Oekodok
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Abstract
Die Kluft zwischen armen und reichen Staaten wächst und wächst
In seinem ausführlichen und sehr interessanten Beitrag warnt der Politologe Horst Afheldt vor einem Ansturm der Armen – immer mehr Arme würden versuchen, bei den Reichen zu leben. Europa stehe vor einer grossen Herausforderung. Afheldt fragt sich, ob der liberale Sozialstaat noch zu retten ist. Er führt Gründe auf, die zeigen, dass auch ohne jede weitere Immigration der Sozialstaat ernsthaft bedroht ist. Die Bekämpfung der Milliarden-Armut in der Welt könne selbst bei Einsatz aller verfügbaren Mittel nicht in einer Generation gelingen. Fazit: Je besser es gelingt, den Sozialstaat auf mehr Schultern zu gründen, und je mehr es gelingt, den Konkurrenznachteil von Sozialstaaten gegenüber reinen Marktwirtschaftsstaaten oder Regionen zu begrenzen, desto länger kann die Gesellschaft liberal bleiben, Immigration ertragen und die Immigranten integrieren oder als anderslebende Mitmenschen akzeptieren (der Artikel wurde von der BaZ aus der «Süddeutschen Zeitung» entnommen).
Stichworte: Asylpolitik, Asylanten, Umweltflüchtlinge, Wirtschaftsflüchtlinge, Ursache, Flüchtlingspolitik, Norden, Süden, Armut, Hunger, Weltwirtschaftsordnung, Entwicklung, Industriestaaten, Marktwirtschaft
Schlagwort: Nord-Süd > Allgemeines
Medium: BaZ
Publikationsdatum: 16.10.1992
Autor: Afheldt, Horst
Abstract-Nr: 82264
Abstract-ID: 03401100180