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Abstract


Artenschutz in «Entwicklungsländern» bleibt unbelohnt

Am Beispiel der Elefanten in Simbabwe zeigt der Verfasser das Dilemma des Artenschutzes in Entwicklungsländern auf. Aufgrund von gut funktionierender Wildhütung vermehrten sich die Elefanten explosionsartig, so dass das Ökosystem zusammenzubrechen drohte. Die Dickhäuter müssen nun durch Abschuss wieder dezimiert werden, damit sie in den wenigen verbleibenden Reservaten genug Lebensraum haben. Doch kann das Land weder mit dem Wildtierschutz noch mit dem Abschuss Geld verdienen, das dringend nötig wäre. Ein Elefantenexperte schlägt vor, dass die reichen Nationen der Erde diejenigen Länder, die vernünftig mit der Natur umgehen, bei der Vergabe ihrer Entwicklungshilfemittel bevorzugen sollen.

Stichworte: Naturschutz, Artenvielfalt, Tiere, Dritte Welt, internationale Wirtschaftspolitik, Geld, dauerhafte Entwicklung
Schlagwort: Pflanzen, Tiere, Lebensräume > Tiere

Medium:
ZEIT
Publikationsdatum: 20.11.1992
Autor: Knauer, Roland H.

Abstract-Nr: 81591
Abstract-ID: 02501310191