Oekodok
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Abstract
Atomabhängigkeit bringt die GUS in eine Zwickmühle ohne Ausweg
«Was man auch tut, die Katastrophe scheint unabwendbar. Offen bleibt, ob sie in atomarem, wirtschaftlichem oder ökologischem Gewand daherkommt.» Dies ist die Quintessenz des vorwiegenden grossen Hintergrundberichts. Ausführlich beschreibt der Verfasser die technischen Handicaps der graphitmoderierten Reaktoren vom Typ RBMK und die politischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten, die ein Abschalten dieser Tschernobyl-Reaktoren unmöglich machen. Martin Jermann vom Paul-Scherrer-Institut in Würenlingen warnt davor, das Atomproblem der GUS mit riesigen Investitionen beheben zu wollen. Er fordert eine umfassendere Betrachtungsweise und weist beispielsweise darauf hin, dass Investitionen in eine technische Aufrüstung der Kohle- und Gaswerke vergleichsweise effektiver sind. Mit einem kurzen Bericht über die Kinder von Tschernobyl.
Stichworte: Umwelt-Flüchtling, Strahlung, Katastrophe, Radioaktivität, Krankheit, Leukämie, Schilddrüse, Krebs, Verseuchung, Wasserkühlung
Schlagwort: Atomenergie, Radioaktivität > Sicherheit
Medium: WW
Publikationsdatum: 09.04.1992
Autor: Brauner, Christian
Eigenschaften: Bericht; Kommentar;
Abstract-Nr: 83474
Abstract-ID: 06201600132