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Abstract


Hernando de Soto beschreibt «Drittwelt»-gerechtes Wirtschaftsmodell

Hernando de Soto, peruanischer Wirtschaftsexperte und Präsident des «Instituto Libertad y Democracia» (ILD) in Lima, ist Verfasser des Bestsellers «El otro sendero», der nun auf Deutsch erschienen ist. Am Beispiel Peru beschreibt er, wie die Wirtschaftspolitik in «Drittweltländern» einige wenige favorisiert und so die Monopolisierung fördert. Eine überbürokratische Verordnungs- und Gesetzespraxis hält die Massen vom legalen Markt fern und schiebt sie in den sogenannten informellen Sektor der rechtlosen Strassenhändler. Etwa 60% der Bevölkerung erkämpft sich auf diese Weise ihr Überleben. De Soto befürwortet eine Entbürokratisierung und die Entwicklung von neuen Rechtsnormen, um den Armen die Chance einer Anteilnahme am offiziellen Wirtschaftsleben und somit eine Verbesserung ihrer Situation zu ermöglichen. Er vertritt die Theorie, dass es nicht so sehr die Industrienationen, sondern viel eher die landeseigenen Politiker sind, die den Weg aus der «Unterentwicklung» behindern.

Stichworte: Arbeitskomitee der kupferexportierenden Länder (Cipec); Steuer, Eigentumsbildung, Hunger, Entwicklungshilfe, Gesetz, Gatt
Schlagwort: Nord-Süd > Entwicklungspolitik, IWF, Weltbank, Schulden

Medium:
BaZ
Publikationsdatum: 25.03.1992
Autor: Pfister, Thomas
Eigenschaften: Literaturhinweise; Bericht; Schwarz/Weiss-Bilder;

Buchangaben:
Marktwirtschaft von unten: Die unsichtbare Revolution in Entwicklungsländern, Orell-Füssli-Verlag, Zürich, 1992.
Buchautor: De Soto, Hernando
Seiten, Preis: 316 S. / Fr. 39.80
ISBN: 3 280 021 308

Abstract-Nr: 82393
Abstract-ID: 03401500067