sicherheit   taz, 15.05.1990

Bericht über die Sicherheit der AKW in der Schweiz im Jahre 1989

Trotz Störfällen habe keine akute Gefährdung von Menschen bestanden.   BaZ, 19.05.1990

Skala für Atomunfälle

Störfälle in Atomkraftwerken sollen künftig auf einer internationalen Skala nach ihrer Schwere eingestuft werden. Die Skala wurde von der Internationalen Atomenergieor...   TA, 23.05.1990

Ventile gegen AKW-Gau: Schweizer AKWs müssen noch warten

Ein Überdruckventil könne die radioaktive Verseuchung nach einer AKW-Katastrophe verhindern, In Schweden sind solche Notsysteme seit anderthalb Jahren bei allen AKWs in...   SOZ, 20.05.1990

Roboter-Sicherheit in US-Atomkraftwerken

Roboter werden in Zukunft der Transport von radioaktiven Stoffen in den Atomkraftwerken übernehmen. Damit möchte man Unfälle beim Transport verhindern und auch Arbeite...   NSC, 19.05.1990

Atomenergie in der Schweiz

Ist Tschernobyl überall? Im Vorfeld der Abstimmung über die beiden Atominitiativen wird von AKW-Gegnern unter dem Motto "Tschernobyl ist überall" auch die Sicherheit d...   NZZ, 07.06.1990

Benecke, Jochen, Experte für nukleare Sicherheit in Basel

Auf Einladung des internationalen Komitées gegen die Hochspannungsleitung Fessenheim-Pratteln, die Gewaltfreie Aktion Kaiseraugst (GAK) und der PSR Ärzte für soziale V...   AZ, 13.06.1990

Mühleberg will eine unbefristete Betriebsbewilligung

Nach kostspieligen Investitionen in neue Sicherheitssysteme wollen die Besitzer der Anlage, die Bernischen Kraftwerke, den Bundesrat ersuchen, eine unbefristete Betriebsb...   TA, 13.06.1990

Über die Sicherheit des AKW-Mühleberg

Wie ein Super-GAU in Mühleberg ablaufen könnte, beschreibt das erste unabhängige Gutachten über dieses AKW.   Anti-Atom, 14.06.1990

Gösgen oder Beznau könnten gefährlicher sein als Tschernobyl

Vom Tiefschlag Tschernobyl erholte sich die betroffene Atomwirtschaft relativ schnell. Wir im Westen hätten viel sicherere AKWs. Die offizielle Deutsche Risikostudie fü...   EU, 20.06.1990

Untersuchung deckt Sicherheitsmassnahmenmängel in AKWs auf

Falls in einem AKW der Kühlsystem ausfällt, sollte nach Sicherheitsmassnahmen Wasser in der Reakterraum einfliessen. Laut einer Untersuchung in der USA bewirkt diese Ma...   NSC, 02.06.1990

Die Schweiz nach einem GAU im AKW Mühleberg (Studie)

"AKWs gehören zu jenen Technologien, die in der Bevölkerung bewusst oder unbewusst mit Gefühlen der Unsichereit oder gar Angst besetzt sind." So schreiben Meier-Dallac...   FZ, 01.07.1990

AKW: Risiko und Gefahren

Einladung zur Pressekonferenz der Arbeitsgruppe "Kinder und atomare Bedrohung" der PSR/IPNW- Schweiz: LehrerInnen-Dokumentation Atom - Neuerscheinung von Teil III "Zivile...   Presserohstoff, 30.06.1990

Über Bericht der US-Regierung zur Atomwaffenfabrik Hanford

Mitte der 40er Jahre waren die Lecks in der Fabrik so gross, dass die Strahlung Krebs und andere Krankheiten bei Menschen, die in der Umgebung wohnten , hervorrufen konnt...   BaZ, 13.07.1990

AKWs: Das unterschätzte Risiko

Erläuterungen zur "Deutschen Risikostudie Kernkraftwerke". Unter energiewirtschaftlichen Gesichtspunkten ist es zweifelhaft, ob Atomenergie überhaupt zur Minderung der ...   Öko-Mitteilungen, 01.06.1990

Atomindustrie in der CS

In der tschechoslowakischen Atomindustrie geht die Angst vor den eigenen Kraftwerken um. Statt Ausstieg lässt sich die CSFR von der französischen Framatome und Siemens-...   taz, 23.07.1990

Die westliche Atom-Lobby verscherbelt im Osten ihre Risiko-AKWs

Ein internes Protokoll zeigt, wie die Geschäfte mit der Risiko-Technologie mit dem Osten abgewickelt werden.   profil, 16.07.1990

Mühleberg unter der Lupe

Die Hauptresultate der Studie zum AKW Mühleberg des Öko-Instituts Darmstadt (BRD) und des Instituts Cultur Prospecktiv Zürich. Was Techniker mit ihren Sicherheitssysem...   Broschüre, 01.08.1990

Neue Pannen im Superphénix bei Creys-Malville in F

Die jüngste Panne in Frankreichs schnellem Brüter könnte den Anfang vom Ende bedeuten.   BaZ, 24.08.1990

Wie sicher oder wie gefährlich sind AKWs?

Das Risiko eines schweren Unfalles hängt unter anderem vom Verhalten des Menschen ab. Handelt der Operateur im AKW-Kontollraum auch in bedrohlichen Situationen richtig? ...   TA, 31.08.1990

Reportage über Atomtransporte durch die BRD

2500 Atomtransporte rollen jedes Jahr durch die BRD. Sie werden quer durch dichtbesiedeltes Gebiet geführt - aber die Bevölkerung wird ganz bewusst nicht informiert. Ch...   Wiener, 01.09.1990

Wie Reaktor-Sicherheitsstudien heute entstehen

In der Diskussion um die Moratoriums- und Ausstiegs-Initiative bekommen die Risikoanalysen und die Reaktor-Sicherheitsstudien eine wichtige Bedeutung. Diese Studien liefe...   NOZ, 05.09.1990

Strahlengefahr durch die kleinen Forschungsreaktoren in den Städten

Ein Atom-Gutachter warnt: Gerade die kleinen Atomreaktoren inmitten der Städte bergen grosse Gefahren in sich.   Natur, 01.10.1990

Sicherheits-Risiko der AKW in der BRD

Eine neue Studie zeigt: Die sicherheitstechnische Situation deutscher AKW ist katastrophal. Die Atomlobby verkauft die Atomenergie als Lösung der Umwelt- und Klimaproble...   Natur, 01.10.1990

Der Nationalrat verabschiedet das neue Strahlenschutzgesetz

Zu reden gab am Mittwoch nochmals die Zwangsverpflichtung bei Einsätzen wegen radioaktiver Verstrahlung. Laut Cotti, Flavio bestünden für den Fall leicht erhöhter Rad...   TA, 27.09.1990

Plutonium-Odysseus mit Todesfracht im All

Nasa und Esa schicken Plutonium-Sonde "Ulysses" in den Weltraum, zur Erkundung der Sonne. Energiequelle für die wissenschaftlichen Geräte der Sonde ist ein mit Plutoniu...   taz, 08.10.1990

Störfall im Produktionsbereich für Brennelemente in Hanau

Die Explosion im Siemens-Brennelementewerk beschädigte das Dach der Fertigungshalle. Die zufällig heilgebliebene Lüftungsanlage soll den Austritt radioaktiver Stoffe a...   taz, 14.12.1990

Der gespielte Atomkraftwerk-GAU: Mehr Jod emittiert als erwartet

Ein Jahr nach dem künstlich eingeleiteten GAU im französischen Atomforschungszentrum CEN ziehen die WissenschafterInnen Bilanz (Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnis...   SZ, 12.01.1995

HSK verhängt Informationssperre gegen Greenpeace

Die AKW-Überwachungsbehörde HSK hat gegen Greenpeace eine Informationssperre verhängt. Grund dafür sind die Vorstösse von Greenpeace, worin die Umweltorganisation au...   WOZ, 13.01.1995

Zwölf «kleinere Brände» seit Inbetriebnahme von Fessenheim

Dies antwortet der Sicherheitsbeauftragte des ältesten französischen Atomkraftwerks am Oberrhein auf Anfrage der elsässischen Grünen-Politikerin Solange Fernex (Agent...   BaZ, 14.01.1995

Im AKW Rheinsberg kontrollierte die Stasi Betrieb und Störfälle

Jetzt aufgefundene Akten zeigen, wie ernst die Stasi die Gefahr nahm, die von den sozialistischen AKW ausging. Nach dem Tschernobyl-GAU 1986 sind allein im kleinsten DDR-...   taz, 03.02.1995

Sicherheit im AKW-Beznau: Geschichte eines unterdrückten Skandals

Dem AKW Beznau werden schwere Sicherheitsmängel vorgeworfen. Um das AKW Beznau vor Kritik zu schützen, setzt das Departement Ogi inzwischen sogar das Schweizer Fernsehe...   K-Tip/WOZ, 09.02.1995

AKW Mochovce (Slowakei): Hoffnung für westliche Atomindustrie

«Ein Projekt mit Signalwirkung» sei die geplante Fertigstellung und «Nachrüstung» des AKW Mochovce, titelt die NZZ. Finanziert von der Europäischen Bank für Wieder...   Wochenpost/profil/taz/NZZ, 22.02.1995

Gau bei Hamburg: 50 000 HamburgerInnen würden sterben

Weitere 50 000 könnten sich durch Jodtabletten, geschlossene Fenster und Abwarten schützen. Dieses Szenario bei einem Grössten Anzunehmenden Unfall (Gau) im AKW Krümm...   taz, 02.03.1995

Die Bevölkerung Moskaus ist von 52 Atommeilern umgeben

Von landesweit etwa 150 atomaren Forschungsreaktoren stehen 52 samt ihren radioaktiven Abfallhalden in und um Moskau – viele davon im dichtestbesiedelten Teil. Der Arti...   SZ, 02.03.1995

RussInnen üben den Atomunfall im Simulationszentrum Greifswald

Russische und ukrainische AKW-IngenieurInnen üben am Simulator Greifswald, damit sie gegen Unfälle in Ostreaktoren gewappnet sind. Bernd Müller hat das Ausbildungszent...   taz, 20.03.1995

Chile verbietet japanischem Plutoniumfrachter die Durchfahrt

Streng genommen ist das Schiff britisch (Pacific Pintail), aber es transportiert japanisches Plutonium (Bericht mit sehenswerter Grafik zu Route und Schiffsart).   Libé, 21.03.1995

Ost-Reaktoren: Dramatisches Risiko einer Kernschmelze

Die IAEO schätzt die Wahrscheinlichkeit einer Kernschmelze allein in sowjetischen Druckwasserreaktoren WWER 440 für die nächsten 23 Jahre auf 25 (!) Prozent. Die Reakt...   Spiegel/taz, 16.03.1995

«Murphy's Law» bei Atomanlagen – eine kleine Übersicht

Fünf Regeln für Atomunfälle sind auf der Seite mit je zwei Beispielen aufgeführt. Die Regeln kommen daher wie Gesetzmässigkeiten aus «Murphy's Law», nach dem jedes...   WoWa 2/95, S. 39, 01.03.1995

Claude Birraux, der Fachmann für Atomfragen in Frankreich

Seine Schriften werden von der AKW-Betreiberin EDF ebenso zitiert wie vom WWF: Claude Birraux, der in Frankreichs Abgeordnetenkammer sitzt, von Haus aus Chemiker ist und ...   LNQ, 30.03.1995

Wie einfach es ist, aus Garching-Uran eine Bombe zu basteln

Der Forschungsreaktor FRM II in Garching (bei München) soll bekanntlich mit hochangereichertem Uran betrieben werden. Die Behörden versichern immer wieder, wegen der Sc...   SZ, 30.03.1995

68 Störfälle in französischen AKW im Jahr 1994

In 21 AKW Frankreichs sind nach Angaben der staatlichen Elektrizitätswerke EDF im vergangenen Jahr 68 Störfälle registriert worden (Kurzmeldung).   NZZ, 30.03.1995

Pannen französischer Bauart in chinesischem AKW

Vor den Toren der britischen Kronkolonie Hongkong steht das AKW Daya (in China), das 900 Megawatt leistet – wenn es denn läuft. Genau dies aber tut es nicht, da Steuer...   taz, 05.04.1995

Viele A-Unfälle passieren in abgeschalteten AKWs

Das hat die statistische Auswertung von Störfällen ergeben. Die Schweizerische Vereinigung für Atomenergie (SVA) hat deshalb für AtomtechnikerInnen einen Vertiefungsk...   BaZ, 05.04.1995

Das «Oeko-Dok» Dossier: Im zehnten Jahr nach Tschernobyl

In mehreren Artikeln zeichnen diverse Zeitungen das Bild von Reaktoren in Tschechien, der Slowakei und in Russland, die allesamt sicherheitstechnisch aufgerüstet oder ü...   Zeit/taz/Spiegel/NZZ, 27.04.1995

Angelika Merkel will die Sicherheitsstandards für neue AKWs senken

Die Bonner Umweltministerin versprach, dass Gorleben einziger Standort für ein atomares Endlager bleiben werde. In einem 18seitigen Papier dokumentiert sie ihren Atomkur...   Spiegel, 10.04.1995

Spaniens AKWs laufen auf Hochtouren, trotz häufiger Pannen

Am Atomkraftwerk von Zorita hat der «Rat zur nuklearen Sicherheit» (CSN) 171 Risse entdeckt, die nur notdürftig geflickt wurden. Auch die andern acht spanischen AKWs m...   taz, 10.04.1995

AKW Obrigheim im Probebetrieb – seit 27 Jahren

Unterbrochen wurde dieser Zustand im ältesten kommerziellen deutschen Atomkraftwerk durch zweieinhalb Jahre Dauerbetrieb, der nun wieder aufgehoben worden ist. Gutachter...   taz, 15.04.1995

Computer überwachen russisches Uran

Knapp ausserhalb von Moskau liegt etwas, das TerroristInnen das Wasser in den Mund treibt: 70 Kilogramm hochangereichertes Uran. Die Überwachung des sensiblen Materials ...   NSC, S. 7, 15.04.1995

Atomschiff darf nicht in Irland ankern

Das irische Marineministerium hat beschlossen, dass ein von Portugal kommendes, mit Uranerz beladenes Schiff in Dublin nicht anlegen darf. Dies ist Teil einer koordiniert...   taz, 24.04.1995

DRS-Ombudsmann: «Kassensturz»-Bericht über AKW Beznau nicht manipuliert

Die NOK, Betreiberin des AKW Beznau, wirft dem «Kassensturz» im Zusammenhang mit einem Bericht über die Sicherheit des Atomkraftwerks Manipulation vor. Der DRS-Ombudsm...   K-Tip, 10.05.1995

Simulierter Atomunfall: Grenzüberschreitende Katastrophenübung

Erstmals organisieren die deutschen und die französischen Behörden eine gemeinsame Katastrophenübung, bei der ein Atomunfall im AKW Fessenheim simuliert wird. Nicht mi...   BaZ/3, 24.05.1995

Pläne für Abbau und Ersatz des AKW Tschernobyl

Die ukrainische Regierung hat Pläne für die Schliessung des AKW Tschernobyl vorgestellt - und die Rechnung: 4 Milliarden Dollar würden Beseitigung und Ersatz kosten (z...   TA/taz, 19.05.1995

Russland lehnt die Abschaltung von Schrottreaktoren ab

Rund 12 besonders gefährliche Reaktoren der Tschernobyl-Bauart werden in Russland auch im Jahr 2000 in Betrieb sein, wenn sie denn nicht vorher explodiert sind. Die russ...   NSC, S. 10, 27.05.1995

Glaubenskrieg statt Meinungsbildung am Hearing über Super-Phénix

Die Sicherheit des Schnellen Brüters von Creys-Malville stand an einem Hearing an der ETH Zürich zur Diskussion. «Risikodebatte fernab vom Volk», titelt der «Tages-A...   Hebdo/TA/WoZ/NZZ, 06.06.1995

Strahlenfunde beim AKW Krümmel: Messsystem hat Schwachstellen

Das Überwachungssystem für radioaktive Emissionen des Atomkraftwerks Krümmel galt bis anhin als lückenlos. Nun haben WissenschafterInnen aber in der Nähe radioaktive...   Spiegel, 19.06.1995

In Armenien wird erstmals ein stillgelegtes AKW wieder aktiviert

Armenien schlägt alle Bedenken der internationalen Atomenergie-Agentur (IAEA) und der USA in den Wind, um die Energiekrise des Landes zu überwinden. Metsamor II war 198...   Bund, 21.06.1995

Dounreay verstrahlte 1977 die Umgebung ganz massiv

Am 10. Mai 1977 war beim schottischen AKW Dounreay eine schwere Explosion zu hören. Die Betreiberfirma (UK Atomic Energy Authority) hatte mindestens 2 kg Sodium und Pota...   NSC, S. 6, 24.06.1995

Atomkraftwerk Obrigheim soll nach Revision nicht mehr ans Netz

Dazu hat sich der baden-württembergische Umweltminister Schäfer entschlossen. Die Kraftwerksbetreiber wie auch die Behörden haben in den 27 Betriebsjahren einige Male ...   Spiegel, 26.06.1995

Paul-Scherrer-Institut hat Tritium-Grenzwerte überschritten

Mit mehr als einjähriger Verspätung ist dies im Jahresbericht der Hauptabteilung für die Sicherheit von Kernanlagen (HSK) bekanntgegeben worden. Am 25. März 1994 gela...   TA, 27.06.1995

Tagung: Umweltbelastung durch langlebige radioaktive Substanzen

Die Eidegnössische Kommission zur Überwachung der Radioaktivität (KUeR) und die Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen (KSA) tauschen an einer Tagung ihr W...   BaZ, 30.06.1995

Russland will Löcher in Atom-U-Boot stopfen

Westliche WissenschafterInnen haben Bedenken angemeldet, denn nach ihnen ist die Verseuchungsgefahr durch Plutonium am U-Boot Komsomolets kleiner als die Bedrohung durch ...   NSC, S. 6, 01.07.1995

Die ukrainischen Atomkraftwerke sind nach wie vor gefährlich

So beurteilen ukrainische Experten die Sicherheit ihrer Atomkraftwerke. Dies zeigte sich an einer Tagung am Starnberger See, an der rund achtzig Vertreter aus Wirtschaft,...   SZ, 06.07.1995

Neues Projekt für zweiten Tschernobyl-Sarkophag

Ein europäisches Konsortium schlägt den Bau einer zweiten Ummantelung vor, die den späteren Rückbau der hochradioaktiven Reste des Unfallreaktors ermöglichen soll. Z...   NZZ, 14.07.1995

Dounreays tödliche Strahlenpartikel «fielen von einem Laster»

Das sagt der AKW-Direktor, nachdem 20 weitere, potentiell tödlich strahlende Partikel beim AKW Dounreay gefunden wurden. Die bisher sichergestellten Strahlensplitter sta...   NSC, S. 6, 15.07.1995

Mutmassen über weitere Verseuchung des Dounreay-Gebietes

Nach dem Fund von zwanzig Strahlenpartikeln hat die Suche nach weiteren radioaktiven Bruchstücken aus dem Atomkraftwerk Dounreay neunzehn verseuchte Bodenstücke eruiert...   NSC, S. 5, 29.07.1995

Neutronenstrahlung der Castor-Behälter 30mal gefährlicher als gedacht

Aus Sorge um seine Beamten will Niedersachsens Innenministerium keine weiteren Atomtransporte begleiten. Nach neuen Berechnungen ist die Neutronenstrahlung der Castor-Beh...   taz/SZ, 04.08.1995

Radioaktivität im Mineralwasser: Ein Produkt überschreitet Grenzwert

Derzeit läuft in der Schweiz eine Reihe von Mineralwasser-Analysen, in der sogenannte Alphastrahler aus der Uran- und Thoriumreihe im Trinkwasser untersucht werden. Ein ...   BaZ, 05.08.1995

Aufregung wegen zuwenig Infos nach Explosion in AKW Leibstadt

Eine Explosion bei Revisionsarbeiten im AKW Leibstadt verletzte zwei ABB-Monteure (Verbrennungen dritten Grades). Radioaktive Stoffe wurden nach Angaben der zuständigen ...   TA/BaZ, 12.08.1995

Zeitung aus der deutschen Anti-Atom-Bewegung

Die sehr informative 9seitige Zeitung (Hrsg. Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.) belegt das Wiedererwachen der Anti-Atom-Bewegung in Deutschland. Sie ...   taz-Beilage «Restrisiko», 18.08.1995

Reaktorblock A von Biblis widerspricht atomrechtlichen Genehmigungen

Das deutsche Atomkraftwerk im Rheingraben ist weder gegen Erdbeben noch gegen Flugzeugabstürze gesichert. Die Reaktoranlage ist so verändert worden, dass ein neues Gene...   taz, 21.08.1995

«Nukleare Fingerabdrücke» sind eigentlich eher Strassenkarten

Der vierseitige Artikel erläutert die Spurensuche in Akten mit spaltbarem Material. ExpertInnen sprechen dabei immer wieder von «nuklearem oder fissilem Fingerabdruck»...   NSC, S. 22–25, 19.08.1995

«Superphénix» darf den Betrieb wieder aufnehmen

Der französische Schnelle Brüter Superphénix nahe der Schweizer Grenze darf nach achtmonatiger Unterbrechung wieder angefahren werden. Die Nationale Behörde für die ...   NZZ, 23.08.1995

Rumäniens frischer Schrottmeiler soll anfahren

Nach 16 Jahren Bauzeit will Rumäniens staatlicher Energiekonzern Renel das erste Atomkraftwerk in Betrieb nehmen. Die vorgeschriebenen Katastrophenschutzübungen beim AK...   taz, 22.08.1995

Frankreich sträubt sich gegen strengeren Strahlengrenzwert

Die zulässige Jahresdosis von 50 Millisievert soll für Berufsleute auf 20, jene der Bevölkerung von 5 auf 1 Millisievert gesenkt werden. Frankreich wehrt sich gegen di...   NSC, S. 9, 02.09.1995

Risse im Atomkraftwerk Mühleberg seien ungefährlich

Nach der Jahresrevision gehen die AKWs Leibstadt und Mühleberg wieder ans Netz. Die Jahr für Jahr deutlich grösser werdenden Risse im Kernmantel des Mühleberg-Reaktor...   NZZ/WOZ/Bund, 02.09.1995

Ein britisches Atomkraftwerk entging 1993 haarscharf einer Katastrophe

Im AKW Wylfa (Anglesey) kam es 1993 beinahe zur Kernschmelze, weil die Bedienungsmannschaft sich nach einem Zwischenfall vollkommen falsch verhielt. Das Unternehmen wurde...   NSC, S. 7, 23.09.1995

Radioaktivität aus dem Metallschrott: Wenn Prüfgeräte verschwinden

Industrie-, Forschungs- und Medizingeräte verfügen bisweilen über schwach radioaktive Strahlenquellen. Landen diese Geräte im Abfall oder im Schrott, kann die Radioak...   OEB 38/95, S. 2, 20.09.1995

Finanzierung der Schliessung von Tschernobyl bleibt offen

Die Staaten der G-7 und die Ukraine haben sich nicht auf eine Finanzierung der Arbeiten zur Schliessung des Atomkraftwerkes (AKW) Tschernobyl einigen können. Allerdings ...   NZZ, 29.09.1995

Atommüll-Entsorgungsgrundsätze der IAEA: Ziel ist eine Konvention

Die Internationale Atomenergie-Agentur (IAEA) hat in ihrem Programm RADWASS (Radioactive Waste Safety Standards) neun (ziemlich schwammige) Prinzipien festgelegt, die bei...   vera 3/95, S. 2-8, 01.10.1995

Atomreaktor Kosloduj I trotz Warnungen wieder in Betrieb

Trotz der akuten Gefahr eines schweren Atomunfalls hat Bulgarien den Betrieb von Kosloduj I für die Wintermonate wieder aufgenommen. Selbst AtomkraftbefürworterInnen wi...   taz/SZ, 07.10.1995

Wegen ausbleibender West-Gelder läuft AKW Tschernobyl weiter

Die Ukraine und die G-7-Staaten können sich auf keine Entschädigungssumme einigen. Dazu Meldung über einen neuen Brand im AKW Tschernobyl und über zu hohe Radioaktivi...   taz/NZZ, 03.10.1995

Münchner-Rückversicherung will geplante AKW in Südasien versichern

Die wachsende Zahl gigantischer Technikprojekte stelle einen berechenbaren Zukunftsmarkt dar, so die Begründung der Versicherung zu ihrem Vorhaben (Kurzbericht). xx   taz, 12.10.1995

Erdbeben in Schweden stoppt Atommüllager-Projekt

Varberg gilt spätestens seit dem kürzlichen Erdbeben als ungeeignet für ein Atommüllager. Auch andere vorgesehene Standorte scheitern am Widerstand der Bevölkerung o...   taz, 16.10.1995

AKW Biblis A soll trotz nicht gebannter Gefahren wieder ans Netz

Bundesumweltministerin Angela Merkel schützt die Betreibergesellschaft von Biblis A, indem sie Sicherheitsüberprüfungen untersagt. Die hessische Umweltministerin Marga...   taz, 16.10.1995

Die deutsche Atomwirtschaft kämpft um das Symbol Obrigheim

Obrigheim gelte als Symbol für die Zuverlässigkeit alternder Reaktoren, schreibt der Verfasser. Das 27 Jahre alte AKW wird trotz massiven Sicherheitsmängeln wieder in ...   taz, 20.10.1995

Superphénix nach nur einem Monat wieder abgeschaltet

Wegen einer Störung im Kühlsystem musste der Reaktor in Creys-Malville erneut abgeschaltet werden. Der kurze Bericht zählt die An- und Abschaltungen des letzten Jahres...   LNQ, 24.10.1995

Die deutsche Strahlenschutzverordnung ist novellierungsbedürftig

Nach Ansicht von ExpertInnen berücksichtigt die derzeit geltende Verordnung die biologische Wirksamkeit von Neutronen nur ungenügend. Sie soll dem Stand der Wissenschaf...   OEB 43/95, S. 4, 25.10.1995

Superphénix vor dem finalen Entscheid

Diejenige Frau, die über Superphénix zu entscheiden hat, ist eine frühere Gegnerin des Schnellen Brüters. Was sonst noch für, aber teilweise auch gegen eine endgült...   NSC, S. 10, 04.11.1995

Bulgarien und Armenien setzen veraltete AKWs wieder in Betrieb

Angesichts der Energiekrisen in ihren Ländern sehen deren Regierungen keine andere Möglichkeit (kurzer Hintergrundbericht).   Bund, 02.11.1995

Das Paul-Scherrer-Institut (PSI) überschritt Tritium-Abgabelimite

1994 wurden im PSI radioaktive, zur Verbrennung angelieferte Abfälle fälschlich als «nicht tritiumhaltig» deklariert. Dadurch wurde die Tritium-Jahres-Abgabe-Limite �...   NZZ, 03.11.1995

Vulkan-Gutachten für AKW Mühlheim-Kärlich vor Gericht kritisiert

Der Streit vor Gericht über die Sicherheits-Gutachten des AKW Mühlheim geht weiter. Eines ist dabei jedoch klar: unter dem Reaktor schlummert ein Vulkan (kurze Hintergr...   taz, 23.11.1995

AKW Leibstadt hat «Pannen auf die leichte Schulter genommen»

Das schreibt die «Sonntagszeitung». Ein internationaler Expertenbericht komme jetzt zum Schluss, dass jeweils nicht nur ungenügend informiert worden sei, sondern dass ...   SoZ, 12.11.1995

AKW-GegnerInnen lockerten in Gundremmingen Gleise

Vor dem grössten deutschen AKW blockierten 100 AKW-GegnerInnen die Gleise und versuchten (nach einem Gottesdienst), mit blossen Händen einen Teil der Schienen zu demont...   taz, 13.11.1995

Das Atommüllendlager Morsleben darf weiter strahlen

Das Oberverwaltungsgericht Magdeburg verwirft die rechtlichen Möglichkeiten von BürgerInnen, das unsichere Atommüllendlager Morsleben schliessen zu lassen (kurzer Hint...   taz, 17.11.1995

Beschwerde von AKW-GegnerInnen hatte Erfolg

Die Europäische Menschenrechtskommission (EMRK) in Strassburg tritt auf eine Beschwerde von zehn AnwohnerInnen des AKW Mühleberg, gegen die Betriebsbewilligung für den...   TA/WOZ, 23.11.1995

Das «OekoDok»-Dossier zum Augenschein in Tschernobyl

Eine Gruppe Presseleute ist von SVA zu einem Tschernobyl-Reiseli eingeladen worden. Gleichzeitig verhandelten Westländer über die Ausschaltung der noch laufenden Tscher...   NZZ/taz/Bund/TA/Zeit, 25.11.1995

Sind deutsche Atomkraftwerke überhaupt rechtmässig?

Diese Frage stellt indirekt die frischgebackene grüne Umweltministerin von Hessen. Denn ein Nachweis für die Entsorgung der radioaktiven Abfälle gibt es nicht. Ohne di...   Zeit, 02.12.1995

Das veraltete armenische AKW Medsamor geht wieder ans Netz

Medsamor wurde nach dem Erdbeben von 1988 stillgelegt. Jetzt wurde es wieder in Betrieb genommen - eine Zeitbombe, denn wie allen Reaktoren sowjetischer Herkunft fehle de...   Spiegel, 04.12.1995

Trotz wachsender Gefahr soll deutsches Atomrecht liberalisiert werden

Interessant an diesem Dokument ist, neben einem Aufsatz zweier Juristen der Umweltorganisation BUND zur anstehenden Atomrechts-Revision in Deutschland, eine Liste der sch...   Globus 12/95, 01.12.1995

Wie Japans Schneller Brüter haarscharf der Katastrophe entging

Sogar der Atomkraftbefürworter und technische Leiter der japanischen Atomsicherheitsabteilung, Mikio Iwanaga, war entsetzt über den Natriumbrand im Werk Monju, das nur ...   LNQ/taz/TA/WoZ/Zeit/Spiegel, 15.12.1995

Schweizer AKW: Betriebsverlängerung vergrössert Risiken

Zu diesem Schluss gelangt das Öko-Institut Darmstadt in einem Kurzgutachten, das hier von den Verfassern präsentiert wird.   E+U 4/95, S. 7-9, 01.12.1995

Energie ist ein soziales Problem – ob atomar oder fossil

Einseitig das Risikopotential der Atomenergie zu beschwören und für die Gefahren der Erdöl- und Erdgas-Gesellschaft blind zu sein, löst keine Probleme. Die Abwägung ...   E+U 4/95, S. 14-16, 01.12.1995

Leise rieselten die Pannen in Japans Atomkraftwerken

In zwei japanischen AKWs gab es über Weihnachten Störfälle, bei denen dem Vernehmen nach keine Radioaktivität ausgetreten sei (Kurzmeldung).   taz, 28.12.1995

AKW Biblis A läuft ohne Nachweise zur Erdbebensicherheit (D)

1975 ging der Reaktor Biblis A in Betrieb, 1981 wurde die fehlende Expertise bemängelt, und beide Male wussten die Behörden den «faulen» Genehmigungsvorgang unter den...   taz, 03.01.1994

Plutoniumtransport per Flugzeug ist zu gefährlich (D)

In Hanau lagernde Plutonium-Brennstäbe sollen zur Wiederaufbereitung an die schottische Küste geflogen werden. Ein US-Nuklearforscher warnt jedoch davor, weil die Trans...   OEB 2/94, S. 3, 12.01.1994

Superphénix – der Schnelle Brüter soll wieder flattern

Ausgezeichneter Überblick über die Versuche und die Beweggründe, Superphénix wieder anwerfen zu wollen. Erst ging es um Stromproduktion, dann um Forschung, und jetzt ...   Libé, 18.01.1994

Atomunfall: ReaktorsicherheitsexpertInnen beraten Vorbeugemassnahmen

Noch in diesem Frühjahr will die Reaktorsicherheitskommission (RSK) ihre Vorschläge zur Eindämmung der Gefahr schwerer Wasserstoffexplosionen in deutschen AKWs unterbr...   SZ, 20.01.1994

Der Bau eines neuen deutschen Forschungsreaktors ist umstritten

Bei München soll ein zweiter Forschungsreaktor (FRM II) gebaut werden. Neben der Kritik der politischen Linken gibt es auch Zweifel seitens der ForscherInnen. Sie bemän...   Zeit, 21.01.1994

Das Atomkraftwerk Obrigheim (D) wurde anders gebaut als genehmigt

Das 26 Jahre alte deutsche Atomkraftwerk wies von Anfang an gefährliche Schwachstellen auf, welche den Betrieb immer risikoreicher machen (mit Grafik). Der Beitrag beric...   Spiegel, 24.01.1994

Grosse radioaktive Verseuchung bei geheimer russischer Forschungsstadt

Ein unterirdischer See aus Millionen Kubikmetern radioaktiven Abfällen gefährdet Sibirien und die Arktis. Der Atommüll lagert neben der geheimen Forschungsstadt Krasno...   NZZ, 26.01.1994

Brennstäbe aus dem AKW Beznau nach Sellafield: USA gibt grünes Licht

Die Zustimmung der US-Regierung ist aufgrund des bilateralen Nuklearabkommens erforderlich, wenn die Anreicherung des in den Elementen enthaltenen Urans in den USA erfolg...   BaZ, 26.01.1994

ForscherInnengruppe für den Fusionsreaktor ITER eingerichtet

Im Max-Planck-Institut in Garching bei München laufen die Forschungsarbeiten für die Entwicklung des Fusionsreaktors ITER (Internationaler Thermonuklearer Testreaktor) ...   SZ, 03.02.1994

WAA Dounreay: Mehr radioaktive Emissionen in die Nordsee

Die radioaktiven Emissionen der schottischen Wiederaufbereitungsanlage Dounreay in die Nordsee sollen gegenüber den Maximal-Einleitungen zwischen 1989 und 1992 erheblich...   OEB 5/94, S. 3, 02.02.1994

Marktwirtschaftlicher Reformansatz für AKW-Haftpflicht

Aufgrund einer sehr begrenzten Bereitschaft der Versicherungen zur Übernahme einer schadensadäquaten Haftung im Katastrophenfall ist die AKW-Haftpflicht ein ungelöstes...   BaZ, 05.02.1994

Reparatur von Ostreaktoren wegen mangelnder Versicherung verweigert

Westeuropäische Atomfirmen wollen Ostreaktoren nicht reparieren, weil sie fürchten, für Unfälle haftbar gemacht zu werden. Sie fordern, dass die EU die Haftung übern...   taz, 12.02.1994

Die Sicherheit der russischen Atomindustrie ist katastrophal

Zu diesem Ergebnis kam die atomare Kontrollbehörde Russlands in ihrem Bericht für 1993. Sie stellte bei ihrer Inspektion von 5500 Unternehmen, die mit atomarem und radi...   SZ, 17.02.1994

Forschungsreaktor in München: Lücken im Sicherheitsbericht

Der geplante Atomforschungsreaktor in Garching bei München (FRM-II) soll von der Firma Siemens gebaut werden. ForscherInnen wollen dort mit den entstehenden Neutronen ex...   SZ, 17.02.1994

Die Rückzieher von Westfirmen bei der Instandstellung von Ost-AKWs

Das Milliardenprogramm zur Erhöhung der Sicherheit von maroden Atomreaktoren im Osten ist ins Stocken geraten, weil sich die westlichen Firmen weigern, für nach der Rep...   NSC, S. 10, 19.02.1994

Westliche Atomtechnikfirmen fordern Abschaltung von Ost-Reaktoren

Ein Experte von ABB Deutschland fordert die Abschaltung und Sanierung der Atomkraftwerke «mit erhöhtem Risiko» im Osten. Es fehlt jedoch das Geld für die fetten Auftr...   TA, 22.02.1994

Immer mehr Plutonium stellt die Welt vor immer grössere Probleme

Ende dieses Jahrtausends werden weltweit 1700 Tonnen Plutonium auf der Erde gelagert sein. Wer eine Atombombe bauen will, braucht 5 Kilogramm Plutonium (rechne!). Der Art...   NSC, S. 14, 26.02.1994

Brand in der Wiederanlaufphase des AKW Biblis A (D)

Es brannte eine Hauptkühlmittelpumpe im Primärkreislauf des Atomreaktors in Südhessen. Die UmweltministerInnen auf Bundes- und Landesebene streiten sich nun über die ...   taz, 24.03.1994

Öffentliches Hearing: «Alterung von Atomkraftwerken» in der Schweiz

Die mehr als zwanzigjährigen schweizerischen Atomkraftwerke Beznau I und II sowie das AKW Mühleberg stellen ein besonders hohes Sicherheitsrisiko dar. Dieses lässt sic...   Energie Express, 01.03.1994

Klage bei der EU gegen den Betrieb des Superphénix

Gegen die angekündigte Wiederinbetriebnahme des Schnellen Brüters in Creys-Malville ist bei der EU vom WWF, von medizinischen und wissenschaftlichen Verbänden sowie vo...   NZZ/BaZ/LNQ, 25.03.1994

Das AKW Biblis in der Dauerpanne

Die als sicher gelobten Austenitstahl-Rohre in Deutschlands ältestem AKW beginnen zu lecken, dann schaltet das AKW wegen eines Ölpumpenbrandes aus, schliesslich brannte...   taz/Spiegel, 28.03.1994

Mit Marktwirtschaft gegen die Atomenergie: Das Versicherungsmodell

Die Verbindung von Haftung und Kapitalmärkten könnte die bisherige Strompreisverzerrung korrigieren, alternative Energie fördern und die Sicherheit von Atomkraftwerken...   WoZ, 01.04.1994

Hintergründe zur Problematik der Haftpflicht bei Atomkraftwerken

Das umfangreiche Dossier beleuchtet aus unterschiedlichen Winkeln die Frage, was eine Haftpflicht bei AKW-BetreiberInnen auslösen könnte – und warum sie sich so stark...   Nux, 31.03.1994

Ein Toter, Verletzte und Verstrahlungen nach Explosion in AKW

Bei einer Explosion im Versuchsreaktor «Rhapsodie» in Cadarache (F) sind ein Arbeiter getötet und vier verletzt worden. «Rhapsodie» - gewissermassen der Grossvater v...   Bund / taz, 02.04.1994

Die Pannen von Biblis

Das AKW Biblis (Block A) ist ein Leichtwasserreaktor wie alle anderen in Deutschland. Aber Biblis ist auf dem besten Weg, zu Deutschlands Schrottreaktor Nummer 1 zu werde...   Zeit, 08.04.1994

Umstritten: Schweiz hilft beim Sanieren von Ost-Atomkraftwerken

Ein Teil der Hilfskredite der West-Länder an die Länder des Ostens fliesst in die Kernenergie. Statt Abschaltung der Reaktoren wird aber die Sanierung vorangetrieben. D...   Bund, 09.04.1994

Defekte Brennelemente in Leibstadt: Erhöhte Radioaktivität

Im AKW Leibstadt ist die Radioaktivität im Kühlkreislauf angestiegen. Die Werksleitung entschied sich, das AKW für zwei Wochen stillzulegen und defekte Brennelemente z...   TA, 28.04.1994

AKW Biblis: In den USA wäre es längst abgeschaltet

Der bisher schwerste Unfall in einem deutschen AKW fand 1987 in Biblis statt und wurde vertuscht. Der Bericht erläutert, worum es damals ging, und zeigt, wie das Seilzie...   Wochenpost, 28.04.1994

Neues Messnetz beim AKW Mühleberg soll Radioaktivität erfassen

Zwölf neue Messstellen in der unmittelbaren Umgebung des Atomkraftwerks registrieren die Radioaktivität in der Luft. Die Sonden registrieren auch kleinste Schwankungen ...   BZ, 25.03.1994

Der Energiestreit um Tschernobyl-Stillegung

Die Ukraine und die USA sind sich einig, dass Tschernobyl stillgelegt werden muss. Uneinigkeit herrscht aber darüber, wie die dann fehlende Energie produziert werden sol...   NSC, S. 4, 30.04.1994

AKW-GegnerInnen auf Überzeugungstour gegen den Superphénix (F)

Seit dem 9. April sind AKW-GegnerInnen untwegs von Malville nach Paris. Sie wollen die Bevölkerung von der Gefährlichkeit des Schnellen Brüters überzeugen (der Artike...   taz, 03.05.1994

Kernkraftwerk Leibstadt wegen erhöhter Radioaktivität abgeschaltet

Seit letzten Dezember ist im Kühlkreislauf des Siedewasserreaktors erhöhte Radioaktivität gemessen worden. Das Atomkraftwerk wurde nun für zwei Wochen abgeschaltet, d...   NZZ, 07.05.1994

Baselbieter Gemeinden verteilen Jodtabletten

Baselbieter Gemeinden, die weniger als 20 Kilometer vom Atomkraftwerk Gösgen entfernt liegen, verteilen an ihre EinwohnerInnen Jodtabletten. Deren Wirkung ist jedoch beg...   BaZ, 09.05.1994

«Harmloser Grossbrand» in russischem AKW

Im Schnellen Brüter von Belojarsk brannte Natrium, das aus dem äusseren Kühlkreislauf ausgetreten war. Weil keine geeigneten Löschgeräte vorhanden sind, wurde der K�...   taz, 07.05.1994

Kriminelle Vorfälle mit nuklearen Stoffen häufen sich

Nukleare Materialien, in Ländern des Ostens gestohlen und in den Westen geschmuggelt, werden immer häufiger auf dem Schwarzmarkt angeboten. AbnehmerInnen scheint dieser...   TA, 16.05.1994

Französisches Atomkraftwerk musste wegen Quallen abgestellt werden

Kleine schlüpfrige Quallen machen den BetreiberInnen des meerwassergekühlten Atomkraftwerks Gravelines in Frankreich Angst. Wenn sie im Frühling tonnenweise auftreten,...   Libé, 13.05.1994

Beznau II erhält unbefristete Betriebsbewilligung

Die Aufsichts- und Sicherheitsbehörden des Bundes erachten das 23jährige AKW als sicher und empfehlen, nur einige Auflagen zu verhängen. Greenpeace forderte dagegen di...   TA/NZZ/WOZ, 17.05.1994

Greenpeace fordert die sofortige Stillegung von Beznau I und II

Greenpeace prognostiziert und befürchtet, dass Beznau II eine unbeschränkte Betriebsbewilligung erhalten wird. Die Pressemitteilung zählt die Sicherheitsdefizite des A...   Presserohstoff, 10.05.1994

Aus Wiederaufbereitungsanlage in Japan ist Plutonium verschwunden

Es handelt sich um 70 Kilogramm atomwaffentaugliches Plutonium (genug Stoff für neun Atombomben) aus der WAA Tokaimura. Während einer Routinekontrolle des Reaktors durc...   WW/BaZ/taz, 19.05.1994

Frankreich erwartet um seine Atomanlagen grössere Erdbeben

Beim Forschungs- und Militärkomplex Cadarache bebt die Erde entlang einer 60 km langen Falte. ForscherInnen weisen darauf hin, dass ein Beben mit Stärke 6,5 auf der Ric...   NSC, S. 10, 21.05.1994

Salpetersäure aus der WAA Thorp ausgelaufen: Anlage stillgelegt

Zwei Tage nach Betriebsbeginn sind vier Tonnen Salpetersäure aus der Wiederaufbereitungsanlage (WAA) Thorp in Sellafield ausgelaufen. Der Zwischenfall wurde erst verheim...   taz, 24.05.1994

Atomzentrum Cadarache ist auf schwankenden Grund gebaut

Erdstösse erschüttern das französische Cadarache – denjenigen Reaktor also, den mehrere Regierungen im letzten Jahr zu Versuchszwecken durchbrennen liessen. Innerhal...   Spiegel, 30.05.1994

Harsche Kritik der «Zeit» an Bayerns Forschungsreaktor

Wie hier mehrfach berichtet, will München einen Forschungsreaktor mit «waffenfähigem» Strahlenmaterial speisen, was zwar nicht verboten ist, aber weltweit eine Art St...   Zeit, 03.06.1994

Den Reaktor-Abbruch hinauszuzögern wäre sicherer (CH)

Die Schweizerische Energiestiftung (SES) fordert das Paul–Scherrer–Institut (PSI) in Würenlingen auf, den Versuchsreaktor Diorit noch nicht abzubrechen. Argumente: z...   BaZ, 04.06.1994

Eine Bestandesaufnahme im litauischen AKW Ignalina

Während die ArbeiterInnen des AKW russisch, litauisch und ukrainisch sprechen, verstehen die Computer nur Englisch, schreibt der Verfasser. Er hat das AKW besucht und sc...   taz, 08.06.1994

Deutsch-französischer Gemeinschaftsreaktor: Retouchierte Risiken

Der Verfasser – überhaupt kein prinzipieller Gegner der Atomkraft – kritisiert die Atomindustrie, weil er noch immer nicht begriffen hat, wie ein Reaktor aussehen so...   Zeit, 10.06.1994

Ausgerechnet jetzt streicht EDF Stellen auf Kosten der Sicherheit

Electricité de France (EDF) rationalisiert wegen der wenig rosigen wirtschaftlichen Lage. Betroffen ist vor allem die Instandhaltung des Atomparks. Dabei müssten gerade...   Libé, 14.06.1994

Die problematische Nachrüstung der AKWs vom Tschernobyl-Typ

Seit Tschernobyl werden weltweit Anstrengungen unternommen, durch Modellrechnungen die Ursachen der Katastrophe und ihren Ablauf zu rekonstruieren, um weitere Katastrophe...   NZZ, 15.06.1994

Deutsche Firma verkauft Plutonium-Brennelemente nach Belojarsk

Die RWE AG plant, die plutoniumhaltige Altlast ihres nie in Betrieb genommenen Schnellen Brüters Kalkar in Russland loszuwerden. Die Brennstäbe sollen im unfallträchti...   taz, 17.06.1994

Wie es in Atomkraftwerken zu Rissen in den Leitungen kommt

Der Verfasser ist Vorsteher des Instituts für Metallforschung der ETH Zürich. Auf beinahe einer ganzen Zeitungsseite erklärt er, warum es in jedem AKW Risse gibt, wohe...   NZZ, 22.06.1994

Konvention über nukleare Sicherheit ist wirkungslos

Die zur Unterschrift verabschiedete Konvention soll erstmals weltweit einheitliche und völkerrechtlich verbindliche Sicherheitsstandards für Atomkraftwerke bringen. Es ...   taz, 20.06.1994

In Murmansk in der russischen Arktis tickt eine nukleare Zeitbombe

Nirgendwo sonst auf der Welt sind auf engem Raum so viele Reaktoren in Betrieb, liegt so viel radioaktiv verseuchtes Material herum. Hier ist die russische Nordflotte mit...   TA/taz, 21.06.1994

20 bis 30 Millionen Strahlenabfall von der Cogema fahrlässig gelagert

Nach einer Studie der Commission de recherche et d'information indépendante sur la radioactivité (Crii-Rad) hat die staatliche französische Gesellschaft Cogema mindest...   Le Monde, 25.06.1994

Zumindest die Reparatur des Tschernobyl-Sarkophags finanzieren

Dies sollte der Westen nach Meinung von KritikerInnen des Weltwirtschaftsgipfels in Neapel, wo über die Finanzierung der Tschernobyl-Abschaltung verhandelt werden soll. ...   taz, 25.06.1994

Beznau II punkto Sicherheit weltweit im untersten Band

Das Ökoinstitut Darmstadt hat die Stellungnahme der Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen (HSK) betreffend Gesuch für eine unbefristete Betriebsbewilligung...   Prosserohstoff / NZZ, 28.06.1994

Reaktorabbruch in Würenlingen wirft Fragen auf

Seit 1977 ist der Atomreaktor «Diorit» in Würenlingen abgestellt. Jetzt will ihn das Paul-Scherrer-Institut (PSI) übereilt abbrechen lassen. Die Schweizerische Energi...   TA, 04.07.1994

Armenien will das erdbebengefährdete AKW Medzamor wieder anschalten

40 Prozent der Elektrizität in der armenischen Republik hat bis 1989 das AKW von Medzamor produziert, seither steht es wegen seiner Gefährlichkeit still. Das gegen Erdb...   NZZ, 11.07.1994

G-7 will Tschernobyl abschalten, aber nicht bezahlen

Die Atomreaktoren in der Ukraine und in anderen osteuropäischen Ländern müssten schnellstens abgeschaltet werden, warnen ExpertInnen. Auf ihrem Wirtschaftsgipfel in Ne...   Spiegel / taz / BaZ, 11.07.1994

Beznau II würde nach heutigen Kriterien nicht mehr bewilligt

Das bestätigt Roland Naegelin, der Direktor der Hauptabteilung Sicherheit von Kernanlagen (HSK). Die Verfasserin schliesst daraus, dass die unbefristete Betriebsgenehmig...   WW, 14.07.1994

Baselbieter Gösgen-Infos kommen sehr, sehr spät

Seit 1979 hängt das AKW Gösgen am Netz, und jetzt – nur 15 Jahre später – veröffentlicht die Regierung in Liestal schon eine Informationsschrift über Schutzmassn...   BaZ, 14.07.1994

Störfall in französischem Atomkraftwerk: verseuchte MitarbeiterInnen

Im AKW Dampierre-en-Burly, 100 Kilometer südlich von Paris, war radioaktives Iod in den Primärkreislauf gelangt. Laut Gewerkschaft sind nicht nur 50 (wie vom Kraftwerk ...   NZZ, 15.08.1994

Westliche Länder beginnen Ost-Reaktoren aufzurüsten

Bisher hat der Westen die Finger von Ost-Reaktoren gelassen. Nun haben Electricité de France und die staatlichen Elektrizitätswerke von Slowakien bei der Europäischen ...   NSC, S. 12, 27.09.1994

Schwerer Atomunfall im gefährlichsten AKW der Welt

Der Unfall ereignete sich in der Plutoniumfabrik Majak im Ural. Während Greenpeace von einer grossen Bedrohung für die Bevölkerung der Millionenstadt Tscheljabinsk spr...   taz, 03.09.1994

Erste Konvention über die Sicherheit von Atomanlagen unterzeichnet

Die Konvention ist von 24 Staaten unterschrieben worden, und sie sieht allgemeine Sicherheitsvorkehren für die weltweit über 400 AKWs vor. Die Schweiz hat die Konventio...   BaZ, 21.09.1994

Westliche AKW sind nicht sicherer als östliche

Zu diesem Ergebnis kamen ExpertInnen mehrerer Umwelt- und Anti-Atom-Organisationen bei der Zusammenstellung einer Datenbank über Unfälle in den 416 weltweit arbeitenden...   SZ, 22.09.1994

Diorit-Reaktor in Würenlingen wird abgebrochen

Das Paul-Scherrer-Institut (PSI) in Würenlingen darf den vor 17 Jahren stillgelegten Reaktor abbrechen und entsorgen. Der Bundesrat hat ihm die – aus Sicherheitsgründ...   NZZ, 27.09.1994

Stadt neben rumänischer Atomzentrale stellt sich auf die Katastrophe ein

Nächstes Jahr geht der erste von fünf Atomreaktoren in Cernavoda in Betrieb. Die Stadt probt schon mal die Katastrophe und Evakuierung. Die Menschen machen gleichgülti...   taz, 26.09.1994

Vergesst die Kaliumjodid-Tablette – und vor allem den Begleitbrief

«nux» dokumentiert die Unglaublichkeiten, die in offiziellen Papieren zur Verbreitung von Radioaktivität stehen. Amtliche Entgegnungen runden das wenig erfreuliche Bil...   nux 87, 01.09.1994

Auch im AKW Würgassen hat es Risse – an gefährlichen Orten

Und wieder finden sich die Risse in austenitischem Stahl. Diesmal aber handelt es sich um einen sehr sensiblen Ort, an dem die Risse gefunden wurden: am Kernmantel, einer...   taz, 01.10.1994

Transport abgebrannter Brennelemente auf Kanalfähre

Jeder Castor-Transport ist unsicher. So auch auf der Kanalfähre «Nord-pas-de-Calais», die zahlende Passagiere transportiert und auch mal mit offener Heckklappe abfähr...   taz, 11.10.1994

In einem radioaktiven Lager kam es um ein Haar zur Kettenreaktion

Das bestätigte das US-Departement für Energie. Das Lager in Tennessee enthielt radioaktive Abfälle aus Nuklearsprengköpfen. Die Fässer standen so nahe zusammen, dass...   NSC, S. 11, 15.10.1994

Studie verdeutlicht Gefahr durch radioaktive Transporte

Eine von der Gruppe Ökologie (GöK) im Auftrag des Niedersächsischen Umweltministeriums erstellte Studie erfasst alle radioaktiven Transporte, die das Land Niedersachse...   OEB 33/94, S. 3, 17.08.1994

Leck im AKW Tschernobyl und Risse im Reaktor von Brunsbüttel

In Tschernobyl floss 13 Minuten lang radioaktives Wasser aus einem lecken Kühlrohr. In Brunsbüttel reisst der Stahl im Nachkühlsystem, das auch dann funktionieren muss...   taz, 20.10.1994

Spanien verheimlichte seit 1970 einen schweren Atomunfall

Die mehreren Dutzend Liter flüssiger radioaktiver Abfälle gelangten damals über die Kanalisation in Flüsse, deren Wasser zur Bewässerung von Plantagen verwendet wurd...   Libé/taz, 25.10.1994

AKW Würgassen hat Risse in der Brennstabhalterung (D)

Die Risse im ostwestfälischen Siedewasserreaktor beschränken sich nicht auf den Kernmantel. Das Auswechseln der Teile im hochverstrahlten Altreaktor ist zwar möglich, ...   taz, 31.10.1994

Die russische Regierung ist sich ihrer atomaren Zeitbomben bewusst

Ein zweites Tschernobyl sei jederzeit möglich, heisst es in einem internen Bericht der Atomaufsichtsbehörde. Niemand wisse, wieviel radioktives Material vorhanden sei. ...   Bund/taz, 07.11.1994

Deutsche Regierung sieht Gefahren in Osteuropas Atomkraftwerken

Der Beitrag ist eine Zusammenfassung der Anwort der deutschen Bundesregierung auf eine Anfrage der SPD-Bundestagsfraktion. Er nennt Zahlen zu radioaktiven Abfällen und K...   OEB 43/94, S. 11, 26.10.1994

Atomkraftwerke im All sind auslaufende Modelle

Energieerzeugung mit Atomkraft, wie sie die Nasa betrieben hat, gibt es wohl nicht mehr lange. Nur die plutoniumbetriebene Sonde zum Saturnmond Titan soll noch starten, d...   SZ/taz, 17.11.1994

Wo die Gefahren des AKW Temelin liegen

Der Artikel schildert den Widerstand gegen das tschechische Atomkraftwerk, das als frisch gebauter Pannenreaktor gilt, trotz oder gerade weil die amerikanische Firma West...   Focus, 07.11.1994

AKW-Ignalina: Vergebliche Suche nach Mafia-Sprengsatz

Nachdem das AKW in Folge einer Bombendrohung ausgeschaltet wurde, geht es jetzt wieder ans Netz. Der Hintergrundbericht sagt, warum die Bombendrohung ernst genommen wurde...   taz, 17.11.1994

Uranhaltiger Schlamm bei Siemens ausgelaufen

Im Hanauer Brennelementewerk der Firma Siemens ist bei einem «Störfall» radioaktiv strahlender Abfallschlamm ausgelaufen. Der Grenzwert für Radioaktivität wurde an d...   taz/BaZ, 14.11.1994

«Kontrollierte» Kernschmelze im Versuch: Stärker als erwartet

Am 2. Dezember 1993 wurde im Forschungszentrum Cadarache im Versuchsreaktor Phebus PF ein Brennstoffbündel auf fast 3000 Grad erhitzt. Erste Ergebnisse des GAU-Versuchs ...   taz, 21.11.1994

AKW Würgassen will den Kernmantel austauschen

Der Siedewasser-Reaktor hat nämlich Risse, die nach langer Unbekümmertheit der Preussen Elektra nun plötzlich alarmierend sind. Die Grünen verlangen ein öffentliches...   taz, 26.11.1994

Litauische Mafia drohte, Atomkraftwerk Ignalina in die Luft zu sprengen

Nach einer Bombendrohung musste das Atomkraftwerk abgeschaltet werden. Dank westlichen Sanierungsgeldern könne das Werk bereits jetzt schneller abgeschaltet werden als b...   Spiegel, 28.11.1994

Deutscher Umweltminister prüft Schliessung des AKW Obrigheim

Laut einem Gutachten des Darmstädter Öko-Instituts fehlen Nachweise, dass das älteste deutsche Atomkraftwerk die Sicherheitsauflagen der Behörden erfüllt. Damit ist ...   taz/SZ, 05.12.1994

Details zum neuen AKW-Typ, das Nobelpreisträger Rubbia entwickelt

Carlo Rubbia hat im CERN seine Ideen über den Thorium-Reaktor vorgestellt. Das neue Atomkraftwerk, das als «Energieverstärker» vorgestellt wurde, soll sehr viel siche...   LNQ, 07.12.1994

Greenpeace-Vorwurf: Drogenmissbrauch und Pfuscharbeit in Beznau?

Im AKW Beznau gebe es Drogenprobleme, das neue Notstandsystem NANO funktioniere nicht, und 1971 habe der Strahlenschutz heimlich radioaktiven Abfall in die Aare gekippt. ...   WOZ/NZZ, 09.12.1994

Erhöhte Leukämiequote um Atomforschungsreaktoren Rossendorf (D)

Das Forschungszentrum in der Nähe von Dresden (Ex-DDR) blies mehr radioaktives Jod in die Luft als alle anderen deutschen Atomanlagen. Dazu kamen noch diverse Unfälle. ...   Wochenpost, 08.12.1994

Haarrisse in einem Dungeness-Reaktor gefährden die Umwelt

In einem der gasgekühlten Atomkraftwerke (AKW) von Dungeness (GB) besteht die Gefahr eines Rohrbruchs, der zu einer Schnellabschaltung des Reaktors führen und die Umwel...   NSC, S. 6, 10.12.1994

Bernische Kraftwerke suchen keine Alternativen für Mühleberg

Seit der neuen Betriebsbewilligung 1992 muss die AKW-Betreiberin Alternativen zur Stromproduktion nach dem Jahr 2002 suchen. Die Bernische Anti-AKW-Koordination kritisier...   Bund, 14.12.1994

AKW Leibstadt: Reaktorabschaltung am Jubiläumstag

Laut der Betriebsgesellschaft wurde die Abschaltung durch eine Störung am Dichtölsystem des Generators ausgelöst (Agenturmeldung).   NZZ, 16.12.1994

Superphénix-GegnerInnen lancieren Kampagne

Sie haben bei einem Gericht in Chambéry 73 Anzeigen gegen Unbekannt wegen Gefährdung der Sicherheit von Menschen durch die Wiederinbetriebnahme des Schnellen Brüters e...   BaZ, 28.11.1994

Was eine kaputte Glocke mit sichereren AKWs zu tun hat

Die grosse Glocke der St.-Paul-Kathedrale in Grossbritannien war die grösste Glocke der Welt, bis sie verstummte. Anhand von Rechenmodellen haben drei Experten nun ein S...   NSC, S. 37–39, 17.12.1994

Schweden entdeckt per Zufall schwere Konstruktionsfehler an AKW

Alle Sicherheitsventile im Dampf- und Kühlkreislauf von vier von zwölf Atomreaktoren sind seit 20 Jahren falsch eingestellt. Dieser schwere Fehler, der Atomkatastrophen...   taz, 17.12.1994

Wenn AKWs altern – dann kann der Kern schon einmal schmelzen

Das ist das Fazit jener, die den vertraulichen Bericht über AKW Würgassen gelesen haben: Die Risse in der Siedewasseranlage haben den Kern des Atommeilers erreicht. Rei...   SZ, 22.12.1994

Die Jod-Prophylaxe: Ein Schildbürgerstreich

Der Verfasser führt uns die Absurdität der vom Bundesrat verordneten Jod-Prophylaxe vor Augen. Die verteilten Jod-Tabletten dienen zur Vorbeugung gegen Schilddrüsenkre...   Oekoskop 4/94, S. 18, 01.12.1994

Das schwedische AKW Barsebäck ist wieder in Betrieb

Die beiden Reaktoren wurden im September wegen Störungen am Notkühlsystem abgeschaltet. Durch die im Westen bisher einzigartige Massnahme fielen während mehr als dreie...   NZZ, 05.01.1993

Aus französischen AKW entweicht radioaktives Wasser

Bugey 3 war das erste französische AKW, in dem bei einer der raren Routineuntersuchungen festgestellt wurde, dass Haarrisse in diesem Druckwasserreaktor radioaktives Was...   Express, 01.01.1993

MOX-Brennelemente für das AKW Gundremmingen in Diskussion

In Gundremmingen (BRD) sollen weltweit zum ersten Mal plutoniumhaltige Mischoxid-Brennelemente (MOX-BE) in den beiden grossen Siedewasserreaktoren zur Stromerzeugung eing...   taz, 14.01.1993

«Evolutionäre» gegen «revolutionäre» AKW-Typen

Unter Kernenergiefachleuten nimmt die Diskussion über den Bau von sichereren Reaktoren gegenwärtig breiten Raum ein. Unterschieden wird zwischen evolutionären Konzepte...   NZZ, 15.01.1993

Radioaktives Wasser aus deutschem AKW ist verschwunden

In das Gebäude des stillgelegten Hochtemperaturreaktors THTR in Hamm-Uentrop sind mindestens 7000 Liter Grundwasser eingedrungen und mit Tritium radioaktiv verseucht wor...   taz, 16.01.1993

AKW-Katastrophe? Ach, so schlimm wird's schon nicht werden!

Seit der Katastrophe von Tschernobyl warnen Expertinnen und Experten vor einer neuen Katastrophe, aber bisher hat der Westen wenig getan, ihr vorzubeugen. Die nüchterne ...   Zeit, 29.01.1993

Kühlwasserrohrrisse: Zweifel an der Sicherheit von deutschen AKWs

Seit August vergangenen Jahres liegt das Atomkraftwerk Brunsbüttel still. Die zufällig festgestellten Risse im Kühlwassersystem sind ein Rätsel, das auch in andern de...   taz, 02.02.1993

Auftrag lautete, nicht zu viele Risse im AKW zu finden (D)

Offiziell sollten sie die Rohre verschiedener AKWs auf ihre Sicherheit hin untersuchen. Aber intern lautete die Anweisung, «bei der Überprüfung von Schweissnähten nic...   taz, 08.02.1993

Frankreich und Deutschland wollen Ost-AKWs sicherer machen

Dazu haben sie einen Fonds geäufnet, in dem 90 Millionen Ecus sind. Am letzten G7-Gipfel hatten Industrienationen einen solchen Fonds zugesagt; erst jetzt und unter dem ...   NSC, S. 10, 06.02.1993

Genfer Kantonsregierung opponiert gegen «Superphénix»

Der Kanton Genf wird alle rechtlich und politisch möglichen Massnahmen ergreifen, um sich der Wiederinbetriebnahme des Schnellen Brüters «Superphénix» im französisc...   LNQ / Bund, 05.02.1993

«Statt Mühleberg die Behörde nachrüsten»

Ausführliches Interview mit dem Nuklearexperten Professor Jochen Benecke, der den Entscheid aus dem Hause Ogi kritisiert, dem AKW Mühleberg eine Leistungssteigerung zu ...   WW, 11.02.1993

Gutachter rät von neuen Einlagerungen im Atomendlager Morsleben ab

Obwohl ein Gutachter des Bundesamtes für Strahlenschutz die Sicherheit des Endlagers Morsleben bezweifelt, halten Umweltminister Töpfers Sicherheitsfachleute daran fest...   taz, 09.02.1993

Neue Diskussion um die Sicherheit der AKWs (BRD)

Risse im AKW Brunsbüttel (grafische Darstellung) lassen die Diskussion um die Sicherheit insbesondere der Siedewasserreaktoren wieder aufleben. Sie sind Indiz dafür, da...   SZ / Spiegel, 11.02.1993

Plutonium besser verglasen als «vermoxen»

Das Darmstädter Öko-Institut hat verschiedene Möglichkeiten für Plutoniumentsorgung untersucht. Dabei erscheint der derzeit bevorzugte Einsatz des Plutoniums in MOX-B...   OeB 6/93, S. 3, 10.02.1993

Mindestens 21 Atomreaktoren liegen in der Barentssee

Zum Teil sind sie komplett ausgerüstet, und die Brennstäbe sind noch eingesetzt. Nicht mitgerechnet ist in dieser Zahl der radioaktive Abfall, der ebenfalls in der Bare...   NSC, S. 9, 13.02.1993

Sellafield (GB): Reaktorunfall wurde 36 Stunden lang verschwiegen

Bei dem von der britischen Regierung als ernst eingestuften Zwischenfall in der nuklearen Wiederaufbereitungsanlage Sellafield wurde fünfmal mehr Radioaktivität freiges...   TA, 17.02.1993

Das Sicherheitssystem deutscher AKW hat Risse

Der Artikel schildert detailliert die Mängel in deutschen AKW. Ehemalige Materialprüfer berichten über die haarsträubende Praxis, die bei ihren Kontrolltätigkeiten i...   Spiegel, 15.02.1993

Die Grundmauern des Energiefriedens sind erschüttert

Die Umweltorganisationen haben sich aus den von Bundesrat Adolf Ogi eingeleiteten Gespächen über nukleare Themen zurückgezogen. Grund für den Rückzug ist die Bewilli...   E&U 1/93, S. 4, 01.03.1993

Frankreich plant für Juni Super-GAU in Mini-AKW

Forscher wollen in einem Mini-Reaktor absichtlich einen GAU herbeiführen. Bei dem Versuch sollen zum ersten Mal alle Sicherheitssysteme versagen. Die Wissenschafter sind...   taz, 18.03.1993

Die fünf kommerziellen Schweizer AKW: Aktueller Stand und Kritik

Eine Synopse über die aktuelle Lage rund um die Atomkraftwerke Beznau I und II, Mühleberg, Gösgen und Leibstadt (technische Angaben, Besitzverhältnisse, Zusammenfassu...   EE, 01.03.1993

Die WAA Sellafield wird mit Thorp noch bedrohlicher

Und schon jetzt ist Sellafield (früher: Windscale) so bedrohlich wie Tschernobyl; der Strand ist 34 000mal höher mit Plutonium belastet als vergleichbarer Boden, Kinde...   Zwar 1/93, S. 14, 01.03.1993

Greenpeace-Studie über die Rohrschäden von Beznau und anderen AKW

Praktisch alle Druckwasserreaktoren könnten von Rissen betroffen sein, wie sie 1991 zum erstenmal im französischen Atomkraftwerk Bugey 3 und später in Beznau 1 entdeck...   TA, 26.03.1993

Beznau und andere westeuropäische AKWs haben Risse

Mindestens zwölf westeuropäische Atomreaktoren weisen gemäss einer Greenpeace-Studie gefährliche Risse an sicherheitstechnisch bedeutsamen Punkten auf. Ein Grund mehr...   taz / BaZ, 27.03.1993

AtomtechnikerInnen wollen vorsätzlich einen Super-GAU zünden

Der französische Forschungsreaktor Phébus soll für eine unkontrollierte Kettenreaktion herhalten müssen (vgl. Dok. 06201600169). Der Artikel beschreibt Sinn und Aufba...   Spiegel, 29.03.1993

Superphénix könnte auch Plutonium zerstören statt aufbereiten

Der umstrittene Brüter Superphénix von Creys-Malville steht seit über zwei Jahren still. Zurzeit laufen öffentliche Hearings, ob die Anlage nach den zahlreichen «Zwi...   Bund, 05.04.1993

Die Deckel der Druckwasserreaktoren in Europa sind rissig

Ein Physiker der unabhängigen französischen Nuklearforschergruppe (GSIEN) warnt die staatliche französische Elektrizitätsgesellschaft vor der Anschaffung neuer Reakto...   taz, 03.04.1993

Gefahr bei Atomtransporten wird heruntergespielt

Aufgrund einer Verwaltungsbeschwerde hat die Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen (HSK) einen Amtsbericht zu den Gefahren, Risiken und möglichen Unfallfolg...   TW, 07.04.1993

Wenn die Materie schlappmacht, kommen die RissforscherInnen

Risse sind in AKW ebenso unvermeidbar wie in Brücken und an Flugzeugen. Über Risse weiss die Wissenschaft mittlerweile einiges, aber vorhersagen lassen sie sich nicht. ...   Zeit, 02.04.1993

Die Schatten von Windscale schweben über Tomsk

Nein, es besteht kein Anlass, die rührig-überheblichen Westfinger auf den üblen Osten zu richten: ein ähnlicher Unfall wie in Tomsk hat sich auch im Westen zugetragen...   NSC, S. 6, 17.04.1993

Die «revolutionären» Reaktoren und ihr Risikopotential

Absolute Sicherheit gibt es nicht, das haben mittlerweile selbst KernphysikerInnen eingesehen. Darum bauen und entwickeln sie jetzt an «harmloseren» AKW-Typen herum, di...   Zeit, 02.04.1993

Österreich hat Angst vor den strahlenden Nachbarn

Nach dem AKW Bohunice sollen Mohovce und Temelin folgen, so wollen es die beiden Regierungen der früheren Tschechoslowakei. WienerInnen finden das nicht so toll, denn im...   BaZ, 14.04.1993

Geheimes chinesisches Atomzentrum in Tibet

China hat angeblich seine Anlagen für Atomforschung und -waffenproduktion vor allem in Tibet und anderen von Minderheiten bewohnten Gebieten angesiedelt. Die Internation...   taz, 20.04.1993

Schwerer Atomunfall in der russischen Plutoniumfabrik Tomsk-7

Bei dem «grössten Atomunfall seit Tschernobyl» explodierte ein Becken mit Uranlösung in einer geheimen militärischen Produktionsanlage. Die ausgewerteten Beiträge e...   Diverse, 08.04.1993

Die Wahrheit über Tomsk kommt millimeterweise ans verstrahlte Licht

Frankreich beispielsweise hat Russland über 20 Millionen Dollar pro Jahr bezahlt, damit französische Atomabfälle im Tomsk wiederaufbereitet werden, und jetzt geht die ...   NSC, S. 5, 24.04.1993

In der russischen Atomindustrie wird kein Unfug ausgelassen

Im Nachgang zum Atomunfall in der Plutoniumfabrik Tomsk-7 beleuchten die beiden Magazine die generellen Ursachen: Russland scheint mit den atomaren Altlasten der UdSSR gr...   profil/Express, 10.04.1993

Datenblatt über Sanierung von Atomanlagen in Osteuropa

Gute statistische Angaben über Atomkraftwerke in Mittel- und Osteuropa. Die unterschiedlichen Reaktortypen sowie die internationalen Sanierungspläne sind erklärt.   Umwelt 2/93, 22.04.1993

USA bedrohen indigene Völker mit radioaktiven Endlagern

Die EinwohnerInnen von Western Shoshone im pazifischen Raum mussten in den letzten 40 Jahren 700 Atomtests erdulden. Nun wollen die USA das Land auch noch für ein radioa...   TW, 15.05.1993

Kritik am Entwurf zu einer neuen Strahlenschutzverordnung

Die Vernehmlassung zur neuen Strahlenschutzverordnung (Stravo) ist Mitte April abgelaufen. Die SES hat zusammen mit anderen Umweltschutz-Organisationen eine kritische Ste...   E&U 2/93, S. 7, 01.06.1993

Dossier zum Thema Kernenergie im Osten

Das «NZZ-Folio» liefert eine Reihe von Artikeln zu den Gefahren der Kernenergie und der Kernwaffen im Osten und in Indien. Im einzelnen behandeln die Beiträge folgende...   NZZ Folio, 01.06.1993

Bilanz einer Kontrolle der «Risse» im AKW Beznau

Die «Basler Zeitung» hat eine einwöchige Inspektion und Prüfung des AKW Beznau begleitet. Der Artikel beschreibt die Untersuchung und deren Auswertung detailliert. La...   BaZ, 19.06.1993

AKW-Risse: Werkstoff Austenit zeigt Konditionsschwächen

«Die untersuchten Anrisse weisen auf herstellungsbedingte Fehler hin», hiess es im Bericht über die Risse im AKW Brunsbüttel. Peinlicherweise wurden die Risse – ein...   SZ, 24.06.1993

Der «harmlose» Super-Gau von Phébus könnte zur Katastrophe werden

Der mit 10 kg Uran bestückte Reaktor Phébus soll zu Studienzwecken einen Super-Gau produzieren. Der einzige Kritiker in der näheren Umgebung weist auf das Gefahrenpote...   Hebdo, 24.06.1993

Reaktorabriss in Deutschland ohne Information der Bevölkerung

Die bayerische Staatsregierung hat es eilig mit der Demontage des AKW Kahl. Gefahr bestehe keine; Anhörungen und Information der Bevölkerung seien nicht nötig. Kritike...   taz, 24.06.1993

«Passive Sicherheit» im Trend moderner Kernkraftforschung

Trotz offiziellem Kernkraft-Stopp entwickelt die Kerntechnikindustrie fleissig neue Reaktoren. Die 14 Forscher des Paul-Scherrer-Instituts in Würenlingen haben eine unko...   Bilanz, 01.07.1993

Ausstieg sinnvoller als Sanierung: Die Schrottreaktoren von Bulgarien

Kosloduj ist eines dieser AKW, das die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung sanieren will. Eine Studie der Weltbank empfiehlt indes auch aus Finanzgründen...   NSC, S. 6, 03.07.1993

AKW-Katastrophe: Jodtabletten sollen vor Krebsrisiko schützen

BewohnerInnen der Gefahrenzonen 1 im Umkreis von vier Kilometern um die fünf schweizerischen AKW erhalten eine 10er-Packung Kaliumjodid-Tabletten zur Aufbewahrung zu Hau...   TA, 16.07.1993

Störfallserie in «besonders sicherem» Forschungsreaktor

In Cadarache, 50 Kilometer nordöstlich von Marseille, steht ein französischer Forschungsreaktor. Dort hat so ziemlich das ganze Sicherheitsnetz versagt, als radioaktive...   NSC, S. 7, 17.07.1993

Der Reaktor von Trawsfynydd wird nie mehr ans Netz gehen

Das AKW im Norden von Wales war 1991 nach 29 Jahren abgestellt worden, nachdem ernsthafte Mängel entdeckt worden waren. Da nicht sicher war, dass nach einer kostenintens...   NSC, S. 7, 24.07.1993

Folgen einer Wasserstoffexplosion in einem AKW sind unabschätzbar

Sollte in einem deutschen AKW während eines schweren Unfalls Wasserstoff in den Reaktorsicherheitsbehälter strömen, könne man das explosive Gas «durch gesteuerte Zü...   SZ, 19.08.1993

Unglücksreaktor Harrisburg: «nur noch» einige Strahlungsnester

14 Jahre nach der teilweisen Kernschmelze im Reaktor 2 von Three Mile Island ist die Säuberungsaktion abgeschlossen. Bis zum Abriss im Jahr 2014 bleiben noch Strahlungsn...   Spiegel, 23.08.1993

Risse verschiedener Art in den AKWs Beznau und Mühleberg

Die Reaktoren der beiden Atomkraftwerke wurden untersucht. Der Beitrag erläutert die Schäden, welche in den beiden Werken verschiedener Art und an anderer Stelle gefund...   Bund, 31.08.1993

EDF repariert für teures Geld die Haarrisse in ihren Reaktoren

Wahrscheinlich 13 Milliarden Francs (umgerechnet etwa 4 Milliarden Franken) wird die Sanierung der französischen Atomkraftwerke kosten, in denen Haarrisse im Kühlwasser...   NSC, S. 8, 04.09.1993

«Das Chinasyndrom»: Actionfilm zum Thema AKW-Störfall

Schon vor den Störfällen in Harrisburg und lange vor der Katastrophe von Tschernobyl entstand der spannende Thriller um ein Fernsehteam, das einen AKW-Störfall aufdeck...   DRS (Video), 05.09.1993

Unfall in der Wiederaufarbeitungsanlage für Atommüll Thorp (GB)

Schon vor der Inbetriebnahme der Anlage, auf dem Gelände der Atomfabrik Sellafield, kam es zu einem Unfall. Bei einem Probelauf ist angeblich nur Stickstoffoxid ausgetre...   taz, 09.09.1993

AKW Leibstadt kurz nach Jahresrevision abgeschaltet

Der technische Defekt war ein Dichtungsleck im Reaktorteil. Ein Austritt von Radioaktivität sei nicht möglich gewesen, und der Defekt sei «nicht sicherheitsrelevant»....   Bund, 13.09.1993

Kühlwasser aus dem AKW Mühleberg darf 33 Grad nicht überschreiten

Das Kühlwasser darf künftig nur noch mit einer Temperatur von maximal 33 Grad in die Aare zurückgeleitet werden. Die Berner Regierung und die Bernischen Kraftwerke (BK...   Bund, 17.09.1993

Ein Frühwarnsystem für das nächste Tschernobyl

Der Bericht beschreibt den Stand der Planung für das Beobachtungsnetz für Radioaktivität (Gamma-Vorhang), das in der ehemaligen Sowjetunion aufgebaut werden und rund 2...   NSC, S. 23, 18.09.1993

Warum die Schweizerische Energie-Stiftung gegen das AKW Beznau ist

Das AKW Beznau gehört zu den 20 gefährlichsten AKW der Welt, das Werk ist eines der wenigen noch nicht stillgelegten der ersten Generation, das Sicherheitssystem leiste...   Pressemitteilung, 15.08.1993

Schweizer Atomkontrolleure ausser Kontrolle

Fachleute aus dem In- und Ausland werfen der Schweizer Atom-Kontrollbehörde Hauptabteilung für die Sicherheit von Kernanlagen (HSK) «Inkompetenz» und «Fahrlässigkei...   zwar 3/93, S. 12, 01.09.1993

Deutschland fürchtet keine Reaktorunfälle à la Harrisburg

Und falls sowas doch passieren würde, wollen die deutsche Atomindustrie und das Umweltministerium den Wasserstoff im Reaktor mit Sauerstoff abfackeln. ExpertInnen sind s...   taz, 20.09.1993

Noch drei Millimeter bis zum Atomunfall

In Bayern lief das AKW Ohu trotz tiefen Rissen in den Rohren weiter; auch Philippsburg 1, Würgassen und Brunsbüttel sind rissanfällig (ausführlicher Bericht über das...   taz, 27.09.1993

Berechnung der je Kilowattstunde Strom erzeugten Plutoniummengen

Beim Abbrand von Uran-Brennstoff entsteht in jedem AKW Plutonium-239, gängigstes nukleares Sprengmaterial in Atombomben und eine der giftigsten Substanzen überhaupt. De...   WW, 07.10.1993

Kommission befürwortet Wiederaufnahme des Betriebs von Superphénix

Der Untersuchungsausschuss, welcher das öffentliche Interesse am Betrieb des Schnellen Brüters in Creys-Malville (Frankreich) beurteilen soll, hat sich unter bestimmten...   Le Monde, 02.10.1993

Unfallszenario zum Atomkraftwerk Daya Bay in Südchina

Die britische Kolonie Hongkong ist beteiligt am Bau des AKW in der chinesischen Provinz Guangdong. Darum spielt sie das Sicherheitsrisiko herunter. Bei einem Unfall wäre...   taz, 12.10.1993

Der simulierte GAU in Frankreich ist erneut verschoben worden

Dies, wie es scheint, wegen einer fehlenden Schraube, welche die Steuerung des Reaktors beeinträchtigen könnte. KritikerInnen fürchten denn auch die Gefährlichkeit di...   SZ / taz, 21.10.1993

Massiv schadhafte Software im AKW Sizewell

Die Sicherheits-Software von Reaktor B des Sizewell-AKW (Suffolk, GB) muss mindestens noch drei Monate getestet werden, nachdem das Programm in den letzten neun Monaten i...   NSC, S. 6, 06.11.1993

Atom-GAU-Test in Frankreich soll am 2. Dezember stattfinden

Der in der südfranzösischen Atomforschungsanlage Cadarache geplante GAU «darf» nach einem Beschluss des Pariser Instituts für den Schutz und die Sicherheit von Atoma...   NZZ, 25.11.1993

Gewissermassen ein atomarer GAU in der Puppenstube von Cadarache

Im französischen Versuchsreaktor Phébus haben WissenschafterInnen einen Grössten anzunehmenden Unfall (GAU) bewusst herbeigeführt. Das Experiment musste vorzeitig abg...   Zeit/taz/TA, 06.12.1993

Warum die beiden letzten Tschernobyl-Reaktoren weiterlaufen

Eigentlich hätten beide Zentralen per Ende Dezember 1993 abgestellt werden sollen, nun hat das Parlament der Ukraine beschlossen, die Reaktoren bis Ende April 1994 laufe...   NSC, S. 6, 04.12.1993

Der «Cadarache»-Gau war bloss der Anfang

Die Kernschmelze, welche NuklearforscherInnen im Forschungsreaktor «Phébus» herbeiführten, war nur eines von mehreren Experimenten, die sich mit Risiko und Sicherheit...   NSC, S. 5, 11.12.1993

Nachrüstung ermöglicht keine neuen AKW-Sicherheitsstandards

Das sagten ExpertInnen an einem Hearing, das die schweizerische Anti-AKW-Bewegung CAN organisiert hat. Diskutiert wurden auch alternative Modelle der Risikodeckung, die z...   TA, 15.12.1993

Atomenergie ist undemokratisch

Die Verfasserin plädiert für eine Nachweltverträglichkeitsprüfung. Mit dem Produzieren von Atommüll seien auf Jahrtausende hinaus unkorrigierbare Sachzwänge geschaf...   E & U 4/93, S. 8, 01.12.1993

Strahlenbelastung in der Schweiz unter den Grenzwerten

Laut Bundesamt für Gesundheitswesen hat sich die Strahlenbelastung nicht verändert. Fünf Prozent seien künstlicher Natur: Kernwaffenversuche, Tschernobyl, Industriean...   BaZ, 22.12.1993

Bald gibt es 2000 Tonnen Plutonium auf der Welt

Der Plutonium-Berg wächst. Es gibt noch keine Methode, mit dem langlebigen Gift fertig zu werden. Der Bericht nennt Zahlen, berichtet über gescheiterte Entsorgungsmetho...   Spiegel, 27.12.1993

In der Region Basel regt sich Widerstand gegen Atomtransporte

7000 Menschen haben einen Aufruf der Umweltorganisation Greenpeace für einen sofortigen Stopp der Bahntransporte mit abgebrannten Brennelementen aus Schweizer AKWs unter...   AZ/BaZ, 23.01.1992

AKW Krümmel: schuld an der erhöhten Leukämierate in der Region

Neue Blutuntersuchungen erhärten den Verdacht, dass das AKW Krümmel und das benachbarte Kernforschungszentrum GKSS für die erhöhte Leukämierate in der Region verantw...   OEB 4/92, S. 4, 22.01.1992

Atomkontrolleure der Schweiz sind mit der Industrie eng verflochten

Wie vertrauenswürdig funktionieren die Aufsichtsinstanzen über die fünf Schweizer Atomkraftwerke? Diese Frage stellt sich angesichts der Diskussion über die Nachrüst...   WoZ, 31.01.1992

Materialverschleiss führt zu weiteren Rissen im AKW Fessenheim

In den französichen Kernkraftwerken Fessenheim und Bugey müssen die Deckel der Reaktordruckbehälter und verschiedene Rohre ausgetauscht werden, nachdem dünne Risse im...   Baz, 07.02.1992

IAEO stellt akutes Risiko bei Osteuropas AKWs fest

Die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) in Wien hat bei zehn der ältesten Atomreaktoren Osteuropas festgestellt, dass Sicherheitsrisiken bestünden (Agenturme...   BaZ, 08.02.1992

AKWs in der BRD wollen den Bombenstoff Plutonium entsorgen

In den Hanauer Atomfabriken betreiben Ingenieure die Weiterverarbeitung der Plutoniums aus Atomsprengköpfen schon industriell. Sie verarbeiten dort Plutonium zu sogenann...   Spiegel, 10.02.1992

Ist die Schweizer Atomsicherheitsbehörde ein Sicherheitsrisiko?

Aufgrund einer Beurteilung durch den Nuklearexperten Jochen Benecke kommt die Schweizerische Energie-Stiftung SES zum Schluss, dass die Schweizer Atomsicherheitsbehörde ...   E&U 1/92, S. 4, 01.03.1992

Buchbesprechung: Augenzeugenbericht zur Tschernobyl-Katastrophe

Das Buch enthält zahlreiche Interviews mit direkt betroffenen BürgerInnen, welche aus ihrer Sicht die Katastrophe und das Verhalten der Verantwortlichen beurteilen.   WOWA 2/92, S. 39, 01.03.1992

Atomwaffenproduktion: russische Händler bieten Material an

Russische Geschäftsleute bieten aufregendes Material für die Atomwaffenproduktion zum Kauf an – in Kairo, Wien und Bielefeld. Der «Spiegel» nennt Namen und Beispiel...   Spiegel, 09.03.1992

Nuklearanlagen in Osteuropa sind tickende Zeitbomben

Nach dem Störfall im russischen AKW bei St. Petersburg stellt sich die Frage, wie sich in Zukunft solche Unfälle vermeiden lassen. Die «Basler Zeitung» sprach dazu mi...   BaZ, 26.03.1992

Die Internationale Atomenergie- Organisation (IAEO) und ihre Arbeit

Die IAEO besteht seit fast 35 Jahren, doch ins Rampenlicht tritt sie nur bei Katastrophen. Seit ihrer Gründung kontrolliert und fördert die Organisation weltweit die At...   AZ, 26.03.1992

Gefahren aus Sowjet-Reaktoren werden weiter bestehen

Der Störfall von Sosnowy Bor bei St. Petersburg verlief glimpflich, aber die nächste Katastrophe in einem Sowjet-AKW ist programmiert. Die Konstruktionsmängel sind nic...   Spiegel, 30.03.1992

IAEO für Sanierung von osteuropäischen «Schrottreaktoren»

Sowohl die Druckwasserreaktoren vom Typ WWER als auch die «Tschernobyl-Reaktoren» vom Typ RBMK sollen saniert werden, wenn es nach der Internationalen Atomenergie-Organ...   BZ, 10.04.1992

Atomabhängigkeit bringt die GUS in eine Zwickmühle ohne Ausweg

«Was man auch tut, die Katastrophe scheint unabwendbar. Offen bleibt, ob sie in atomarem, wirtschaftlichem oder ökologischem Gewand daherkommt.» Dies ist die Quintesse...   WW, 09.04.1992

Am AKW Fessenheim scheiden sich deutsche und französische Geister

Peter Schenk hat den Direktor des französischen Atomkraftwerks Fessenheim, Jacques Daumas, und den Freiburger Umweltbürgermeister (BRD), Peter Heller, zur Atompolitik a...   BaZ, 21.05.1992

Russlands Atomeuphorie: neue AKWs und Uran-Exporte der Tschetek

Obwohl russische Untersuchungen den «Petersburg-Defekt» bei sämtlichen RBMK-Reaktoren festgestellt haben, hat die Regierung aufgrund einer neuen Verordnung den AKW-Bau...   MN, 01.06.1992

Plutonium wird von Frankreich nach Japan verschifft

Beladen mit einer Tonne Plutonium, soll die «Pacific Crane» von Cherbourg (F) nach Japan fahren. Die Rückstände stammen aus in Sellafield und La Hague wiederaufbereit...   BaZ, 17.06.1992

Den GAU proben, wie in der Wirklichkeit

In einem der fünf stillgelegten Greifswald-Reaktoren in Ostdeutschland proben russische und ukrainische Atomtechniker den GAU. Ein Simulator kann 150 Standardunfälle su...   Spiegel, 22.06.1992

Jodtabletten-Verteilung für den Fall einer Nuklearkatastrophe

In einem Radius von 20 Kilometern um die fünf AKWs in der Schweiz wird das einem Schilddrüsenkrebs vorbeugende Kaliumjodid in der Regel an die Haushalte abgegeben. Eing...   NZZ, 09.07.1992

Zwei Arbeiter im Sicherheitstrakt des AKW Beznau I erstickt

Bei Revisionarbeiten im AKW Beznau I trat vermutlich während der Nacht das Gas Argon aus, das für Schweissarbeiten benötigt wird. Die beiden Arbeiter erstickten an dem...   TA, 18.07.1992

Wenn Uran verschwindet und das Meer zu strahlen beginnt ...

Im schottischen Dounreay sind 1991 mehrere Kilo hochangereichertes Uran verschwunden – und zwar durch ein Leck in die Nordsee. Im Dezember 1991 wurde die Anlage geschl...   taz, 05.08.1992

Hilfe für Sicherheitsabklärungen bei Tschernobyl-Reaktoren

Der «Vater» der RBMK-Reaktoren – des Reaktortyps, der 1986 in Tschernobyl zur bisher grössten Atomenergiekatastrophe geführt hat und heute von westlichen Sicherheit...   NZZ, 04.08.1992

Amerikanische Atomkraftwerke sind leicht brennbar

87 der 110 laufenden US-AKW sollen feuergefährdet sein, melden Atomkraftwerkgegner. Die amerikanische Atombehörde NRC hatte zuvor mitgeteilt, dass eine Brandschutzeinri...   taz, 23.07.1992

Strahlenunfall mit Cäsiumquelle aus der Ex-UdSSR

An der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) ist es zu einem Zwischenfall gekommen: Vier Polen wollten Material untersucht haben, das sie als O...   TA, 02.09.1992

Überbringer von Cäsium-137 wurde verstrahlt

Ein Pole ist bei einem in Dübendorf aufgeflogenen Cäsium-137-Transport massiv verstrahlt worden. Er hatte, in der Meinung, es handle sich um Osmium, zwei Gramm Cäsium ...   Bund, 03.09.1992

Störfall im Atomkraftwerk Ignalina in Litauen

Im Atomkraftwerk Ignalina in Litauen ist eine Wasserleitung, die nur schwach radioaktiv belastet ist, gebrochen. Laut andern Angaben ist ein Rohr des Primärkreislaufes b...   taz, 08.09.1992

Gibt es sichere Atom-Reaktoren?

Die Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW) diskutiert über die Akzeptanz der Atomanlagen nach dem Ablauf des Kernkraftwerkmoratoriums. Damit die b...   NZZ, 01.10.1992

Unvorstellbares Nuklearpotential in Kasachstan: eine Reportage

Der «Zeit»-Reporter Reiner Luyken konnte sich als erster Westjournalist im nuklearen Forschungzentrum Semipalatinsk in Konetschnaja umsehen. In der mehrseitigen Reporta...   Zeit, 11.09.1992

Neue Strahlenschutzverordnung: Grenzwerte werden herabgesetzt

Die neue Strahlenschutzverordnung, die dem Bundesrat zur Unterschrift vorliegt, setzt die Grenzwerte für die Strahlenbelastung um mehr als die Hälfte herab. Künftig d�...   BaZ, 17.09.1992

AKW Ignalina in Litauen: der GAU ist programmiert

In der Reportage schildert H. Kai seine Eindrücke beim Besuch im litauischen AKW Ignalina. Das AKW ist eines der grössten und gefährlichsten der Welt. Trotz Pannen und...   Stern, 10.09.1992

In Schweden wurden fünf AKWs abgeschaltet

Fünf der zwölf AKW Schwedens sind wegen schwerer Sicherheitsmängel abgeschaltet worden. Es handelt sich um die zwischen 1972 und 1976 installierten Reaktoren, die von ...   TA, 18.09.1992

Das NSC-Dossier über alternde Kraftwerke: Risse anstatt Falten

Die Strahlung führt zur schnelleren Alterung bei Atomkraftwerken (AKW) der ersten Generation. Besonders schwierig sind Überprüfung und Feststellung von Materialermüdu...   NSC, S. 26, 19.09.1992

Harrisburg-Reaktor schaltete nach Panne ab

Nach einer Panne hat sich der Atomreaktor von Three Mile Island (USA) automatisch abgeschaltet. Eine weisse Dampfwolke trat aus, die nach Werksangaben unbedeutende Mengen...   TA, 21.09.1992

Risse im AKW Beznau

Ganz, ganz harmlos seien die Risse, die im Deckel des Reaktordruckgefässes von Beznau I festgestellt worden sind, deshalb müsse auch der 15 Millionen Franken teure Deck...   TA, 02.10.1992

Im Frankfurter Hauptbahnhof fand die Polizei Cäsium

Die Ermittlungsbehörden glauben, dass die in Frankfurt aufgeflogenen Atomschmuggler mit dem Material interessierte Käufer aus der «Dritten Welt» betrügen wollten. Di...   taz, 13.10.1992

Unfall im deutschen AKW Biblis

In einem der ältesten Atommeiler Deutschlands starb ein Schlosser, weil durch ein Leck im Leitungssystem Stickstoff ausgetreten war und einen Kontrollraum verseucht hatt...   taz, 19.10.1992

Zwei Lecks im litauischen AKW Ignalina

Im Block zwei des Atomkraftwerks Ignalina in Litauen wurde ein zweites Leck im Kühlsystem entdeckt, nachdem nur vier Tage zuvor schon eines festgestellt worden war. West...   NZZ, 19.10.1992

Proteste gegen französischen Plutonium-Transport nach Japan

Greenpeace- und Robin-Wood-AktivistInnen protestieren in Frankreich gegen den Transport von 1,7 Tonnen atomwaffenfähigen Materials nach Japan. Sie versuchen seit Tagen, ...   taz, 16.10.1992

Schmuggel von radioaktivem Material fordert das erste Opfer

0,5 Millisievert beträgt die gesetzlich erlaubte Jahresdosis an Strahlung; einer der Cäsium-Schmuggler hat 40 000 Millisievert abbekommen, eine tödliche Dosis (Berich...   Spiegel, 12.10.1992

Plutonium-Transporte von Europa nach Japan

Die Rücktransporte von Atomabfällen aus den Wiederaufbereitungsanlagen Sellafield und La Hague werden aktuell. Aus Angst vor Terroranschlägen lässt Japan seine erste ...   TA, 16.10.1992

Wieviel radioaktiver Regen geht auf Niederwangen nieder?

Die Niederwangener Firma MB-Microtec gibt bei der Herstellung von Lichtquellen radioaktives Tritium an die Umwelt ab. Als Folge davon hat es im Regen über Niderwangen bi...   Bund, 22.10.1992

Marode Atommeiler im Osten sind eine Gefahr auch für den Westen

Auf Autobahnrastplätzen werden radioaktive Substanzen beschlagnahmt, schwerbewacht wird japanisches Plutonium auf einem Schiff um die halbe Welt gefahren, und täglich k...   Zeit, 23.10.1992

Kernkraftwerke im Osten: anhaltende Gefahr und fehlende Koordination

Nicht zuletzt, um die Akzeptanz der Kernenergie im Westen zu verstärken, müssen Atomkraftwerke im Osten dringend sicherer werden. Auf der Traktandenliste steht auch die...   NZZ, 26.10.1992

Trotz Risiken sind Ignalina und Tschernobyl am Netz

Allein in den Atomkraftwerken Russlands hat es seit Anfang des Jahres 135 «Störfälle» gegeben. Nichtsdestoweniger sind die Atomkraftwerke Ignalina in Litauen und Tsch...   taz, 22.10.1992

Japanischer Plutoniumtransport heizt die Gemüter auf

Die «Akatsuki-Maru» ist ein veritabler Panzerschrank von einem Schiff. Sie soll eine erste Tonne Plutonium aus der französischen Wiederaufarbeitungsanlage La Hague nac...   L'Express, 23.10.1992

Deutsche Brennstäbe für slowakisches AKW

Der deutsche Umweltminister Klaus Töpfer will ungebrauchte Brennstäbe aus Greifswald an den Schrottreaktor Bohunice liefern. Greenpeace hat den Transport blockiert und ...   taz, 27.10.1992

Japans Plutonium-Transport wirft hohe Wellen

Der erste Transport von Plutonium aus der französischen Wiederaufarbeitungsanlage La Hague nach Japan hat in Europa und in Asien Angst und Protest ausgelöst. Um den Umw...   taz/TA/LNQ, 27.11.1992

Plutonium-Gefahr aus gesunkenem U-Boot

Das 1989 vor der norwegischen Küste gesunkene sowjetische Atom-U-Boot «Komsomolz» stelle eine hundertmal grössere radioaktive Gefahr dar als die Tschernobyl-Katastrop...   taz, 25.11.1992

Atomares Pulverfass bei St. Petersburg

Sieben marode AKW und Unmengen radioaktiven Abfalls machen Sosnowji Bor bei St. Petersburg zur atomaren Risikozone. Ein Physiker, der lange in der Stadt gearbeitet hat, s...   Zeit, 13.11.1992

Warum die Atomkraftwerke so fürchterlich unterversichert sind

Die Verfasser arbeiten am Institut für empirische Wirtschaftsforschung der Universität Zürich, und sie weisen darauf hin, dass AKW wegen der gewaltigen und nicht abseh...   NZZ, 05.12.1992

Frankreich will einen Supergau «simulieren»

Im Nordosten von Marseille steht der Reaktor Phébus PF, ein 40-Megawatt-Reaktor. In diesem AKW sollen während der nächsten sechs Jahre mehrere Unfälle bis zum Superga...   NSC, S. 22, 12.12.1992

Frankreich und Deutschland wollen «Walk-away-Reaktor» entwickeln

Und zwar soll es ein Druckwasserreaktor (DWR) werden, im Gegensatz zu den heute gebräuchlicheren Leichtwasserreaktoren (LWR). Dies erklärt auch das Ausstiegsangebot deu...   SZ, 17.12.1992

Giftiges Plutonium im Rhone-Grund in Frankreich (F)

Neue Vorwürfe der Kommission für unabhängige Forschung und Information über Radioaktivität: Eine Studie hat in den Sedimenten der Rhone giftiges Plutonium nachgewies...   TA, 26.01.1991

AKW-Unfall in Japan: Knapp vorbei am Super-GAU

Bislang hatte von allen Ländern Japan am unbekümmertsten sein Atomenergie-Programm durchgezogen. Vielleicht ist es jetzt damit vorbei, nachdem im AKW Fukui bei Osaka ei...   taz, 11.02.1991

AKW-Unfall in Fukui (Japan)

Der Beinahe-GAU im Atomkraftwerk von Fukui bei Osaka (9. Februar 1991) wirft ein erschreckendes Licht auf die japanische Nuklearindustrie. Die japanische Atomindustrie wi...   WW, 14.02.1991

Die Öffentlichkeit soll über Störfälle in AKWs informiert werden

Eine internationale siebenteilige Skala soll die Öffentlichkeit künftig über Störfälle in AKWs informieren - ähnlich wie die "Richterskala" über Erdbeben. Doch Kri...   BdW, 01.04.1991

Fast keine Reaktion auf den Beinahe-GAU in AKW (Fukui, Japan)

In der Präfektur Fukui am Japanischen Meer stehen 15 AKWs. Fast spurlos ist der Atomunfall im Februar dieses Jahres an der Bevölkerung vorbeigegangen. Geld, Angst und K...   taz, 03.04.1991

Atomtransporte in der Schweiz – eine Radioreportage

Regelmässig rollen hochradioaktive Brennelemente per Bahn durch die dichtbesiedelten Gebiete der Schweiz. Ein Unfall würde zur Katastrophe. Die Behörden sind schlecht ...   zwar 1/91, S. 17, 01.04.1991

Reportage eines fiktiven AKW-GAUs in der BRD

Frankfurt liegt da wie ausgestorben. Die Nachrichten sagen, Biblis durchgegangen. Der Sprecher erklärt, es handle sich um einen Super-Gau, einen nicht mehr beherrschbare...   Natur 5/91, S. 90, 01.05.1991

Reaktorsicherheit: Filmszenario – "Nach dem Super-Gau in Biblis"

Millionen Krebskranke sowie Sachschäden in Höhe mehrerer Billionen Mark würde, nach neuen Berechnungen, eine Katastrophe im Atommeiler Biblis verursachen. Dies wird in...   Spiegel, 29.04.1991

40 Jahre vor Tschernobyl: Zwei AKW-Katastrophen im Ural

Die Planung eines neuen AKW im Ural in der UdSSR löste eine Protestwelle aus. Angst war hier nicht die Frucht krankhafter Phantasien. Im Gebiet Tscheljabinsk sind 23'000...   MN, 01.06.1991

Japan: nur knapp an einem Kernschmelz-Unfall vorbei

Wie bei den meisten Unfällen in Atomkraftwerken kamen auch beim Dampferzeuger-Rohrbruch im japanischen AKW Mihama 2 wesentliche Einzelheiten über Unfallablauf, Ursachen...   Anti-Atom, 01.06.1991

Die UdSSR hat fast alle Uranerzabfälle in Deutschland zurückgelassen

Thüringen und Sachsen haben den giftigen Müll aus der Urangewinnung für Moskaus Atomprogramm geerbt. Ratlos steht Bonn vor einem undichten Endlager. Die grösste Öko-...   Zeit, 07.06.1991

Zunahme der Krebsfälle nach AKW-Unfall in Three Mile Island

Ergebnisse eines Forscherteams, das die Daten über Krebsfälle in der Umgebung des AKW untersucht hat: nicht radioaktiver Ausfall, sondern Stress oder eine erhöhte Wach...   TA, 18.06.1991

IEAO fordert von Sofia Massnahmen wegen desolaten Atomreaktors

Laut der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) sind die vier Blöcke des Kraftwerks in Koslodux (Bulgarien), der gleiche Bautyp wie die sowjetische Anlage in Greifsw...   AZ, 29.06.1991

Frankreich: Reaktorsicherheit nicht perfekt

Die Sicherheitsbehörde (DSIN) hat 1990 600 Kontrollen in Nukleareinrichtungen aller Art vorgenommen und trotzdem ist es zu 444 "gemeldeten Störfällen" gekommen, (Kurzm...   TA, 28.06.1991

Internationale Behörde warnt vor AKW-Unglück in Bulgarien

Experten der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) warnen eindringlich vor einem möglichen Unglück im AKW Kozlodoy. Dort könnte eine Katastrophe im Ausmass Tscher...   SOZ, 07.07.1991

Atomanlage Hanford in den USA verseucht die Umwelt

Die Produktion von atomwaffenfähigem Plutonium hat in den USA zu Umweltschäden geführt. Riesige Mengen von radioaktiv verseuchtem Wasser gelangten in den Boden. Die Be...   TA / taz, 07.08.1991

Physiker äussert Zweifel an der Sicherheit vom AKW Mühleberg

Der deutsche Physiker Jochen Benecke hat in einem Hearing mit einer bernischen Parlamentskommission davon abgeraten, für das AKW Mühleberg unter Zeitdruck die unbefrist...   BaZ, 13.08.1991

In der Nähe zweier AKWs erkranken ungewöhnlich viele Kinder (BRD)

Gleich neben dem AKW Krümmel bei Hamburg steht das Forschungszentrum der "Gesellschaft für Atomenergieverwertung in Schiffbau und Schiffahrt" (GKSS). Unter den 1400 Kin...   Spiegel, 05.08.1991

Die monetären Schäden eines Super-GAU in Biblis

In einem Diskussionspapier hat das Institut für Verkehrswissenschaften der Universität Münster (BRD) die monetären Schäden eines Super-GAU in Biblis abgeschätzt. Di...   OEB 30/91, S. 5, 24.07.1991

Greenpeace fordert Beschwerderecht bei Atomtransporten (Schweiz)

Seit fünfzehn Jahren werden radioaktive Brennelemente aus Schweizer AKWs auf Schiene und Strasse zur Wiederaufbereitung nach La Hague und Sellafield transportiert. Jeder...   AZ, 30.08.1991

Die AKWs im Osten Europas müssen dringend saniert werden

Die Kosten für die Sanierungsarbeiten an den osteuropäischen AKWs dürften bei 50 Milliarden Franken liegen. Die Berichte über die mangelnde Sicherheit in verschieden ...   cash, 06.09.1991

Nuklear-Zentrum Hanau (BRD) von Joschka Fischer stillgelegt

Aus der Hanauer Nuklearindustrie entwichen giftige Ammoniak-Gaswolken. Das Atemgift wird bei der Produktion des nuklearen Brennstoffs verwendet. Hessens grüner Umweltmin...   Spiegel, 02.09.1991

"Ernstzunehmender" Defekt im AKW Fessenheim (F)

Agenturmeldung über ein defektes Rohr im Block I des AKW Fessenheim im Elsass. Die Electricité de France (EdF) bezeichnete den Schaden als eine "ernstzunehmende Anomali...   BaZ, 27.09.1991

Greenpeace ruft zum Widerstand gegen Atomtransporte auf

Alle Atommülltransporte, die die Schweiz per Bahn verlassen, fahren durch die Region Basel; vom AKW Gösgen aus durch Sissach, Liestal und Muttenz, über den Basler Zoll...   Dementi, 16.10.1991

Schweizer schmuggelte radioaktiven Stoff

Ein Schweizer Geschäftsmann wollte die radioaktive Ware in Italien verkaufen (Agenturmeldung).   TA, 17.10.1991

"Atomzüge": Angst vor Unfall im Baselbiet

Mehrere politische Vorstösse verlangen, die Sicherheit der Atommülltransporte aus den Atomkraftwerken Beznau und Gösgen durchs Baselbiet zu überprüfen und "die Koste...   BaZ, 19.10.1991

Deutschland besorgt über Sicherheit der AKWs im ehemaligen Ostblock

Umweltminister Klaus Töpfer hat festgestellt, dass nach deutschem Recht alle 33 Atomkraftwerke der ehemaligen Ostblockstaaten aus Sicherheitsgründen abgestellt werden m...   Spiegel, 25.11.1991

Atomwirtschaft: osteuropäische AKWs in marodem Zustand

Ein erster Zwischenbericht der Untersuchung über die Sicherheit der AKWs in Osteuropa zeigt: es gibt gravierende Sicherheitsmängel in den Reaktoren sowjetischer Bauart....   OEB 47/91, S. 3, 21.11.1991

Bayern will einen Atomreaktor für Forschungszwecke bauen

In Garching soll ein neuer Reaktor für die Nuklearforschung gebaut werden. Doch der geplante nukleare Neubau wird heftig angefeindet. Bürgerinitiativen halten den Uranb...   Spiegel, 02.12.1991