Oekodok
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Abstract
Freie Marktwirtschaft und Entwicklungshilfe
Der Verfasser, Professor für Entwicklungssoziologie an der Universtität Basel und Leiter der Ciba-Geigy-Stiftung für Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern, stellt die Frage nach einer sinnvollen Entwicklungshilfe. Sehr ausführlich geht er ein auf die geschichtlichen, wirtschaftlichen, politischen und sozialen Zusammenhänge, die den Erfolg von Entwicklungshilfe bestimmen. Er verteidigt die freie Marktwirtschaft und ein gewinnorientiertes unternehmerisches Handeln, fordert aber, dass Menschen, die für und in der «Dritten Welt» arbeiten, Einfühlungsvermögen, Toleranz, Idealismus – kurz: ein «warmes Herz» – haben und ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen sollen. Entwicklungsländer sollen ihre Militärausgaben beschränken und dafür landwirtschaftliche und soziale/erzieherische Projekte fördern. Als konkretes Beispiel eines gelungenen Entwicklungshilfeprojekts nennt er das Lepraprojekt von Ciba-Geiy in Sri Lanka.
Stichworte: Weltbank; IWF; UNDP (Entwicklungshilfeprojekt der UNO); Militär-Ausgaben; Hunger, Armut, Landwirtschaft, Frau, Erziehung, sustainable development, NGO (nichtstaatliche Organisation), Privatwirtschaft
Schlagwort: Nord-Süd > Entwicklungszusammenarbeit
Medium: BaZ
Publikationsdatum: 08.02.1992
Autor: Leisinger, Klaus M.
Eigenschaften: Bericht; Schwarz/Weiss-Bilder;
Abstract-Nr: 82337
Abstract-ID: 03401400078