Oekodok
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Abstract
Die Schuldenkrise und der «50-Billionen-Dollar-Coup» des Nordens
Zwei Beiträge im Hinblick auf die IWF-Abstimmung vom 17. Mai: Richard Gerster, Entwicklungskoordinator von vier Hilfswerken, sagt, ein Nein zum IWF würde vom Ausland als Spar-Entscheid auf Kosten der internationalen Solidarität interpretiert. Im Kasten: eine ausführliche Besprechung eines neuen Buches über die Schuldenkrise. Hauptaussage: Hätten seit 1956 faire Welthandelsbedingungen geherrscht, würde nicht der Süden mit 1265 Milliarden Dollar beim Norden in der Kreide stehen, sondern der Norden würde umgekehrt dem Süden den 40fachen Betrag, also 50 Billionen Dollar schulden (die Ost-West-Integration in Deutschland wird als kleines Vorspiel für die «unausweichliche Nord-Süd-Integration» dargestellt).
Stichworte: Zins, Rohstoffpreise, Kaffee, Ressourcen
Schlagwort: Nord-Süd > Entwicklungspolitik, IWF, Weltbank, Schulden
Medium: Bund
Publikationsdatum: 08.05.1992
Autor: Hahnloser, Bettina / dam.
Eigenschaften: Literaturhinweise; Bericht; Schwarz/Weiss-Bilder;
Buchangaben: Die Schuld des Nordens, Horizonte Verlag, Frankfurt am Main, 1992
Buchautor: Sabet, Hafez
Seiten, Preis: 120 S. / Fr. 18.40
Abstract-Nr: 82404
Abstract-ID: 03401500078