Oekodok
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Abstract
Spätfolgen von Tschernobyl: Dauerstress und Hoffnungslosigkeit
Schweizer Forscher besuchten die 50 Kilometer von Tschernobyl entfernte Stadt Polesskoje und untersuchten und befragten die Bevölkerung nach ihrem gesundheitlichen und psychischen Befinden und ihrer sozialen Situation. Ausserdem nahmen sie Messungen vor. Das Ergebnis: die Mehrzahl der Bevölkerung möchte wegziehen, Frauen und ältere Menschen leiden am meisten unter dem Verseuchungsstress. Die Ergebnisse decken sich mit einer ähnlichen Studie der IAEO (International Atomic Energy Organization). Doch keine Messkampagne der Welt kann der Bevölkerung den Psychostress der Hoffnungslosigkeit nehmen. Ausführlicher Hintergrundbericht über die sozialen, wirtschaftlichen, gesundheitlichen und psychologischen Folgen der Atomkatastrophe.
Stichworte: Paul-Scherrer-Institut, Würenlingen; Schweizerische Katastrophenhilfe (SKH); Hilfe, Umfrage, Kind, Ukraine, Krankheit, Krebs, Strahlenbelastung
Schlagwort: Umweltzerstörung > Tschernobyl
Medium: WW
Publikationsdatum: 23.04.1992
Autor: Herrmann, Gabrielle
Eigenschaften: Bericht; Schwarz/Weiss-Bilder;
Abstract-Nr: 81121
Abstract-ID: 02101300071