Oekodok
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Abstract
Strahlenunfall mit Cäsiumquelle aus der Ex-UdSSR
An der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) ist es zu einem Zwischenfall gekommen: Vier Polen wollten Material untersucht haben, das sie als Osmium-187 ausgaben. Erst nachdem einwandfrei festgestellt worden war, dass es nicht um ein stabiles, sondern um ein radioaktives Material handelt – sehr wahrscheinlich Cäsium-137 –, wurden Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Alle Anwesenden bekamen zum Teil sehr starke Dosen ab. Die Bundesanwaltschaft verzichtet auf Strafklage, obschon keine Einfuhrbewilligung für das Material vorlag.
Stichworte: Nuklearmedizin, Strahlenquelle, Blei, Paul-Scherrer-Institut, Martin Jermann, PSI-Pressesprecher; Bundesanwaltschaft, Serge Prêtre, Chef der Abteilung Strahlenschutz bei der Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen
Schlagwort: Atomenergie, Radioaktivität > Sicherheit
Medium: TA
Publikationsdatum: 02.09.1992
Autor: Vonarburg, Barbara
Abstract-Nr: 83484
Abstract-ID: 06201600142