Oekodok
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Abstract
ÄrztInnen fördern in Japan mitunter tödliche Spitalinfektionen
Das Bakterium Staphylococcus aureus ist eigentlich wenig harmlos, aber kann mit Antibiotika bekämpft werden. In 62 Prozent von Japans Spitälern ist allerdings ein methicillin-resistentes S. aureus (MRSA) «gezüchtet» worden, weil die ÄrztInnen zuviel Antibiotika verschreiben. An der Infektion sind in einem einzigen Spital innert sechs Monaten 80 Personen gestorben. Grund für die abenteuerlichen Medikamentenverschreibungen ist das Gesundheitssystem, das den ÄrztInnen bei besonders viel Medikamentenverschreibungen viel Gewinn beschert (Bericht mit Änderungsvorschlägen).
Stichworte: Tomisato-Spital, Tokio, Warnkleber auf Medikamenten, Zahlen, Prozente, Spitzenmedizin, «Spitalkäfer», infektiöser Hospitalismus, krank durch Krankenhaus
Schlagwort: Gesundheit > Spitzenmedizin
Medium: NSC, S. 10
Publikationsdatum: 13.02.1993
Autor: Hadfield, Peter
Abstract-Nr: 78941
Abstract-ID: 07301100039