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Abstract


Zwei Vorschläge für Auswege aus dem Theoriesumpf

Rezension: Zwei Neuerscheinungen auf dem Markt der «Dritte Welt»-Literatur vermelden Ratlosigkeit und versuchen, aus ihr handhabbare Konsequenzen zu ziehen. Einerseits ist das Ulrich Menzels «Das Ende der Dritten Welt und das Scheitern der grossen Theorie» (Ed. Suhrkamp 1718, 225 Seiten, 19 Fr.) – eine theoriegeschichtliche Aufarbeitung der entwicklungspolitischen Krise – und anderseits Rupert Neudecks «Das Versagen des Humanismus. Unkonventionelle Hilfsmassnahmen für die Dritte Welt» (Beltz Quadriga, Basel, 248 Seiten, Fr. 30.90) – das persönliche Pendant zu Menzel. Fazit: Die vordringlichste entwicklungspolitische Aufgabe liegt nicht in Afrika, sondern in Europa.

Stichworte: Entwicklung, Hungersnöte, Scheitern, Illusionen, Rettungsaktionen, Schwellenländer, Katastrophen
Schlagwort: Nord-Süd > Entwicklungspolitik, IWF, Weltbank, Schulden

Medium:
taz
Publikationsdatum: 04.08.1992
Autor: Johnson, Dominic
Eigenschaften: Literaturhinweise; Bericht; Schwarz/Weiss-Bilder;

Abstract-Nr: 82414
Abstract-ID: 03401500088