Oekodok
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Abstract
Ex-Entwicklungspolitiker kommentiert das «Handbuch der Dritten Welt»
Erhard Eppler trat 1974 als Entwicklungsminister zurück. Damals erschien das «Handbuch der Dritten Welt», es konzentrierte sich vor allem auf die Frage, wie sich «Entwicklung» und «Unterentwicklung» messen liessen. Jetzt, 1992, wird das Handbuch neu aufgelegt. Für Eppler wird das Unterfangen eines neuen Handbuchs dadurch halsbrecherisch, dass viele Begriffe wanken, von denen die Wissenschaft von der Entwicklung gelebt hat. «Dritte Welt»? Gibt es so etwas? Führt der Begriff der Entwicklung nicht in die Irre? Eppler folgert: Das neue Handbuch muss zunächst klären, was Entwicklung sein könnte, und macht dies auch. Natürlich hat ein «Handbuch Dritte Welt» vor allem mit dem zu tun, was dort im Süden passiert. Für Eppler gerät aber dabei ein Aspekt in den Hintergrund: dass nämlich bei uns sich einiges ändern muss, damit sich dort etwas ändern kann (ausführliche Buchrezension mit Exkurs in die Amtszeit von Eppler).
Stichworte: Entwicklungspolitik, Agrarpolitik, Entwicklungshilfe, Weltbank, Süden, Norden, Technologiepolitik, Währungsfonds, Ziele, Bevölkerungswachstum
Schlagwort: Nord-Süd > Entwicklungszusammenarbeit
Medium: Spiegel
Publikationsdatum: 07.09.1992
Autor: Eppler, Erhard
Eigenschaften: Literaturhinweise; Kommentar; Schwarz/Weiss-Bilder;
Buchangaben: «Handbuch der Dritten Welt», Band 1. Verlag J.H.W. Dietz Nachf. Bonn, 1992.
Buchautor: Nohlen, Dieter / Nuscheler, Franz
Seiten, Preis: 508 S. / 48 DM
Abstract-Nr: 82369
Abstract-ID: 03401400110