Oekodok
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Abstract
Studie vergleicht Anbaumethoden und Transporte von Tomaten
Im Winter kommen Tomaten vor allem aus Hors-sol-Gewächshäusern in Holland oder aus Südeuropa und Nordafrika. Die Heizung der Gewächshäuser, Dünger und die langen Transporte belasten die Umwelt. Eine Studie der Eidg. Forschungsanstalten in Wädenswil und Changins hat die verschiedenen Anbaumethoden und Transporte verglichen. Die präsentierten Ergebnisse sind erstaunlich: In vielen der vermeintlich saisongerechten einheimischen Sommer-Tomaten steckt mehr (Erdöl-)Energie als in der Winter-Tomate aus Marokko. S. Dietrich erläutert die Studie und die Reaktion der beiden Grossverteiler Coop und Migros auf die Tomaten-Ökobilanz. Im weiteren werden Argumente von Verfechtern und Kritikern der Hors-sol-Produktion zusammengetragen. So ist eine Studie des Forschungsinstituts für biologischen Landbau in Oberwil (FIBL) zugunsten der Bodenproduktion ausgefallen. Leiter des FIBL Urs Niggli: «Ökologisch und energiemässig sinnvoll ist nur die saisongerechte Küche.»
Stichworte: Biolandbau, Grundwasser, Steinwolle, Bilanz, Umweltbelastung, Grundwasserverschmutzung, Energieverbrauch, Nitrat, Forschung, Gemüseanbau, Gewächshaus, KonsumentInnen, Konsum, Energiebilanz, Freilandtomaten, Energieverbrauch
Schlagwort: Landwirtschaft > Ackerbau, Pflanzenschutz
Medium: BaZ
Publikationsdatum: 04.03.1992
Autor: Dietrich, Stephan
Eigenschaften: Bericht; Kommentar; Schwarz/Weiss-Bilder;
Abstract-Nr: 81749
Abstract-ID: 03101120079