Oekodok
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Abstract
Am AKW Fessenheim scheiden sich deutsche und französische Geister
Peter Schenk hat den Direktor des französischen Atomkraftwerks Fessenheim, Jacques Daumas, und den Freiburger Umweltbürgermeister (BRD), Peter Heller, zur Atompolitik am Beispiel von Fessenheim befragt. Es zeigt sich, dass Frankreich historisch gesehen einen ganz anderen Weg, nämlich den der Autonomie in bezug auf Energie und Waffen, beschritten hat, während das Nachkriegsdeutschland eher ansprechbar auf Gewissensfragen ist. Peter Heller ist aber überzeugt, dass sich im EG-Raum die Umweltbestimmungen «harmonisieren» müssen. Er sieht das Problem in den unterschiedlichen Wertbezügen. Der AKW-Direktor hingegen kann sich nicht vorstellen, dass sein AKW einen tschernobylähnlichen GAU produzieren könnte, und weist auf die Schweizer Importe von französischer Elektrizität hin. Mit Diagrammen zu der Aufteilung der Elektrizitätsproduktion auf die verschiedenen Energieträger (Frankreich, Deutschland, Schweiz, EG gesamt).
Stichworte: Kernkraftwerk, Risiko, Sicherheit, Energiepolitik, Nationalität
Schlagwort: Atomenergie, Radioaktivität > Sicherheit
Medium: BaZ
Publikationsdatum: 21.05.1992
Autor: Schenk, Peter
Eigenschaften: Inserat; Statistiken/Grafik; Inserat; Bericht; Schwarz/Weiss-Bilder;
Abstract-Nr: 83475
Abstract-ID: 06201600133