Oekodok
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Abstract
Wenn Uran verschwindet und das Meer zu strahlen beginnt ...
Im schottischen Dounreay sind 1991 mehrere Kilo hochangereichertes Uran verschwunden – und zwar durch ein Leck in die Nordsee. Im Dezember 1991 wurde die Anlage geschlossen, nachdem «plötzlich» das Fehlen von 10 kg Uran festgestellt worden war. Ausgerechnet in dieser Wideraufbereitungsanlage (WAA) sollen deutsche Forschungsreaktoren und der Brüterkern von Kalkar entsorgt werden. 1991 hiess es noch, das verschwundene Material könne nicht in die Nordsee gelangt sein. Mitte Juli 1992 musste man das Gegenteil kleinlaut einräumen.
Stichworte: Radioaktivität, Euratom, Anlage D 1203, Northern European Nuclear Information Group (Nenig), EG-Kommission, EG-Parlament, Atommüll, Hahn-Meitner-Institut, Physikalische Technische Bundesanstalt (Braunschweig), Schneller Brüter, RWE (Stromgigant), AEA (staatliche britische Betreiberin von Dounreay), Konstruktionsfehler, Austritt
Schlagwort: Atomenergie, Radioaktivität > Sicherheit
Medium: taz
Publikationsdatum: 05.08.1992
Autor: Tenhagen, Hermann-Josef
Eigenschaften: Bericht; Schwarz/Weiss-Bilder;
Abstract-Nr: 83481
Abstract-ID: 06201600139